12 Stunden "Survival"

  • Ich hatte in den letzten Jahren leider häufiger folgende Lage. Ich komme von der Arbeit nach Hause und stelle fest, das 1 Familienmitglied ins Krankenhaus muß oder Schwiegermutter ruft an und sagt, das es dem Schwiegervater nicht so gut geht (Jeweils unter der Grenze, das man den Rettunsgdienst ruft, was auch gerade Ältere nicht immer mitmachen. Also ab ins Auto und los. Samstag 21:00 Uhr Notaufnahme. Jetzt hat man oft einige Stunden zu warten sich und den Betroffenen zu beschäftigen etc. Wenn man hier mit dem 60 l Rucksack aufschlägt sieht das irgendwie doof aus. Für diese Lage habe ich einen 30 l Rucksack, der für 2 Fälle ausgelegt ist. Meine und der Betroffenen Person Versorgung im Krankenhaus bis die übernehemen und Teil 2 eine Kleinausrüstung die ich im Falle der stationären Aufnahme abgebe.

    Teil 1

    Münzgeld
    Taschentücher
    Handy
    Taschenmesser
    2 x 0,5 l Wasser / schorle / Cola zum Wachbleiben
    Schokolade / Gummibärchen etc zum naschen
    Trivialliteratur
    Notizblock
    Stifte

    Teil 2

    Radio mit Ohrhörer
    Prepaid - Handy mit 15 €
    Kontaktkarte wie man mich erreichen kann

    zusätzlich kann man das meiste von Teil 1 dalassen.

    Habe dies einige Male durchgemacht.
    Wichtig war immer die Versorgung mit Münzgeld.
    Bevor man die eigenen Vorräte angreift sollte man durchaus die Automaten nutzen.

    Bevor all dies eintritt sollte man von seinen Familienmitglieder aber 2 Sachen "verlangen"

    1. aktuelle Liste der behamdelnen Ärzte und aktuelle Medikamente
    2. Tasche mit "Ausrüstung" fürs Krankenhaus. Diese Notwendigkeit wird aber leider erst nach 1 - 2 Touren akzeptiert.

  • Hallo hamster,
    im großen und ganzen ne super Idee.
    Nach 5 Jahren mit einem chronisch kranken Kleinkind, kann ich deine überlegung srht gut verstehen.
    Wir haben immer auf einen gepackten Koffer gesessen.
    Was mir bei deiner Liste noch fehlt.
    Ne kleinigkeit zum frisch machen.


    - Waschlappen
    - kl. Seife o. Duschgel
    - Deo


    Wenn du bereits des öfteren einen halben Tag und die halbe Nacht auf div. Krankenhausfluren verbracht hast, weist du was ich meine.


    MlG
    derHerzog:winke:

  • Ja, und evtl. so ne Reise-Zahnbürste (oder Einwegzahnreinigungsdinger die man über den Finger stülpt) mit Zahncreme. Die ist nicht teuer und gibt es sowas öfter mal zur Reisezeit in Supermärkten nach geworfen.
    Ist sehr nützlich, grad wenn die Person da bleiben muss. Die ist dann für Seife und Zahnbürste meist sehr dankbar. Die eigene kann man dann ja immer noch am nächsten Tag bringen.

  • Tasche mit "Ausrüstung" fürs Krankenhaus:Gut:


    schreibe ich mal was zu..


    ist ein sehr wichtiges thema

  • Ich trenne bewußt zwischen der Tasche für den Krankenhausaufenthalt und dem Rucksack den ich "zufälliger Weise" mitnehme.
    Bei Eltern und Schwiegerelten, jeweils 75 + habe ich eine hohe Abneigung gen absehbare Krankenhausaufenthalte erlebt. Nimmt man gleich den Koffer mit, verweigern sie sich. Ich war jeweils mit der Aussage: "Dann sind wir bis zu den Spätnachrichten wieder zurück" erfolgreicher. Bisher bei einem Schlaganfall und 2 Herschwächen erlebt.