Hallo,
Ich bin nicht bei der Feuerwehr, deswegen kann ich dir nur mein spärliches Wissen darüber weitergeben, welches ich bei gemeinsamen Übungen aufgeschnappt habe:
Zuerst einmal muss man überhaupt erst mal erkennen, dass es sich um ein Elektroauto handelt. Das mag jetzt im ersten Moment komisch klingen, aber Hybridfahrzeuge sehen von aussen wie ein normales kraftstoffbetriebenes Kfz aus (Auspuff, Tankdeckel,...). Zumeist sind die Fahrzeuge derzeit noch an Aufklebern ("Ich bin ein Elektroauto") erkennbar. Ein Bekannter fährt mittlerweile einen Citroën, der auf den ersten Blick jedoch nicht von der Kraftstoffversion unterscheidbar ist.
Von den Akkus können in modernen Fahrzeugen bis zu 400 Volt an Spannung ausgehen (im Vergleich zu den sonstigen 12 oder 24 Volt).
Die Elektroden in den Akkus sind idR durch sog. Separatoren räumlich so voneinander getrennt, dass kein inrerner Kurzschluss entstehen kann, durch eine heftige thermische oder mechanische Einwirkung können diese allerdings beschädigt werden und eine Reaktion kommt ind Laufen in der der Akku mit einer starken thermischen Reaktion arbeitet. Da diese meistens Gasdicht sind, baut sich ein Druck auf.
Die Akkus sind idR isoliert von Karosserieteilen verbaut, bei einem Unfall kann das aber natürlich nicht mehr gewährleistet werden und es können Teile unter Spannung stehen. Die stromführenden Kabel sind durchwegs orange gekennzeichnet.
Löschen wird in erster Linie mit Wasser inkl. Löschmittelzusätzen empfohlen. Löschen mit reinem Wasser kann zur Bildung von Wasserstoff und damit einer explosiven Umgebung führen.
Alles in allem ist man hier umso mehr auf eine Rettungskarte bzw. In der Datenbank hinterlegte Informationen über den Fahrzeugtyp angewiesen.