Hallo zusammen,
in einem anderen Thread hatte ich ja geschrieben, dass ich mir ein paar Kilo 5-Korn-Getreidemischung gekauft habe und sie mal probieren wollte.
Dazu fiel mir ein Rezept meiner Oma ein. Als Kind habe ich das immer mit Haferflocken gemacht bekommen und war total wild drauf.
Dann war ich am Überlegen, wie man im Notfall möglichst einfach sein Getreide verwenden kann, ohne mahlen und ohne backen und dachte, man könnte das vielleicht mit dem Rezept meiner Oma kombinieren und anstatt der Haferflocken verwenden.
Leider habe ich im Moment kein Gramm-genaues Rezept. Ich denke, meine Oma hat das früher immer nach Gefühl gemacht. Also ist ein bisschen Ausprobieren angesagt. Aber ich werde sie auch nochmal fragen. Vielleicht kann sie mir noch ein paar Tipps geben. Ich wollte es aber trotzdem gerne schon mal hier reinstellen, während ich das Ergebnis meines ersten Versuchs nebenbei verputze :grosses Lachen:
Zutaten
- 100g 5-Korn-Getreidemischung (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Hirse)
- 2-3 Eigelb
- 100-200 ml Milch
- 2 gehäufte Esslöffel Honig
Das alles kann natürlich je nach Geschmack verändert und ergänzt werden.
Zubereitung
1. Die 100g Getreide mit Wasser kochen. Auf der Packung der 5-Korn-Mischung steht, man solle das Korn für 3 Minuten in 300 ml Wasser kochen, dann die Herdplatte abschalten und den Topf noch eine Stunde stehen lassen, damit das Getreide noch aufquillt.
In meinem Versuch hat das nicht ausgereicht. Nach der Stunde Wartezeit war mir die Getreidemischung noch zu fest. Dann habe ich nochmal Wasser dazugegeben und nochmal gekocht. Also am besten gleich 500 ml Wasser nehmen und ca. 10 Minuten kochen,bzw. bis nur noch wenig Wasser im Topf ist. Dann den Topf vom Herd nehmen und eine Stunde zum Aufquillen stehen lassen.
2. Dann je nach Geschmack (Brei oder Suppe) 100 - 200ml Milch dazu geben.
3. 2-3 Eigelb dazugeben - Ich habe vorhin 3 genommen
4. Ordentlich Honig dazu geben 
5. Das ganze nochmal unter ständigem Rühren erhitzen, damit die Milch nicht anbrennt, bzw. nochmal so ca. 10 Minuten vor sich hinköcheln lassen.
Wenn man alles richtig gemacht hat, hat man schön weichgekochtes Getreide (je nach Geschmack mit mehr oder weniger Biss), in einer süßen, goldgelben Honigmilch.
Wer mag, kann gerne mal damit experimentieren und seine Vorschläge hier posten. Ich frage meine Oma nochmal, was sie vielleicht am Rezept ändern würde.
Ich finde, das ist auf jeden Fall eine sehr einfache Variante, sein Getreide zu verarbeiten und prima, wenn man mal Lust auf was Süßes hat.
