Erfahrung mit Silky-Oyakata-Säge

  • Servus,


    als praktizierender Forstwirt und Jäger sammelt man zwangsläufig auch einige Erfahrungen mit allen möglichen Handsägen. Von der Schreinerbügelsäge über diverse Klappmodelle und Fiskars-Teile bis hin zu den "Japan-Sägen".


    Seit einigen Jahren sammle ich mit den teuren, aber guten Silky-Klappsägen beste Erfahrungen.
    Die Oyakata, eine große Klappsäge, hat sich neben einer kleineren "Pocket" als DIE Säge herauskristallisiert.
    Ob zum Steckenschneiden, frisches oder altes, hartes oder weiches Holz; Bretter oder Eckleisten auf der Baustelle, eine Zwillengabel aus der Haselnuss oder wadendicke Fichtenstangen für den Hochsitz - völlig egal, mit der 3 mm Zahnung kommt man gut durch und der Schnitt ist fast "hobelglatt". Die Standzeit der als ERsatzteil erhältlichen Blätter liegt über denen der Fiskars.


    Ich überlege mir, aus einem solchen Sägeblatt eine eigene Säge zu konstruieren, mit einem geschlossenen, flachen Rohr als Griff (anstatt des voluminösen Alu-Gummigriffs), in dem das Blatt steckt und mittels Flügelmutter/Steckbolzen festklemmt. Der Griff kann dann auch noch mit Schnur, Draht, Klebeband etc. umwickelt werden und so als "Rolle" dienen.

  • Detailfrage, wieviel wiegt deine Pocket ? 130er oder 170er ?
    Erlaubt die Pocket ebenfalls zwei Stellungen wie hier ? (Quelle, Kleine Baumsäge, Zahnteilung 2,5 mm, größere Version Neocut)


    Verwende ausschließlich im Garten die kleine Fiskars, gekauft wegen dem geringen Gewicht in der Hosentasche, eine Felco 600 ist zwar schwerer, kaum teurer, dafür sind Ersatzblätter erhältlich, wäre evtl. die bessere Wahl gewesen. Als noch günstigere Alternative zur Fiskars kenne ich nur die Cutter-Säge bei Dick, leider nur mit feiner Zahnung, das taugt wohl nur zuhause.


    Auf den Eigenbau bin ich gespannt, stört dich die Flügelschraube nicht beim Arbeiten ? Eine Imbusschraube steht weniger vor, aber den Schlüssel wiederum mitzuführen, hm.

  • Diese spezielle Silky kenne ich nicht, aber die Ibuki und die Gomtaro habe ich in der Baumpflege in Betrieb. Da bleibt kein Wunsch offen, die Verarbeitungsqualität ist einfach nur spitze. Schnitthaltig, genialer Stahl, gute Oberflächenhärtung.


    Kann ich nur empfehlen.

    Erklärter FDGO-Fan