Tarp + Stangen

  • Moin, das hier hat zwar eher mit Festival-Camping zu tun, aber vielleicht hat ja doch jemand nen Tipp für mich. Beim Camping dort ist es immer sehr schön, eine Zeltburg mit in der Mitte als zu haben - das Ding sollte also einem Tisch und 6-10 Leuten mit Klappstühlen Regenschutz bieten und nicht zu tief abgespannt sein.


    Aus meiner Arfahrung kann ich sagen, dass diese ganzen Zusammensteck-Alu/Metallstangen in Punkto Belastbarkeit nicht das Wahre sind.
    Hat jemand schon mal mit Bambusruhren gearbeitet? Die gibts in 3m Länge und 3-4cm Durchmesser schon für akzeptables Geld.
    Wie siehts mit Tarps aus? Noch hab' ich eins, hätte aber gerne was größeres. Hält Gewebeplane auch, oder reisst die auf?

  • Hallo fiesie,


    ich finde nicht, dass es mit Festival-Camping zu tun hat.
    Gerade in unserem Klima ist ja bekanntlich öfters mit Regen zu rechnen. Warum soll man daher nicht einen gemeinsammen Platz auch bei einem Biwak oder Zeltlager vor Niederschlägen schützen.
    Allerdings würde ich zunächst versuchen eine richtige Plane, keine Baufolien aus dem Baumarkt, an umstehenden Bäumen zu befestigen. Sind keine Bäume da würde ich anstelle von Bambus normale Holzstangen nehmen. Bambus wächst bei uns nicht und muss mit einem wahnsinnigen logistischen Aufwand zu uns gebracht werden. Stichwort Umweltschutz.
    Tarps sind als Schutz bei einer größeren Gruppe wegen der Größe nicht geeignet.


    Gruß Moosbüffel

  • Hallo Fiesie


    Wenn Du ordentliche gewebeverstärkte Planen
    mit verstärkten Ösen nimmst, dann sollte es für
    ein Tarp, dass nicht wig stehen bleiben muss
    schon reichen, ich hab sowas um meine Terrasse
    im Sommer vor all zu viel Sonne zu schützen


    Wenn Du LKW Planen nimmst, halten die zwar
    besser werden aber auch ordentlich schwer, ich
    hab die wieder weggeräumt und nutze die nur noch
    zum Abdecken von Holz etc.


    Das Problem am Bambus sind eher die Verbinder und
    das Problem beim Transport von langen Stangen


    Ich hab ganz gute Erfahrungen gemacht mit diesen
    Glasfaser verstärkten Rohren der Bundeswehr, die man
    ineinander stecken kann, mit denen die Ihre Funkmasten
    bauen


    Die sind leicht, bequem ineinander zu stecken und zu arretieren
    und auch noch gut zu transportieren, biegen sich aber auch
    etwas mehr durch, was ja aber kein Problem sein sollte


    Grüße


    Eugen j.keusen


    P.S. Die Stangen werden in der Lampenszene gerne genommen für
    die Erstellung von großen Dreibeinen für die Hängelampen, da hast
    Du die evtl. schon mal gesehen

  • Moin, wie heissen diese BW-Masten denn?
    Bambus ist natürlich nichts heimisches, aber vermutlich das leichteste/stabilste, was man so bekommen kann für schmales Geld.

  • Zitat von fiesie;64831

    Moin, wie heissen diese BW-Masten denn?



    Hallo,


    schau mal nach unter Abtarnstangen, Zubehör für Tarnnetzte oder Antennenmasten.


    Gruß Moosbüffel

  • Jepp,
    das sind die Stangen stabil, leicht, pflegeleicht
    ich wusste nur nicht wie die heissen :)


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Gewebeplanen sind ganz Großer MIST....
    Eigentlich hat es nen ganz einfachen Grund.
    Schaut man sich mal einen Tarp, ob dreieckig oder quadratisch, genauer an so sieht man dass die Kanten nicht gerade sondern gebogen nach innen verlaufen.
    Spannt man diese an den Ecken ab, so Läuft die Leine an der gedachten Kraftlinie entlang und die ganze Fläche hängt ruhig und abgespannt.
    Bei nicht so zugeschnittenen Folien / Planen läuft die Kraft diagonal über die Abspannfläche. Die Kanten wären abgespannt und mehr oder minder ein Kreuz diagonal. Dazwischen flattert alles, es ist bei Wind mega nervig und der Regen sammelt sich auch super. Kauf dir lieber einen Tarp und dann, wenn das Gewicht nicht zählt einen aus Baumwolle, dann kann man auch drunter grillen.


    ..und by the way....auf welches Festival gehts?

  • Baumwolle ist natürlich auch ne Idee.
    Taubertaul auf jeden Fall :)

  • Baum, Befestigungstipp:

    Hallo Moosbüffel. Ich versuche auch Bäume zu integrieren. An einem Tarpseil wird ein mittelgroßer Stein freischwingend festgebunden und über einen Ast gehängt. - nicht in Kopfhöhe! Das Ganze spannt sich so selbst nach oder kann, wenn eine Wicklung um den Ast geht, ohne Aufwand verändert oder gekürzt werden. (Seile und Baumwollplane geben etwas nach)
    Für die Spannung der Tarpstangen brauche ich 2 Steine. Das System ist flexibel um auf Änderungen von Sonnenstand und Wind und Rauch zu reagieren.
    Viel Grüße
    Gerhard