Sehr lesenswert wie sich das deutsche Konzept der zivilen Verteidigung von 1956 bis heute entwickelt hat.
"Aktion Eichhörnchen" war zum Beispiel eine Kampagne, um die Bevölkerung zur privaten Bevorratung zu animieren.
Alles anzeigenDie »Aktion Eichhörnchen« (1961):
Die »Aktion Eichhörnchen« war eine von mehreren Kampagnen, welche die Bundesbürger dazu anhalten sollten, einen 14-tägigen Vorrat an Lebensmitteln anzulegen. Dieser sollte im Kriegsfall die Versorgung sichern. Dabei wurde insbesondere auf eine notwendige staubdichte Verpackung und Aufbewahrung der Lebensmittel hingewiesen. Diese sollte die Vorräte gegen radioaktiven Niederschlag schützen. Die Bevorratung ähnelt durchaus aktuellen Checklisten, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe veröffentlicht.
Grundvorrat pro Person für 14 Tage:
1 Kilogramm Reis oder Teigwaren
1 Kilogramm Zucker
1 Kilogramm Fleisch- oder Fischkonserven
½ Kilogramm Öl oder Plattenfett
28 Liter Wasser
Ergänzungsvorrat:
Mehl, Grieß, Haferflocken
Hülsenfrüchte
Gemüse- und Obstkonserven
Marmeladen
Kondensmilch
Gewürze
https://zms.bundeswehr.de/de/zmsbw-dossier-ukraine-grosse-zivilverteidigung-5408620