Huhn in Lehmpackung

Guten Morgen,
da das Rezept nicht von mir ist, ich gebe nur eine Kurzbeschreibung und die Quellen:
Das ausgenommene Huhn mit Gewürzkräutern füllen. Ein Blätterwicklung als Trennmittel zum Lehm benutzen. Vorgeschlagene Lehmmenge ca 2kg.
Ca 2 Stunden in ordentlicher Glut garen.
Wer das Rezept ausprobieren will und nicht an Lehm rankommt, kann Ton mit einem hohen Schamottanteil benutzen, der verträgt die Glut besser als Drehton.
Nähere Beschreibung auf Bayern 3; wie lange der Link existieren wird, kann ich nicht abschätzen.
http://www.br-online.de/bayeri…52011-ID1305531524227.xml

Vorgestellt hat dieses Gericht Susanne Fischer - Rizzi, die eine Buch zu dem Thema "Kochen am offenen Feuer" geschrieben hat. Habe das Buch aber erst einen Tag. Frau Rizzi schreibt einem kreativen Pyromanen wie mir aus der Seele.
Aus dem Buch der Nachtisch:
Nachtisch: (Bio)Bananen in der Krümmung ca 2 cm tief anschlitzen und Schokoladestückchen reinstecken. Ebenfalls ab in die Glut damit, bis die Schokolade richtig gut eingeschmolzen ist. Natürlich habe ich gestern auch 2 Bananenstauden in den Garten geplanzt; wenn ich keine Bananen ernten kann, wickle ich dann halt das Huhn und vieleicht auch ein paar Äpfel in die Blätter.
Wo stelle ich den Buchlink ein?
Guten Appeit und viele Grüße
Stan

Ich habs noch nie probiert, weil ich mein Huhn bisher immer anders zubereitet hab... aber...

mein Vater berichtete mir das er früher Huhn m Lehmmantel zubereitet hat, wenn es keine Möglichkeit zum rupfen gab ( weils mal eben schnell gehen musste, weil die federn nicht durch die Gegend fliegen sollten... weshalb auch immer...) da wurde der Lehmmantel direkt auf die Federn gestrichen, und bei öffnen blieben diese dann im Lehmmantel zurück.
Ich hab das noch nie ausprobiert, aber vielleicht hat ja hier jemand so was schon mal gemacht und kann davon berichten... ( oder es stellt sich raus das es doch nur ne Geschichte von früher war...)

Also abgesehen davon, dass wir in einer sehr sandigen Gegend wohnen, wo Lehm eher Mangelware ist....

Ich habe bisher nur zwei Varianten genutzt:
- Mit Haut - somit in gerupftem Zustand
- ohne Haut, wenn es schnell gehen muss:
Kopf ab, ausnehmen, Beine ab, Haut von der Ausnehm-Öffnung her ausziehen, wie
nen Pullover, eine Lage Alufolie drum, in Glut legen, halbe Stunde ziehen lassen -
fertig.
Wer´s braucht, reibt das gehäutete Fleisch noch mit Gewürz ein, wenn der Hunger
entsprechend drängt, ist einem der Geschmack reichlich egal...

hungrige Grüße vom bastler