Hallo in die Runde.
Wollte mal von einem Versuch berichten, den ich in diesem Frühjahr begonnen habe.
Kernfrage war für mich, ob ich auch eine Kartoffeltonne innerhalb meines Gebäudes in bereichen, in denen sie mir nicht im Wege rumstehen würde, durchbringen kann.
Ein Beispiel wäre bei mir der dachboden da ist Platz und ich könnte gleich etliche Zuchten nebeneinander anlegen. Schutz vor Niederschlägen (Fallout?) spielte in den Überlegungen auch eine Rolle.
Ansatz:
- Spärliches Licht
- nur gelegentliches Gießen
- keine Heizung in der Nähe (verspätete Fostphasen???)
- Basis sind die üblichen schichtenweisen Nachfüllungen von Erde in den Tonnen
Beobachtungen:
- Die Kartoffeln keimen ohne Probleme
- Es entwickeln sich Triebe, die schnell in die Höhe gehen (Problem beim Nachschichten)
- kaum Blätter
- blasse Grundfärbung
- Bei Erreichen der obersten Füllung streben die Triebe weiter in die Höhe
- Keine Verästelungen, keine Blätter
nach Beendigung des Versuchs: Ergebnis:
- offenbar hatte sich der jeweilige Trieb die ganze Zeit ausschließlich aus der urkartoffel genährt. Keine einzige Knolle hatte sich in der Erde gebildet. Die Urkartoffel war weggerottet.
- Ausbeute: Null
Fazit:
Woher auch immer, Kartoffeln brauchen zur Entfaltung zwangsweise viel Licht - eine gläserne Dachluke tut es nicht!
Wenn jemand tatsächlich mit nem Fallout Szenario rechnen sollte - Mit Kartoffeln habt Ihr ein Problem!