Bug Out Kleidung für Kinder?

  • Hallo Zusammen,



    was mich mal interessieren würde, wie handhabt ihr das mit den Klamotten bei euren Kids?


    Habt ihr extra "Fluchtkleidung" für eure Kinder oder haben eure Kinder immer einen unauffälligen Kleidungssatz, welcher ganz normal im Alltag


    verwendet wird und der bei einer Flucht zum Einsatz kommen würde?


    Bitte schreibt mal eure Gedanken und Tipps dazu.



    Danke schon mal für eure Antworten


    LG
    Günter

  • Hallo maniacmantis,


    bei unserem 6 jährigen kaufen wir sowieso immer auch ein paar größere Kleidungsstücke.
    Davon werden dann einige im Keller in einer Tasche ausgelagert und alle paar Monate durch größere Kleidung ersetzt.
    Die im Keller lagen, kommen dann zum normalen Gebrauch in den Kleiderschrank.


    LG
    tara

  • Hallo Tara,


    danke für deine Antwort, so wie du es machst klingt es recht sinnvoll,
    So in dieser Richtung werde ich das wohl in Zukunft auch handhaben.


    Vielen Dank und LG
    Günter

  • Hallo,


    erstmal ist es wichtig, dass die Kinder auch jetzt, bei Kälte und im Regen zumindest ab und zu raus müssen. Dann merken sowohl die kleinen als auch die Eltern, welche Kleidung notwendig ist. Im Notfall würde ich alles, was gerade an der Gaderobe hängt, Kofferraum werfen.


    Die Schränke sind so sortiert, dass man mit einem Griff die aktuell passende Kleidungsgöße leerräumen kann.


    Gerade, weil die Kinder so schnell wachsen, ist es eigentlich nicht sinnvoll, einen Seesack voll Kleidung wegzupacken, denn in einem halben Jahr passt da nichts mehr...



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Also wir haben durch Nachlässe von Verwandten und Bekannten immer für ein Jahr im Voraus Kleidung für die Kinder eingelagert.
    Im C-Fall und meiner höchsten Prio folgend, dass wir stationär im Haus bleiben, wären wir also für ein Jahr versorgt.


    BoB-Kleidung in diesem Sinne gibt es für die Kinder jedoch nicht, da eine "Flucht in Minuten" nicht in meine Szenarien gehört.
    Wenn wir zum Verlassen des Hauses gezwungen werden, kann ich mir kaum vorstellen dann weniger als 30 Minuten zum Packen zur Verfügung zu haben.
    Das soll nicht heissen, dass ich mir nicht vorstellen kann, überhaupt mal weg zu müssen.
    Z.B. beim Hausbrand, tja, dann rinn in die Pantoffeln und raus aus dem Haus. Das wichtigste sind dann jedoch unsere Dokumente, denn aufgefangen werden wir und vor allem die Kinder von in der Nähe lebenden Verwandten.


    Sollten wir aber wegen einer Naturkatastrophe oder AKW Unfall dauerhaft weg müssen, und mit uns Nachbarn und Verwandte, dann wird das sicher nicht in Sekunden oder Minuten entschieden werden.
    Dann heisst es packen (okok, das meiste ist schon gepackt, aber tatsächlich die Kleidung nicht).


    Da wir auf dem Land leben, haben unsere Kinder einige Garnituren robuster Kleidung (haben andere vielleicht auch, aber durch das intensive auf Feld, Wald und Wiese spielen achten wir halt extra auf die Kleidung), dazu gehören Gore-Tex Stiefel und Jacken, Fleece Pullover, Lederhosen zum drüberziehen, Schneeanzüge, immer im Alltagsgebrauch, daher stets aktuell und passend. Diese Kleidung würde dann flugs angezogen bzw. in einem wasserdichten Ortliebbeutel verstaut. (Der bzw. die Beutel liegen immer bereit).


    Alles was uns weniger als 30 Minuten Zeit zum Flüchten gibt halte ich für nicht-flüchtens-wert, weil man auf der Flucht wahrscheinlich eh davon wieder eingeholt wir, Feuersturm, Flut, etc.
    Unruhen und Aufstände etc. sollten sich erst entwickeln müssen und somit beobachten lassen. Da sollte ebenfalls Zeit zum Packen sein.
    Ein "Blitzkriegszenario" preppe ich nicht.


    Ich glaube das schwierigste wird sein, den entscheidenen Zeitpunkt zu finden um die Flucht zu beginnen.


    p.s. Sollten wir uns bereits in einem Aufstand, Krise, etc befinden, dann wären die Taschen eh gepackt und das Auto vollgetank.
    Beim Militär gibt es Verteidigungsstufen bzw. Alarmstufen. Je höher diese sind, desto "abmarschbereiter" ist man.
    So wäre das auch bei uns.



    Nochmal, an Gründe für eine Flucht-aus-heiterem-Himmel-in-wenigen-Momenten glaube ich nicht und halte diese kleidungsmäßig nicht vor.
    Und wenn es sie doch gibt, dann macht m.E. eine Flucht keinen Sinn mehr.

  • Zitat von galahat;92844

    Nochmal, an Gründe für eine Flucht-aus-heiterem-Himmel-in-wenigen-Momenten glaube ich nicht und halte diese kleidungsmäßig nicht vor.
    Und wenn es sie doch gibt, dann macht m.E. eine Flucht keinen Sinn mehr.


    Hallo Galahat!


    Ich denke nur an einen einzigen Grund sich auch für eine Flucht-aus-heiterem-Himmel vorzubereiten: Wenn das Haus in dem wir leben abbrennt. Für so einen Fall, solltest Du vielleicht doch ein paar Dinge griffbereit haben.


    Gruss
    Vltava

  • Zitat von vltava;92846

    Hallo Galahat!


    Ich denke nur an einen einzigen Grund sich auch für eine Flucht-aus-heiterem-Himmel vorzubereiten: Wenn das Haus in dem wir leben abbrennt. Für so einen Fall, solltest Du vielleicht doch ein paar Dinge griffbereit haben.


    Gruss
    Vltava


    Im Falle eines Brandes gehen die Dokumente und Autoschlüssel mit. Im Auto sind Nahrung, Wasser und Decken. Diverse Verwandte und Bekannte im Bereich 2 bis 5 Minuten Fahrzeit. Das reicht.

  • Hallo Galahat,


    ich sehe das genauso wie du, eine Fluchtaktion welche ohne Vorwarnung innerhalb von ein paar Minuten gestartet wird, sehe ich für mich auch nicht.
    Meine gesamte Bug Out- und Survivalausrüstung halte ich stets in Weithalstonnen und einer Zargesbox bereit und wird im Ernstfall so wie sie ist ins Auto gepackt.
    Bei einer Flucht mit Rucksack wird sie individuell aus den genannten Behältern zusammengestellt und dabei gehe ich auch davon aus, das ich mehr als nur ein paar
    Minuten Zeit habe.


    LG
    Günter