Crashtag- Was mache ich als Arbeitgeber?

  • @ Sampada


    Hallo, ich bin zwar nicht selbständig, finde dies Thema aber trotzdem interessant. Ich denke auch, dass Gärtnereien beim Crash ganz gute Überlebenschancen haben, sofern die dort beschäftigten Mitarbeiter fähig und willens sind, von Zier- auf Nutzpflanzen umzustellen. Muß ja noch nicht mal exotisches Zeug sein. Kartoffeln, Zwiebeln, heimisches Knollengemüse und Hülsenfrüchte werden reissenden Absatz finden, sobald die Supermärkte zu sind.
    Klar, dafür braucht es etwas Vorlaufzeit. Mann kann ja schliesslich nicht einfach am Tag X sähen und am Tag X+1 ernten. Deshalb finde ich es schon ganz praktisch, dass Du Tabak anbaust. Wusste gar nicht, daß der hier gedeiht. Nun ja, Tabak geht ja eigentlich immer als Ersatzwährung (sagt ein Nichtraucher). Von daher lohnt es sich doch bestimmt, eine gewisse Menge davon gebrauchsfertig am Lager zu haben, um die erste Zeit zu überbrücken, bis der Gemüseverkauf anläuft.


    Man könnte sich auch noch überlegen, einfache Pfeifen einzulagern, falls die Zigarrettenhülsen in der Krise ausgehen. Vielleicht kann man sowas auch selber herstellen. Vom Aufbau her sind Pfeifen doch auch nur 'ne Miniaturausgabe einer Coladose mit 'nem unten in die Seite gesteckten Strohhalm.


    Was das Verhalten als Chef am Crashtag angeht, würde ich ruhig schon jetzt mit meinen Mitarbeitern drüber reden. So nach dem Motto, wenn hier in der Gegend mal der Strom ausfällt, wie damals im Münsterland, begeben sich alle Mitarbeiter erstmal zum Arbeitsplatz, sofern die Sicherheit der Familien nicht unmittelbar bedroht ist. Man muss ja nicht gleich die Weltuntergangskeule schwingen. Vor Ort kann dann je nach Szenario entschieden werden. Entweder wird die Firma vorübergehend geschlossen, wegen Pandemie oder so oder es heißt, ab jetzt stellen wir um auf Nutzpflanzen. Bei Überschwemmungen wird das Betriebsgelände gesichert usw, usf. Wichtig ist mMn, dass die Mitarbeiter jetzt schon vermittelt bekommen, dass sie gebraucht werden und dass ihr Arbeitgeber sich auch weiterhin um sie kümmert. Das gibt ihnen ein sicheres Gefühl. Und das wiederum dürfte die Loyalität gegenüber der Firma stärken.


    Soweit erstmal meine Gedanken dazu.


    lg

  • Ich bin leider kein eigener Arbeitgeber. Aber ich kann mir bei meinem Job (ich arbeite in einem Klinikum der Maximalversorgung) sehr gut denken was mein AG macht: Mich einbestellen! Und wenn ich dann nicht mehr erscheine brauch ich auch nach einer Krise nie wieder zu kommen. Daher ist es für mich ein seeehr haderndes Für- und Wieder ob und wann ich mich zurückziehe aus meinem Arbeitsverhältnis. Da muss denk ich mal schon wirklich viel passieren. Nen "üseliger" Sonnensturm reicht da nich :winking_face:

  • Zitat von epwin;103229

    ... gibt es Internet einige Beiträge...



    Super Hinweise, Danke! :Gut:


    Grüße
    Tom