Sturm am Samstag 30.06.2012

  • Hi,


    letzten Samstag hatten wir einen mächtigen Sturm in Waiblingen (Rems-Murr Kreis/Süd Baden Württemberg).


    Es war Mittelaltermarkt in der Stadt, und eben ein grosses Stadtfest.


    Der Sturm hat fast alle Zelte des Mittelaltermarktes weggefegt, hat Bäume entwurzelt, Stände umgeschmissen.


    Sehr viele Bäume sind gebrochen oder entwurzelt.


    In den Gartenanlagen sieht es genauso aus, einige Hütten sind eingestürzt.


    Also wenn in einem Katastrophenfall ähnliche Stürme kommen, kann man das Campieren im Freien und in Zelten komplett vergessen.


    Bei einigen Katastrophenszenarien sind ja Stürme ein Bestandteil, was denkt ihr, wie bereitet ihr euch vor?


    Gruss


    McKOY

  • Zitat von mckoy1;104886

    Also wenn in einem Katastrophenfall ähnliche Stürme kommen, kann man das Campieren im Freien und in Zelten komplett vergessen.


    Bei einigen Katastrophenszenarien sind ja Stürme ein Bestandteil, was denkt ihr, wie bereitet ihr euch vor?


    Das sehe ich nicht so. In der Nähe eines stabilen Baumstammes, in dessen Windschutz man sich ein bruchsicheres "Dach" provisorisch über den Nässeschutz (Plane oder Zelt) anbaut, sollte hinreichend Wetterschutz bieten. Oder willst du eine unfreiwillige Nacht draussen ohne Schlaf verbringen, gekauert in einer Mauerecke ? Immer noch besser als nichts, ein Biwaksack eng am Körper bzw. ein reissfester Poncho mit wärmender Kleidung darunter lässt einen ausharren bis man sich eine etwas festere Unterflucht sucht.


    Einfacher: ein Auto. Oder unter einen LKW. Hauptsache weg aus der Windrichtung und der Gefahrenzone herumfliegender Äste und anderer Gegenstände. Eine Ackerfurche ist super auf freiem Gelände, dann sollte man aber Nässeschutz von unten und oben haben: Poncho mit ggf. Isomatte, dann noch ein Müsli-Riegel und die Show made by nature kann losgehen. :)

  • Zitat von Crusoe;104893

    Eine Ackerfurche ist super auf freiem Gelände, dann sollte man aber Nässeschutz von unten und oben haben: Poncho mit ggf. Isomatte, dann noch ein Müsli-Riegel und die Show made by nature kann losgehen. :)



    Ackerfurche hab ich letzten Spätsommer getestet
    Außer nem Kolter hatte ich nichts dabei und ich muss sagen, dass es ziemlich unangenehm war..
    Gegen Wind ist sone Furche allerdings super zu empfehlen, darin liegt man praktisch windstill :grosses Lachen:

  • Das Outdoor Magazin macht ja immer wieder auch Windtests, da knicken manche Zelte auch erst bei 120 km/h Windgeschwindigkeit ein. Also völlig ausgeschlossen ist es nicht, eine Nacht im VW Bus oder ähnlichem wird aber sicher trotzdem angenehmer sein :winking_face:

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • Also bei so nem Wetter muss der Weluntergang eben verschoben werden. Da hab ich keine Lust zu. Weltuntergang nur bei 22 Grad und leicht bewölkt. :grinning_squinting_face:


    Nein im Ernst, für so ein Szenario müsste ja einiges zusammen kommen:


    1. stationäres Überleben nicht möglich (oder nie geplant und vorbereitet)
    2. PKW etc. steht nicht zur Verfügung
    3. Notbehausung (Keller, Mauerreste etc.) steht nicht zur Verfügung
    4. Wetter müsste sehr schnell umschlagen (wenn sich das ankündigt suche ich ja rechtzeitig nach ner passenden UK)
    5. Ausrüstung kann diese Wetterlage nicht aushalten


    Wenn das alles zusammen käme, naja dann hat ma eben mal verloren. Aber das Risiko sehe ich als eine der kleinen Feinheiten an auf die man sich nich vorbereiten kann. Jedenfalls nicht in nem Vernünftigen Rahmen. Es sei denn man kauft nen Antarktis Expeditionszelt o.ä.