Review: TT Raid Ppack MKII

    Hallo,


    Ich möchte an dieser Stelle, meinen neuen Rucksack von Tasmanian Tiger vorstellen.
    Tasmanian Tiger (oder auch TT) ist eine Tochterfirma von Tatonka, welche sich auf den militärischen Sektor konzentriert.


    Technische Daten (Angaben des Herstellers):


    Gewicht: 2,60 kg
    Material: Cordura 700 DEN
    Volumen: 45 l
    Abmessungen: 70 x 30 x 24 cm
    Preis: ~180 €


    Ausstattung:
    - Einfach zu bedienendes Deckelfach
    - Dokumentenfach auf der Innenseite des Deckels
    - Volumenkomprimierung für Haupt- und Bodenfach
    - Seitentaschen mit Molle-System außen
    - Seitliche Griffe bzw. Materialschlaufen
    - Signalpfeife am Brustgurt
    - Molle-System auf den Seiten und am Rücken des Rucksack
    - Einstellbares X Lite Vario-System
    - Eine kleine Tasche an links und rechts, offen, gesichert durch ein eingenähtes elastisches Band
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    (Die 1,5l PET Flasche dient zum Grössenvergleich)


    Das Deckelfach:
    In meinem Deckelfach befindet sich mein 3m x 3m DD und eine Iso-Decke (Space-Blanket, militärische Version, da robuster). Dies ermöglicht einen schnellen Aufbau des Lagers.
    An der Innenseite des Deckelfachs findet man eine weitere Tasche, in der ich meine 1. Hilfe Ausrüstung unterbringe.
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    Das Hauptfach:
    Zum Hauptfach selbst ist nicht viel zu sagen. Bietet platz und kann bei bedarf mit dem Schlafsackfach verbunden werden. Die Kompressionsriemen helfen, die Last so nahe wie möglich am Korper zu halten.
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    (Auch hier: PET-Flasche zum Grössenvergleich)

    Das Schlafsackfach:
    Auch hier sagen Bilder mehr als Worte. Wie schon erwähnt kann die Abtrennung zum Hauptfach mittels Reissverschluss geöffnet werden. Darin bewahre ich einen Schlafsack und meine DD Hängematte. Auch hier: Kompressionsriemen.
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    Die grossen Seitentaschen:
    Auf beiden Seiten des Rucksacks, befinden sich jeweils identische Seitentaschen. Darin findet eine 1l Nalgene Flasche ohne Probleme Platz und kann sogar durch ein Gummiband gegen Verrutschen gesichert werden. Zusätzlich gibt es ein kleines Mesh-Fach in dem man kleinere Gegenstände verstauen kann. Gesichert ist diese kleine Tasche mittels Reissverschluss.
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    Die kleinen Seitenfächer:
    Unterhalb der grossen Seitentaschen findet man kleine Fächer. Darin verstaue ich Gegenstände, welche schnell zur Hand sein müssen. Die beiden Fächer sind nicht geschlossen sondern besitzten lediglich ein eingenähtes, elastisches Band.
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    Das Tragesystem:
    Technische Infos
    Einmal richtig eingestellt, ist der Rucksack ein Traum. Keine wunden Schultern oder Hüften, da der Beckengurt ausgezeichnet gepolstert ist! :Gut:


    Fazit:


    Positiv:
    Der Rucksack kostet zwar etwas, das Geld ist aber definitiv keien Fehlinvestition. Durch die hohe Bauart, kann man sich auch im Zug ohne Probleme bewegen, ohne links und rechts die anderen Passagiere zu erschlagen.
    Das Molle-System ermöglicht es, weitere Taschen ohne Probleme an zu bringen.
    Besonders die durchdachten Details am Rucksack machen einiges aus z.B. eingearbeiteter Klettverschluss an den Kompressionsriemen, eine kleine Pfeiffe an der Brustschnalle, usw. [ATTACH=CONFIG]9354[/ATTACH]
    Dem Gefühl nach sind es mehr als 45l Packvolumen.


    Negativ:
    Das Leergewicht des Rucksacks ist aufgrund der stabilen Bauart sehr hoch. Zudem wird leider keine Regenhülle mitgeliefert. Das Raid Pack saugt sich zwar nicht sofort mit Wasser voll, trotzem empfehle ich den Kauf einer Regenhülle. Am Beckengurt gibt es keine Taschen, habe also einfach eine Molle-Tasche angebracht um kleinere Ausrüstungsgegenstände schnell zur Hand zu haben.



    Grüsse


    Tom

    Habe den Rucksack heute als kleinen Ergänzungsraucksack bekommen. nun wird ihn meine BEVA nutzen.
    Ich kann für den Preis nichts wirklich Gutes berichten, besonders, wenn man bedenkt, das man für wenig mehr Geld einen vernünftigen Pathfinder bekommt.


    1. Das Xlite-Tragesystem ist TTüblich ausgeführt, aber in seinen Einstellmöglichkeiten extrem beschränkt. so ist es für mich mit 190cm nicht möglich die Rückenlänge korrekt einzustellen.


    2. Das Deckelfach ist sehr primitiv ohne Reißverschlussfach ausgeführt.


    3. Im Hauptfach gibt es keine Seitenfäche, die zur Aufnahme von Nässeschutz dienen könnten.


    4. Am Beckengurt kommt 35mm-Band zum Einsatz, das wirkt recht spaddelig.


    5. Das 500er Kodura ist nicht lichtdicht und wirkt sehr dünn.


    Gut ist hingegen die Ausführung des Schlafsackfaches.


    Nun hat die Beva den TT gepackt getestet und findet ihn angenehmer zu tragen als ihren alten. so hat der Raidpack doch ne Verwendung gefunden.


    Mein Fazit:
    Für mehrtägige Touren unter extremeren Bedingungen schlicht zu klein.
    Tragssystem nicht auf meine Größe einstellbar.
    Für Personen bis ca. 180cm bestimmt gut geeignet.
    Zu teuer.



    Gruß



    TID