BPA in Konservendosen

  • Hallo,


    im aktuellen Greenpeacemagazin bin ich über eine Kurzmeldung gestolpert, die sicher für den einen oder anderen "Dosenfreak" interessant sein dürfte.


    "Vier Journalisten der schwedischen Tageszeitung Svenska Dagbladet vergifteten sich zwei Tage lang selbst – indem sie sich fast nur aus Dosen ernährten. Konserven sind innen mit einem Harz beschichtet, in dem das gesundheitsschädliche Bisphenol A (BPA) steckt. Der hormonell wirksame Stoff steht im Verdacht, Fruchtbarkeit und Nervensystem zu beeinträchtigen sowie Krebs auszulösen. Bei den Journalisten wurden nach nur zwei Tagen „Dosen-Diät“ um bis zu 4600 Prozent erhöhte BPA-Werte gemessen. Wer sich schützen will, sollte auf beschichtete Dosen verzichten. Im schwedischen Parlament gibt es nun eine Mehrheit für ein BPA-Verbot in Lebensmittelverpackungen und Küchengeräten." (Quelle)



    Hier der Link zum Original-Artikel (auf Schwedisch): KLICK


    Und hier der Link automatisch mit Google übersetzt: KLICK


    Im akuten Notfall wäre mir das mit dem BPA vermutlich erst mal egal, aber wenn man seine Dosen-Notvorräte im Alltag nach dem Rotationsprinzip laufend verbraucht und auffrischt, ist das ein durchaus ernstzunehmendes Thema.


    Grüsse


    Tom

  • Hallo Tom,


    zugegebenermaßen habe ich den Artikel jetzt nur kurz überflogen, aber gilt das auch (oder sogar speziell) für die innen weiß beschichteten Dosen?


    LG
    Günter

  • Nur als kleiner Hinweis: Das Thema gab es unter anderem schon hier.


    Allerdings hätte ich da noch 'ne Frage an die Mediziner/Biochemiker(?). Als bekennender Dosenfan esse ich zwar nicht täglich aber doch relativ oft aus der Konserve. Demzufolge müsste ich schon eine recht ansehnliche Menge Bisphenol A im Körper haben. Lässt sich sowas mit einem Test nachweisen?


    Und zum Thema hohe Konzentration nach 2 Tagen: Da gab es doch mal diesen Amerikaner, der sich einen Monat lang nur von Fastfood ernährte. Er wurde regelmäßig von einem Arzt durchgecheckt, der ihm schon nach kurzer Zeit (ich meine, nach nur einer Woche) riet, sofort mit diesem Experiment aufzuhören. Der Mann machte weiter und hatte kurz vor Testende wieder relativ normale Blutwerte.


    Hätte mich jetzt schon interessiert, ob die Schweden das Bisphenol A nach einer gewissen Zeit nicht doch wieder verstärkt ausgeschieden hätten oder so. 2 Tage finde ich im Zusammenhang mit Vorgängen im menschlichen Körper manchmal etwas zu kurz gegriffen.


    lg

  • Wichtig : Dose nicht erhitzen.


    PS: Wen das stört sollte sich auch die Amalgam Plomben entfernen lassen (in RUS verboten), bzw. sich nicht einmal Gedanken über die Weichmacherwanderung der Flaschen zum Mineralwasser machen...

  • Zitat von MT*;113655

    [...]PS: Wen das stört sollte sich auch die Amalgam Plomben entfernen lassen (in RUS verboten), [...]


    OT: Bei Amalgam entscheiden ist der Prozeß beim Rein- bzw. Rausmachen! Ist das Zeug erst drin, sollte man es dort lassen. Probleme treten bei den meisten erst dann auf, wenn man es sich rausmachen lässt. Viele Amalgam-Paranoide (z.B. meine Frau) haben sich gleich alle (1, 2, 3, 4, ...) auf einmal bzw. in kurzer Zeit entfernen lassen. Durch die entstehenden Bohrstäube ist die Amalgambelastung für den Körper viel höher als das Zeug was fest in den Zähnen steckt!
    --> Amalgamausleitung