Beiträge von Lunatiks

    Und da sag nochmal einer Maßnahmen bringen nix. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    "Saved by the covid shield"

    Ich kenne einige Verkäufer im Einzelhandel und an Tankstellen, die sich wünschen, dass die Plexischeiben stehen bleiben. Nicht so sehr wegen Krankheiten/Corona, aber die Scheiben verhindern effektiv, dass ihnen respektbefreite Kunden auf die Pelle rücken.

    Du spaltest dann vorher in 1 Meter Stücke?

    Jein. Das macht (mittlerweile) der Nachbar direkt im Wald, mittels Zapfwellenhackmaschine am Schlepper. Früher halt mit Keilen, oder den Baum direkt auf ~30 cm Rundlinge geschnitten, die wir dann mit unserer (kleinen) Hackmaschine aufarbeiten.


    Kommt immer auf den Baumdurchmesser an, aktuell sinds Eschen (Eschentriebsterben), die wir nach und nach weg- und aufarbeiten.

    Ja, darfst du. Allerdings nicht hinter einem Pedelec45.

    Ein Glück - nützt nur nix, weil ich den Berg damit trotzdem nicht hochkomme :grinning_squinting_face: (haben wir tatsächlich getestet, mit dem alte-Leute E-Bike der Lebensgefährtin meines Vaters, dessen Hinterachse gerade so lange genug für die Kupplung war... darf die nur nie erfahren :zipper_mouth_face:)


    Ich hab den Link überflogen, das schreit ja fast nach "E-Bike-mit-Anhänger-Führerschein" - max. Geschwindigkeit, Bremsen, Alter (bei Kids als Ladung ausserdem noch Gurt- und ggf. Helmpflicht), Gesamtgewicht usf. usf. :speak_no_evil_monkey:

    [...] Hinter einer 25er Mofa darfst du ja, meines Wissens nach, ebenfalls einen Anhänger klemmen. Hat mein Opa au h gemacht. Okay, 1980er, andere Zeit, aber trotzdem. 😁

    In den 1980ern waren Mofas aber auch noch getunt :face_with_hand_over_mouth: Kumpel seine Zündapp CS ging 80ig :flushed_face:

    Sorry, da stellst Du die Dorfbewohner dämlicher dar, als sie sind. Wenn ich es mit Fahrad ohne anhänge schaffe mit ein paar Fahrradtaschen einen Wocheneinkauf für eine 5 Köpfige Familie zu transportieren, wird das der gemeine Dorfbewohner auch schaffen.

    Klar geht das hier mit Radlhänger, mit der Einschränkung, dass man halt die letzten 800 bis 1000 Meter den Berg hoch schiebt. Übrigens auch das altbackene 25er Mofa oder ein E-Bike (sofern es überhaupt mit Hänger betrieben werden darf).

    Hast Du sonst auch clevere ideen, aber beim theme eMobility geht der Steinzeitmodus an. Warum?

    Na :face_with_monocle: gehts auch, ohne gleich beleidigend zu werden?


    Meinen Standpunkt habe ich nun schon erschöpfend oft und ausführlich dargelegt, die Posts sind (fast) alle noch da. Auch an dich: ich bin nicht dein Feind. Nur habe ich eine von deiner abweichende Meinung, die aus meinen Erfahrungen resultiert.


    Im übrigen: ich habe einen Fahrradanhänger. Und genau deshalb weiß ich, dass der hier fürs Einkaufen radeln - genauer, mit vollem Hänger wieder nachhause - eben ein Fehlkauf war.

    [...] Sind wir uns zumindest einig, dass man die Stromversorgung dekarboninsiert oder gibt es dazu immer noch Diskussionsbedarf?

    Ich bin nicht dein Feind. Könnte den Spieß aber umdrehen:


    Sind wir uns zumindest einig, dass es selten dämlich ist, für dekarbonisierten Strom Kohle zu verheizen?

    [...]

    Irgendwie muss ich gerade an die legendären Zitate von Karl Lagerfeld denken. :)

    Jaja, nur um später dann selbst mit einer Straß-besetzten Jogginghose bei der Präsentation seiner Jogginghosen-Kollektion für Chanel(!) aufzutauchen...


    Auch für Lagerfeld galt: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern :upside_down_face: oder in seinen eigenen Worten: „Alles, was ich sage, ist ein Witz. Ich bin selbst ein Witz.“


    Duckundweg :dashing_away::hole:

    [...]

    eFuels werden wir nicht im großen Stil bei uns produzieren, aber wo dann?

    Ich habe gestern eine zweiteilige Doku einer Journalistin gesehen, die war in den Emiraten, Saudi Arabien und Co unterwegs, es ging vorrangig um den gesellschaftlichen Wandel, der dort stattfindet.

    Interessant war ein Interview mit einem "Ölminister" (glaub, ein Saudi, bin mir aber nicht mehr sicher). Der war wenigstens ehrlich: wenn sie uns kein Öl mehr verkaufen können, produzieren sie eben grünen Wasserstoff, den sie uns dann für teuer Geld verkaufen. Nein, wir bekämen den nicht umsonst, sonst wäre er nix wert und günstig wird er für uns auch nicht werden.


    PV-Strom z.B. aus Marokko ist zwar machbar, schlauer aber wärs wohl schon, dort eben Wasserstoff und E-Fuels zu produzieren und zu exportieren. Unbestritten, die haben deutlich mehr Ertrag je PV-Modul als wir es hier jemals haben werden.

    Der deutsche, bzw. genaugenommen der europäische Bedarf wird sich rein mit in Europa erzeugten regenerativen Energien wohl noch länger nicht decken lassen - du vertrittst ja auch die Meinung, dass wegwerfen besser ist, als (in irgend einer Form) zu speichern. Das reicht aber nicht, nicht über eine Dunkelflaute und nicht über den Winter.


    Da müssen aber Lösungen her, insbesondere, wenn eben alle nur noch mit Strom heizen und fahren sollen, und die sehe ich bisher einfach nicht, wenn Brückentechnologien aus ideologischen Gründen verteufelt werden.

    Mir wäre neu, dass die Forderung bei E-Mobilität ein zurück zur bäuerlichen Lebensweise wäre.

    Schrieb ich auch nicht.

    [...]

    Zum Kohlestrom. Krafwtreke unterliegen in der EU dem CO2-zertifiaktehanel. Die Menge an CO2, die Kraftwerke emittieren dürfen ist auf einen fixen wert gedeckelt.

    Keine Sorge, diese Zusammenhänge sind mir bekannt. Aber ebenso Fälle aus dem näheren und ferneren Bekanntenkreis, die von ihrem Netzbetreiber eine Absage für PV/Wallbox/Wärmepumpe erhalten haben weil das das örtliche Netz nicht hergibt.


    Das schwarz/weiß bezieht sich (auch) darauf, dass wir einerseits zwar schon reichlich PV/Windkraft ausbauen sollen, aber Speichermöglichkeiten Akku/Wasserstoff/E-Fuel nix sind weil ja so ineffizient. Wie wir aber eine etwaige Dunkelflaute ohne jegliche Speichermöglichkeit so mit erneuerbaren wuppen können sollen, dass Nachts trotzdem die Nachttischlampe brennt, erklärt dann auch wieder keiner, im Gegenteil, es wird nur auf die Seltenheit besagter Dunkelflaute verwiesen.

    Das selbe ist es auch mit der E-Mobilität: Wir kaufen Atom-Strom in Frankreich (damit unsere Kraftwerke mitte April stillgelegt werden können) und Kohlestrom in Polen (dann haben die den Dreck und die Emissionen), aber weil wir diesen Strom ins E-Auto packen sind wir dann ach so umweltbewusst unterwegs?

    ---


    Zefix, du immer mit deiner Editiererei, da muss man den Beitrag ja 5x lesen, um alles mitzubekommen, was du einfügst :grinning_squinting_face:

    Ich finde es nicht mehr aber es gab mal ein kleines Video, wo Haushaltsgeräte Verbrennermotoren hatten.

    Baerti besitzt noch ein Benzinbetriebenes Bügeleisen.

    [...] und natürlich hatte man die Abgase in der Bude.

    Als diese Geräte State-of-the-Art waren, wusste man noch lange nichts über die Schädlichkeit von Abgasen. Ähnlich wie bei Asbest, das wurde bereits in der Antike verwendet und ab 1820 dann im industriellen Maßstab eingesetzt, ist aber erst seit 1970 als krebserzeugend bewertet, die Herstellung und Verwendung in DE sogar erst ab 1993 verboten worden.


    [...]

    Deutschland ist in der EU in keinster Weise führend.

    Wie ich bereits schrieb: Mitunter wird auf Technologien gebaut, die noch nichtmal erfunden sind (die Kemfert ist so eine und ist sich nicht zu blöd, sowas auch noch in Interviews zu äussern).


    Aus meiner Sicht sind E-Fuels aus weltweiter Sicht unverzichtbar, nicht nur bei uns für den Übergang und diverse Sonderanwendungen, sondern auch und gerade in Regionen mit bescheidener Stromversorgung (Afrika), und Regionen, wo jeder Akku temperaturbedingt nach kurzer Zeit den Dienst quittiert (Canada, Sibirien). Der entscheidende Vorteil: die Technik gibt es schon, und sie funktioniert.


    Irgendwie ist das ganze eine reine schwarz/weiß Diskussion. Bist du nicht für mich und 100%ig meiner Meinung (lies: Elektromobilität aus Kohlestrom), bist du eben gegen mich.

    Die Realität ist aber doch, selbst wenn Deutschland oder gar die komplette EU ab morgen jegliche Emissionen einstellen und zurück zur bäuerlichen Lebensweise gehen, nichts bzw. vielleicht marginal etwas gewonnen ist weil die Anstrengungen schlicht weltweit unternommen werden müssen.

    Wir dürfen eben nicht von unserer eigenen Situation auf die ganze Welt schließen. Klar, bei uns in einer mittleren deutschen Stadt mag ein kleiner E-Roller vollkommen ausreichend sein um alle 2 Tage zum größeren Supermarkt zu tuckern und wieder für sagenhafte 2 Tage Futter in der Bude zu haben - selbst Bier gibts schließlich Flaschenweise, man muss ja keinen ganzen Kasten kaufen. Der Landbewohner aber, der vielleicht nicht ganz am Arsch der Welt wohnt (man den aber schon deutlich sehen kann), hustet da nur kurz und verächtlich, weil der einfach keinen Bock hat, mehrmals die Woche zig Kilometer weit zu Fahren nur um dann gerade mal ein Körbchen Lebensmittel einkaufen zu können. Genauso ist eine akkubetriebene Motorsäge für den Hobbyanwender oft völlig ausreichend, der Forstbetrieb wird aber kaum 60 Akkus anschleppen, damit 5 Mann a 2 Akkus/Stunde 6 Stunden arbeiten können wenn das ganze mit einem oder 2 Kanistern Treibstoff erledigt werden kann.


    Ich sehe gerade, dass du deinen Beitrag editiert und erweitert hast:

    Bis LED-Lampen in der Qualität und Breite verfügbar waren, gab es eine Brückentechnologie: die Energiesparlampe.

    Mitunter aus Gründen auch wenig liebevoll "Lichtsparlampe" genannt und nicht wenige haben zuvor ausreichende Vorräte an Glühlampen angelegt, und die Energiesparlampe schlichtweg übersprungen.


    [...] Mercedes EQXX Prototyp mit Straßenzulassung

    Prototyp - also das gleiche wie mit dem Wasserstoff Actros.

    Am deutschen Wesen soll die Welt genesen - ist ein scheißmotto. Wir sind alles, aber ganz sicher nicht der Nabel der Welt und nur, weil Deutschland CO²-Neutral werden soll, ist das einem großen Teil der restlichen Welt nur eines, und zwar: Egal. Da gilt oft tatsächlich "weiter so wie bisher" weil das für den dortigen Bürger schlichtweg bezahlbar=billiger ist.

    Im Gegenteil, etwaige "ReparationsAusgleichszahlungen" zum Ausgleich für unsere Emissionen sind sicher schon bei dem ein oder anderen Diktator erwünscht und ins Budget eingeplant.


    [...] Alles was sich an land bewegt, wird das günster mit akku oder wasserstoff fahren.

    Und? Wo ist das bereits der Fall?


    Die hiesige Müllfahrzeugflotte: Diesel. Die diversen Milchlaster, die Montag bis Sonntag durch die Gegend fahren: Diesel. Zustellfahrzeuge von Deutsche Post, DHL, DPD, GLS, TNT, UPS, Hermes: Diesel. Lastkraftfahrzeuge, die Edeka, Aldi, Netto, Penny, und Konsorten beliefern: Diesel.


    Toller Wunschtraum, der allerdings daran scheitert, dass die erste Mercedes Actros Zugmaschine mit Wasserstoffantrieb doch schon 2025 in den Testbetrieb auf der Straße gehen soll... im 2% Deutschland. Serienreife, ein Fall für die Spekulatius-Glaskugel.


    Man kann natürlich darauf beharren, dass alles nur noch Neu und mit teilweise noch nichtmal erfundener Technik betrieben werden soll, mitunter lässt sich die Physik aber nicht ohne weiteres austricksen und dann dauerts halt weitere 100 Jahre:

    „Bemerkenswert“ sei, so der Technikhistoriker, „dass einige Ingenieure damals schon prophezeiten, das Batterieproblem werde bald gelöst sein“. Das „Narrativ von Speichertechnologien, die kurz vor dem Durchbruch stünden“, sei „also gut hundert Jahre alt“.

    Wie ich bereits schrieb, Verbrenner werden noch lange auf dem Planeten unterwegs sein. Aber wir Erdbewohner haben es in der Hand, die mittels bereits erfundener und funktionierender E-Fuels zumindest emissionsärmer zu betreiben.

    Nach langer Wartezeit meine neuen LOWA Renegade II GTX Mid TF in Empfang genommen, imprägniert und ausprobiert.

    Ich habe die Lowa Renegade GTX Mid, super Schuhe, sind jeden Cent wert.

    Wir hatten uns im Januar den Renegade Work GTX S3 Arbeitsstiefel bestellt:


    Den trage ich mittlerweile quasi als Allday-Schuh und kann, trotz Stahlkappe, kaum einen Unterschied im Tragekomfort zu meinen "normalen" Renegades feststellen :person_shrugging:

    Einzig, den gibts nicht in Halbgrößen. BEVA und ich haben daher auf die nächstgrößere Größe "aufgerundet".

    Die Fakten zeigen, dass für die meisten die Reichweite eines E-Autos ausreichen. Die Minderheit für die ein E-Auto vermeintlich nicht ausreicht ist für mich vernachlässigbar.

    Das dreht sich doch im Kreis. E-Fuels sind ja soo böse weil soo ineffizient - dennoch aber dringend notwendig für den Lieferverkehr, Flugzeuge, zumindest als Brückentechnologie.

    Ausserdem will ich sehen, wie Afrika, Russland oder China in den kommenden Jahren eine flächendeckende Ladeinfrastruktur nebst E-Mobilität aus dem Boden stampft... Verbrenner werden noch lange auf dem Planeten unterwegs sein.

    Zitat

    Der Verbrenner würde sich heute nicht gegen das #Elektroauto durchsetzen. Er hätte so viel Chancen wie eine Dampflok gegen eine Diesellok.

    Möööp - da wärs bei der Dampflok geblieben, weil die Diesellok als Verbrenner ja nie entwickelt worden wäre.


    Zitat

    Hätten diese schon 100 Jahre Entwicklung hinter sich, hätten sie so unnötig hohe Reichweiten wie der #Explosionsmotor sie heute erzielt.

    :face_with_monocle: unnötig hohe Reichweiten des Verbrenners? Gerade an der zu geringen E-Reichweite ist der Streetscooter nicht nur hier bei uns am Land gescheitert...


    Jay Leno besitzt übrigens (unter anderem :grinning_squinting_face:) eines dieser frühen Elektroautos, einen Baker Electric Car von 1909. War mal Thema in einer Discovery Doku, ich kann mich aber nicht mehr an die Begründung erinnern, warum sich dann doch der Verbrenner durchgesetzt hat.

    Vermutlich wars die Reichweite und die Verfügbarkeit von Alkohol bzw. Ligroin für den Verbrennungsmotor, die man damals in jeder Apotheke kaufen konnte :person_shrugging:

    Ich habe mir den auch angesehen, danke nochmal für den Austrahlungshinweis Duke :thumbs_up:


    Zu

    • Unter dem Radar bleiben - Im Fall der Familie trugen diese Plastikarmbänder, die sie als privilegierte VIPs ausgewiesen haben

    dachte auch ich mir, dass es sicher keine blöde Idee gewesen wäre, die ID-Bänder zumindest abzudecken.


    Ich hab einige Festivalbändchen am Handgelenk, die paar, die zu eng fürs Abstreifen sind, bekomme ich zwar auch ab (Alu-Plombe mit einem geeigneten Punzen aufklopfen/weiten), aber auf die schnelle z.B. bei Malerarbeiten "schütze" ich die immer mit dem abgeschnittenen Bund eines Müll-Sockens.


    Fluchtrucksack, ja, die hätten schneller los können, wenn der/die fertig gepackt gewesen wäre. Nur, im Hangar mit der einen Tasche... irgendwo "unfair", weil ja eine Einzelperson auch 1 Tasche hat, nur eben für sich allein.

    Speziell im Hinblick auf das zu kühlende Insulin müsste man da als betroffener eine schnell greifbare Tasche im Kühlschrank vorhalten, deren Inhalt kontinuierlich rotiert wird und die im SHTF nur noch in den Rucksack geschmissen wird.

    Ich muss mir den unbedingt nochmal anschauen, hoffentlich packen die den auch mal ins öffentlich/rechtliche.

    PS: Silberbesteck hat auch häufig feinen Sand im Griff um den schwerer zu machen. [...]

    Richtig. Während meiner Goldschmiedelehre durfte ich so manches antike Tafelbesteck aufarbeiten, wir haben öfter feinen Sand dem Kitt beigegeben, wenn die hohlen Messergriffe aus recht windigem und/oder sehr dünnem Blech waren und ohne Sand nicht zum Gewicht der Gabel gepasst hätten.


    Die Spülmaschine kann man als "nur gelegentlich-Nutzer" von Silber- bzw. Tafelbesteck durchaus als Frevel sehen, in der Praxis ist das aber bei den nicht gekitteten Besteckteilen ein sehr probates Mittel, etwaige "Anhaftungen" zu beseitigen - sogar bei Echtgoldbesteck :grinning_squinting_face:

    Das man es nicht in die Spülmaschine geben "darf", liegt aber rein an den Messern. Seitdem Spülmaschinen anstatt dem Besteckkorb eine Besteckschublade haben, sehe ich da bei Besteckteilen ohne Kitt noch weniger Hindernisse, auch und gerade aus fachlicher Sicht.

    [...] Ist dann der Kitt nicht mehr dicht [...]

    "Dicht" wird das nur, wenn man den Kitt durch 2-Komponentenkleber ersetzt oder gar das Messer (mit Zinnlot :face_with_symbols_on_mouth:) in den Griff einlötet. Wobei sowas tatsächlich der wahre Frevel bei altem Tafelbesteck ist.

    [...] Um 1915 (geschätzt9, damals gab es noch keine/kaum Nirosta-Messer und die Hausdame war im ständigen Kampf gegen den Rost. Nach der Politur wurde das Messer abgewischt, der dünne Fettfilm der blieb hat schnelles Wiederanrosten verzögert.

    Hm, ich hab ein Silberbesteck* aus 800er Silber von 1888, da sind die Messerklingen schon aus Nirosta (N.R.). Kann aber sein, dass die Klingen irgendwann mal getauscht wurden, bevor das Besteck in meinen Besitz gelangte :thinking_face:


    *

    1: Bei Silberbestecken sind die Klingen nicht aus Silber, sonst gäbs ja auch keinen Flug- bzw. Rost

    2: Silberbestecke können, mit Ausnahme der Messer, in die Spülmaschine. Die Messer allerdings nicht, da der Erl (der Stiel der Messerklinge, im Griff) bei Silberbestecken nur in den hohlen Griff eingekittet wird. Der Kitt ist sowas ähnliches wie Siegellack, und würde daher bei den Temperaturen in der Spülmaschine weich werden.

    Ich hab noch zwei Holzkohlebügeleisen [...]

    Dito. Und das, wo man rückseitig ein vorher in der Ofenglut erhitztes Eisenelement (mit Zange!) einschiebt, hab ich zwischenzeitlich auch wieder gefunden: