Seit Mitternacht 5 Inch Regen je Squarefeet, das wären 136,7 cm auf den Quadratmeter (wenn ich mich nicht verrechnet habe), gar nicht mal so wenig...
Beiträge von Lunatiks
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Hinweis: im Blackout-Fall senden
nichtdie öffentlich-rechtlichen weiter, aber nicht mehr auf allen Frequenzen.Ich glaube, da hat sich ein "nicht" zuviel eingeschlichen
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wenn man im Vorfeld ständig öffentlich kommuniziert, wo die Gemeinde welche Ausrüstung lagert, wer wofür Schlüssel hat usw.
So dezidiert würde ich das aber auch gar nicht erwarten. Es würde doch reichen, wenn eine Gemeinde beispielsweise mitteilt "bei Stromausfall können die in der Gemeinde befindlichen Gebäude bis Stockwerk X noch für Y-Stunden mit Wasser versorgt werden", und "wir halten Vorräte bereit, die bei anhaltender Schadenslage für Z-Tage für alle Bewohner reichen", sowie "fällt die Wasserversorgung aus, errichten wir an Standort Feuerwehr/Gemeinde/Schule eine Wasserentnahmestelle, bitte bringen sie geeignete Gefässe, Kanister mit" und vielleicht noch "Pfarrheim/Gasthaus/Pfarrhaus/Pflegeheim hat einen Kachelofen und ist bei anhaltender Kälte als "Wärmestube" vorgesehen, bis zu XX vulnerable Personen können dort ggf. auch auf Feldbetten zurückgreifen".
Jetzt mal ganz platt ausgedrückt.
Ich muss nicht wissen, wo was in welcher Anzahl genau eingelagert ist und wer da jetzt Zugang und Schlüssel hat - aber ich würde schon gerne wissen, dass etwas in der Hinterhand ist, und vielleicht auch noch was da ggf. vorgehalten wird und vorbereitet wurde.
Dazu noch einen "Disclaimer" in der monatlichen Dorfzeitung, wie den deinen (entsprechende Umsetzung vorausgesetzt):
"Hinweis für die Bevölkerung - bei einer Störung von Notrufnummern oder einem größeren Stromausfall werden nach spätestens einer Stunde die Gerätehäuser der Feuerwehr in allen Teilorten rund um die Uhr mit Personal besetzt. In dringenden Notfällen können Sie dort persönlich Hilfe anfordern oder bitten Sie einen Angehörigen oder Nachbarn, das für Sie zu tun. An den Gereätehäusern der Feuerwehr und an den Rathäusern werden im Bedarfsfall auch wichtige Informationen durch Aushang bekanntgemacht."
Von daher hat man es vermieden z.B. genaue Standorte von kritischer Infrastruktur in der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Naja, wer jetzt nicht ganz blind durch die Gegend rennt und radelt, kennt eigentlich schon alle Standorte von Wasserversorgung, Trafostationen und Umspannwerken... obwohl natürlich nicht gekennzeichnet oder gar ausgeschildert, weiß ich in meiner Gemeinde auch, wo die Notbrunnen sind
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alten Kocher mit Stechkartusche
So einen hatte ich auch mal, eigentlich nur fürs Wacken 2011 geliehen, dann hats geheissen "kannst behalten". 2012 im Frühjahr dann zum ersten Festival wieder rausgekramt, hatte die noch fast volle Kartusche über Herbst und Winter ihren Inhalt "verloren".
Dann irgendwie doch lieber Ventil- oder Schraubkartuschen bei Gas...
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wahrscheinlich niemand ein Loch in eine aufgebrauchte Haarspraydose oder Lackdose piekst
Doch, ich mach das
Zuhause mit einem alten Milchdosenlocher (bei Deo und Lack mit Handschuhen), bei den Gasdosen auf dem Festival mit ein paar Metern Abstand zu Camp und Autos mit dem Dosenöffner vom Multitool oder Besteckset.
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Heute bekommt man DAB-Radios mit Netz- und Akkubetrieb, weil die heutigen LiIon-Akkus leistungsfähiger sind. Dennoch halten die meisten DAB-Radios mit Akku nur einige Stunden ohne Netzstrom durch.
Wir nutzen seit 2020 dieses DAB+ Radio als Küchenradio:
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Der Gedanke ist nicht absurd. Seit Jahren gibt es das Projekt tanknotstrom.de .
Wer wie ich nicht in (kommunale, staatliche) KatS-Vorsorgestrukturen eingebunden ist, hat definitiv wenig bis gar keinen Einblick in getroffene Vorsorgemaßnahmen. Das ist die Krux - als Einwohner erfahre ich nicht, ob und was meine Gemeinde in der Hinterhand hat und welche Resilienzen bestehen oder aufgebaut wurden.
Ich war letztes Jahr auf der "langen Nacht der Feuerwehr", unsere Dorf-Feuerwehr hat das als Feuerwehrfest, kombiniert mit Übungen und Vorführungen, ausgerichtet.
Zu deutlich vorgerückter Stunde ergaben sich da im Biertischgespräch (ich saß mittendrin dann am Tisch der Führungsriege, weil ich zum rausdrücken einer Wasserblase in der Dachplane einen Besen angefordert habe
) schon auch diese Themenbereiche (ich hab halt gefragt
)... aber entweder hatten sich die hiesigen Feuerwehrler auch alkoholisiert noch so super im Griff, dass sie diese - übertrieben ausgedrückt - "ein Teil dieser Antworten könnte die Bevölkerung verunsichern" Infos nicht an den 08/15 Bürger rausrücken, oder aber meine Gemeinde/Landkreis hat(te) letztes Jahr im September die Zeichen der Zeit (noch immer) nicht erkannt.
Im August 2012 brannte in Erl/Tirol/Österreich ein Sägewerk ab und hat die direkt übers Werk gehende Stromleitung beschädigt. Die Folge damals war ein mehrstündiger Stromausfall auch hier im Dorf.
Nun, wir haben zuhause alles kontrolliert, ausgesteckt bzw. abgeschaltet, und haben dann einfach einen "Taschenlampen-Spaziergang" durch den Ort gemacht. Sehr viele Leute saßen im Kerzenschein auf Terrassen, Balkonen oder im Garten (es war ein warmer Sommerabend) und waren zumeist erstmal guter Dinge und nur mäßig besorgt. Allerdings, man wurde als Passant direkt angesprochen und gefragt, ob man Informationen hätte, spekuliert was der Auslöser sein könnte und wie es jetzt wohl weiterginge, auch waren nach nur kurzer Zeit diverse mitunter auch gruslige Gerüchte im Umlauf, weil niemand mehr an Informationen kam (das Mobilfunknetz war schon nach unter 30 Minuten weg, mobiles Internet vermutlich auch).
Auffällig war, dass an unserer Feuerwehrwache und auch dem Gemeindegebäude damals so gar nix los war, wir waren ausserdem nicht die einzigen, die einen Spaziergang unternahmen und eben auch dort vorbeigingen.
Ok, das ist 11 Jahre her... aber als Einwohner bin ich heute keine Spur schlauer, inwiefern und ob es mittlerweile Konzepte für solche Fälle gibt und was nun der "Rahmenplan" für die Dorfbewohner ist
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Vorweg, ich habe dein Buch noch nicht gelesen, das steht erst noch auf meiner To-Buy-Liste.
Wenn die ÜNB schon mit 72 Stunden = 3 Tagen rechnen, dann ist nach meiner Einschätzung die für KRITIS (z.B. Krankenhäuser) vorzuhaltende Reserve von ebenfalls 72 Stunden (Betriebsstoff) recht knall kalkuliert. Ist aber auch ne Geldfrage. Es ist eben nicht sicherzustellen, dass tatsächlich alle nach maximal 72 Stunden wieder vollumfänglich stromversorgt sind.
Dazu ist mir gerade ein - möglicherweise auch total absurder - Gedanke durch den Kopf gegangen... nur weiß ich nicht, wieviele Liter Diesel/Heizöl nun so eine durchschnittliche Krankenhaus Notstromversorgung insgesamt in den schon sehr sportlich knapp kalkulierten 3 Tagen verbraucht.
Mein Gedanke war nun der, dass es ja diese klassischen Tanklaster gibt, die sowohl die normalen Tankstellen als auch Heizöltanks von Endabnehmern beliefern.
Würde nun das Krankenhaus einen Deal mit einem Versorger machen, so dass der immer einen vollen Tanklaster mit vollem Tank im Eck des Betriebshofs parkt, der - beispielsweise alle 3 Monate - gegen einen Laster mit "frischem" Inhalt getauscht wird, stünde so, je nach Fassungsvermögen (Tanklaster gibts wohl mit bis zu 40'000 Liter Tankkapazität) immer diese Menge an "frischem" Reservesprit zur Verfügung.
Kann aber auch völliger Quatsch sein, natürlich. Ausserdem ist das auch eine Kostenfrage - auf die schnelle habe ich keinen finalen Kaufpreis für so einen Tanklaster gefunden, der dann ja rein als KH-Notvorrat rumstünde ohne Einkommen für den Besitzer zu generieren...
Aber es gäbe auch noch "Tankcontainer" mit bis zu 26'000 Litern, dann stünde zumindest keine Zugmaschine ungenutzt herum.
Klar ist mir natürlich auch, dass die Budgets unserer Krankenhäuser bekanntermaßen alle auf Kante genäht sind - mir reicht schon, was mir der "Hausl" eines relativ kleinen Provinzkrankenhauses hier im Landkreis zum Zustand der dortigen Notstromversorgung gesagt hat... Kurzform: da würd ich lieber nicht im Falle des Falles liegen wollen
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Wow, Polarlichter bis weit nach Österreich hinein:
Polarlichter über Tirol zu sehenIn der Nacht auf Montag waren in Tirol Polarlichter zu sehen. Ihren Höhepunkt erreichten sie gegen 4.00 Uhr. Durch die derzeit außergewöhnlich starke…tirol.orf.atPolarlichter über WestösterreichIn der Nacht auf Montag sind im Westen Österreichs Polarlichter zu sehen gewesen. Ihren Höhepunkt erreichten sie gegen 4.00 Uhr. Durch die derzeit…oesterreich.orf.atPolarlichter über Vorarlberg sichtbarIn der Nacht auf Montag hat man am Himmel über Vorarlberg Polarlichter sehen können. Dank eines starken Sonnensturms vor zwei Tagen strahlten um 1.00 Uhr und…vorarlberg.orf.atIch war zwar zu der Zeit draussen, hab allerdings dank Nebel nichts gesehen:
Bereits vor wenigen Tagen waren Polarlichter über Sachsen-Anhalt gesichtet worden. Damals erreichte der Kp-Index einen recht hohen Wert von 6,333. In der Nacht zum Montag lag der Wert bei maximal 5,667. Schon 22 Mal sei der Wert von 6 in diesem Jahr überschritten worden. Werte jenseits der 8 wurden erst dreimal erreicht, so der GFZ-Sprecher. Die 9 gab es in diesem Jahr auf dem Kp-Index noch nicht.
[...]
Etwa alle elf Jahre, in einem sogenannten Sonnenzyklus, gebe es Phasen mit schwacher und mit starker Sonnenaktivität. Aktuell nähere man sich einem Maximum. Es werde im Jahr 2025 erwartet.
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Nur vom Ballast bin ich mir noch nicht ganz so sicher.
Das hätte bei uns allein dieses Jahr 3x nicht gereicht und die Konstruktion wäre als Sturmwichtel-Gegenstand irgendwo in der Nachbarschaft gelandet
Je nachdem, wie die Sturm/Windlage bei euch ist und sofern das Dach es trägt, würde ich reichlich mehr draufpacken.
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kriegt mit etwas Anleitung auch eine Firmware auf den Router geflasht
Hm, und wie finde ich raus, welche Router von welchen Herstellern alle meine Nachbarn haben?
Versteh mich nicht falsch, das sind wirklich gute Ideen. Nur ists eben doch nicht mit einer vorab eingelagerten Kiste getan, aus der man dann beim Blackout USB-Sticks mit diverser Firmware für die Nachbarschaft zaubert.
Krisenvorsorge müsste (wieder) den Stellenwert bekommen, den es nach dem WK2 noch und nach Tschernobyl zumindest temporär wieder inne hatte. Im großen und ganzen sind wir aktuell doch wieder an einem ähnlichen Punkt wie 2016, als Thomas de Maizière den Spruch "ein paar Mineralwasserkästen werden sie in meinem Keller immer finden" losließ und das deutschsprachige Internet mit spöttischen Hamster-Bildern geflutet wurde.
Wenn wir einen kalten Winter bekommen und erneut zum Gas- und Stromsparen aufgerufen würde, ist plötzlich fast jeder "Prepper" und zahlt mitunter horrende Preise für ein kleines Stromaggregat, aber sobald die Frühlingsonne wieder rauskommt, war ja alles nur "Panikmache", "heisse Luft" und "ausser Spesen nix gewesen"
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In jeden Haushalt steht heute ein WLAN-Router. Die Router zwischen benachbarten Wohnungen und Häusern "sehen" sich. Was liegt näher, als da im Notfall ein Mesh-Netzwerk draus zu stricken, im Freifunk-Stil.
Das ist richtig, setzt aber voraus, dass schon vorher diesbezügliche Kontakte in die Nachbarschaft bestehen bzw. geknüpft werden, sowas programiert sich nicht mal eben, wenn der Blackout schon eingetreten ist.
Und leider, wie ja auch immer wieder hier im Forum bemängelt, rückt einen das Ansinnen "Krisenvorsorge" schnell ins falsche Eck. Im schlimmsten Fall sind die jeweiligen Nachbarn solche, die kein Wochenende ohne Bestellung beim Lieferservice überstehen, weil der Kühlschrank nur gähnende Leere enthält. Unterstellen aber jedem, der schon nur das 10 Tage Programm vom BBK erfüllt, eine latente Zugehörigkeit zum "rechte R-Bürger" Lager.
Wie soll man sowas aufziehen? Mit welchen Argumenten den "Strom kommt aus der Steckdose. Immer." Nachbarn da ins Boot zu holen?
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Autsch... die Russen wirds allerdings freuen:
Kanada: Unterhauschef entschuldigt sich für Ehrung von SS-Soldat - WELTBeim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im kanadischen Parlament wurde ein 98-Jähriger im Publikum als „ukrainischer und kanadischer Held“…www.welt.de -
Und wir reden im Moment ja über die Ansiedlung einer Batteriefabrik die besser heute als morgen in Betrieb geht. Da kann man sich keinerlei Verzögerungen leisten.
Dort werden allerdings keine einzelnen Zellen hergestellt, sondern bereits fertige Zellen angeliefert und dann zu Hochvoltblöcken zusammengefügt. Die Zellen selber kommen vom Hersteller CATL, die errichten genau zu dem Zweck gerade erst ein (ebenfalls umstrittenes) Werk in Ungarn:
CATL-Fabrik in Debrecen: Gigantische Batteriepläne in Ungarn9000 Arbeitsplätze sollen in Ungarns zweitgrößter Stadt Debrecen entstehen. Der chinesische Konzern CATL baut dort eine E-Auto-Batteriefabrik. Anwohner…www.tagesschau.deAusserdem hat CATL in Arnstadt bei Erfurt ein Batteriezellenfabrik, von dort aus sollen dann ebenfalls Zellen nach Straßkirchen geliefert werden:
2.000 Jobs geplant: Batteriehersteller CATL startet in Thüringen offiziell Produktion | MDR.DEBis zu 2.000 Jobs sollen im Werk des chinesischen Batterieherstellers CATL entstehen. In Arnstadt werden mehr als 1,8 Milliarden Euro investiert, um Batterien…www.mdr.de -
Stimmt, scheint aber hierzulande (noch?) wenige Systeme am Markt zu geben. Die günstigste Lösung bei einer Suche nach "Spülkasten mit Waschbecken" hat über 100 Euro gekostet.
Ausgerechnet ein Hersteller aus Österreich ist mit 95 Euro zzgl. Versand offenbar der günstigste Anbieter:
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hmm, fremdes Grundstück, Kameras, mitten in Wien, globaler Konzern, etc...
Bissi Guerilla betreiben und Freitag Abends einfach mal mit tief in die Stirn gezogener Kapuze "in die Büsche schlagen"
und dann fehlen nachher halt ein paar Zweige...
Plan B wäre reinmarschieren und am Empfang fragen. Die Dame/der Herr werden zwar aller Wahrscheinlichkeit nach keine Ahnung haben, was du willst (wenn die überhaupt wissen, dass das Haselnußsträucher sind), aber du könntest ein "ok" bekommen.
Immerhin wäre jetzt im Herbst, wenn die Nüße alle runter sind, der richtige Zeitpunkt
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Es ist die wirtschaftlichste Lösung für BMW. Sonst hätte sich BMW nicht für diesen Standort entschieden.
Ich habe zwischenzeitlich auf der von Cephalotus verlinkten Seite der Bürgerinitiative gelesen... liest sich nicht sonderlich wirtschaftlich.
durch das BMW Werk mit hunderten oder tausenden Angestellten
Na, es wäre immerhin das Werk mit der geringsten Mitarbeiterzahl (30) pro Hektar. Das sind auch nicht 1'600 "neue" Arbeitsplätze, offenbar werden 70% der Stellen mit ohnehin bereits bei BMW tätigen Mitarbeitern besetzt, die bisher an anderen Standorten gearbeitet haben. Ob die dann aber den ggf. weiteren Weg gerne auf sich nehmen?
Lange Diskussion, kurze Rede: ich kann verstehen, warum es da Proteste gibt. Allein, wir hier im Forum werden da wenig für oder gegen die Errichtung der Fabrik ausrichten - da können wir uns die Finger wund tippen, hat keine Auswirkung
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Und du kannst dir sicher sein, dass alle Optionen geprüft wurden.
DAS allerdings zweifle ich doch stark an... es ist schlicht ein recht einfacher Weg, wenn nicht der einfachste.
Tesla in Grünheide ist dahingehend ja ein ziemliches Negativbeispiel, weil irgendwo im nirgendwo eine Riesenfabrik aus dem Boden gestampft werden musste, mit Autobahnanbindung und hohem Wasserverbrauch in einer ohnehin wasserarmen Region. Aber halt mit dicker Staatsknete/Förderung.
Hat man allerdings weit mehr Kosten als bei Bau auf grüner Wiese (Förderungen decken nie alles ab), wird man sich wirtschaftlich immer gegen eine Sanierung entscheiden.
Das wäre aber mal was fürs grüne Image - von mir aus auch Augenwischerei/Greenwashing.
Einerseits kräftig gegen die fortschreitende Flächenversiegelung ins Feld ziehen, andererseits aber - so wie vom ORF zitiert, "Der Gäuboden an Ort und Stelle gehört laut Experten zu den fruchtbarsten Böden Deutschlands" guten Ackerboden dafür opfern?
Es gibt sicherlich auch noch jede Menge anderer Flecken "grüner Wiese" in Bayern, die gerade nicht zu den besten Böden gehören, und trotzdem nah an diversen Autobahnen liegen.
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Die Gelände sind beide aber sehr weit weg von der lt. BMW notwendigen Größe von 100 ha.
Hat mich 3 Minuten googlen gekostet - ein Planungsbüro hat da sicherlich ganz andere Möglichkeiten und kann ausserdem ja auch direkt beim Freistaat anklopfen, das würde sogar gefördert:
Industrie- und Gewerbebrachen - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
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Du wirst kaum einen Standort finden, der diese Voraussetzungen an Größe und Autobahnanbindung erfüllt.
Das war im Februar 2021 in Nürnberg: https://www.luftbildsuche.de/i…n-deutschland-496761.html
Noch näher an Autobahn und Schiene geht kaum.
Das wiederum war 2017 in Stuttgart, da waren übergangsweise in Spitzenzeiten auch 250 Flüchtlinge untergebracht:
Großbaustelle in Tamm: Neues Gewerbe auf der IndustriebracheEin Kölner Investor hat das Edeka- und das Böhringer-Areal in Tamm gekauft und will neue Mieter anlocken. Offen ist, welche Unternehmen sich nahe der Bahnlinie…www.stuttgarter-nachrichten.de -
Bin gespannt wie die Befragung ausgeht. Ich vermute die Batteriefabrik wird dort nicht gebaut.
Kann man aber durchaus auch kritisch sehen:
Die Gegner der Pläne kritisieren unter anderem, dass für den Bau rund 100 Hektar bester Ackerboden, Gäuboden, zerstört würden. Der Gäuboden an Ort und Stelle gehört laut Experten zu den fruchtbarsten Böden Deutschlands. 100 Hektar entsprechen rund 180 Fußballfeldern – viel Fläche, die durch den Bau des Werks mit allen Zufahrten und Nebengebäuden den Boden versiegelt würde.
Es gäbe hier in Bayern jede Menge alter Industriebrachen, da ist der Boden bereits versiegelt und man ringt um Konzepte der Nachnutzung - aber sowas kommt Planern dann eben auch nicht in den Sinn.
Beispielsweise die alte Essigfabrik in Wasserburg (ok, für das BMW-Werk ist das Gelände zu klein), da wurden Teile der Fabrikgebäude nach Betriebsstilllegung zunächst noch von örtlichen Kulturvereinen genutzt, mittlerweile ist der Abriss und Neubau von 80 Wohnungen geplant: https://radio-charivari.de/new…essigfabrik-in-wasserburg
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Das wäre doch auch ein guter Tipp zum Wassersparen
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Ich kenne nicht wenige Stadtgebäude, die noch immer eine Stockwerktoilette (meistens in die Ecken von Treppenhäusern integriert, Ab- und Zuwasser läuft da direkt innen in der Ecke der Gebäudeaussenwand entlang) ohne Waschbecken haben.