Kraftstoff leer saugen / pumpen, Tank entleeren

  • Zitat von AndreasH;230768

    Zum Abpumpen von Fahrzeugtanks ist die aber nur bedingt geeignet,das Saugrohr ist starr,hat ca. 4 cam Durchmesser,das würgt man in keinen Tank rein !
    Im Notfall zum Anzapfen einer stromlosen Tankstelle ( Verlängerungsrohr für Erdtank nicht vegressen ) oder eines verlassenen LKW`s sehr gut geeignet !


    Danke für den Hinweis. :Gut:
    Ich bin mir aber sicher, dass man mit etwas handwerklichem Geschick das Problem lösen kann.
    Ich würde das Saugrohr kürzen und einen Gewinde schneiden, dann einen Adapter mit einem dünneren Schlauch machen, um auch Benzin aus einem Auto saugen zu können.
    Ein zweiter Adapter mit einem dickeren Schlauch oder eines Rohres wäre auch sinnvol, wie du gesagt hast, für die stromlose Tankstelle anzuzapfen.


    Grüsse
    Sova

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • ....mmmmhhhhh. Interessanter Trööt.


    Es gibt ja da mehrere Szenarien.


    Man hat zu Friedenszeiten falsch getankt.
    Da ruft man den ADAC o.ä.


    Man hat falsch getankt und es gibt keinen ADAC o.ä., also wie in der Wüste, im E-Fall usw.
    Man nutzt eine Schüttelpumpe.
    Man saugt mit dem Mund über einen Schlauch an und läßt über Schwerkraft den Kraftstoff ab, schmeckt evtl. längerer Zeit blöd.
    Oder man zieht den Kraftstoffschlauch nach der Kraftstofförderpumpe ab und pumpt den Kraftstoff bei Zündung ein ab.


    Man will im E-Fall von fremden KFZs Kraftstoff abzapfen.
    Man nutzt eine Schüttelpumpe.
    Man saugt mit dem Mund über einen Schlauch an und läßt über Schwerkraft den Kraftstoff ab, schmeckt evtl. längerer Zeit blöd.
    Oder man bohrt (mech. Handbohrer) oder sticht den Kraftstofftank an und läßt den Kraftstoff ab. Bei Tanks mit Ablaßschraube dreht man halt die auf.


    Bei Tankstellen braucht man keine Faßpumpe o.ä. Da gibts immer Domdeckel, da die Tanks begehbar sind und da kann man einen Eimer nutzen. Bolzenschneider, Eimer und Seil nicht vergessen!


    Wichtig ist, daß man beim Falschtanken des eigenen KFZs den Motor nicht startet. Das kann sonst zu Schäden führen.
    5...10% DK im VK oder umgekehrt geht.
    Bei meinem Opel/Isuzu Campo 2,5D 76PS 4x4 war vor 25a noch als Fließverbesserer die Zugabe von VK empfohlen, ich dächte 15 oder 20%.
    Als vor Jahren mal einige Tage unter -20°C waren, standen viele Fahrzeuge auf dem Standstreifen. Auch mein damaliger Scudo (aktuelles Modell) hatte einen unrunden Motorlauf. Also habe ich den einige Stunden in unsere Werkstatt gestellt, 10% VK zugegeben und am nächsten Tag lief der problemlos.


    http://www.woick.de/outdoor-sh…pumpe-kraftstoff-rot.html
    http://www.woick.de/outdoor-sh…llpumpe-mit-schlauch.html



    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • "Wichtig ist, daß man beim Falschtanken des eigenen KFZs den Motor nicht startet. Das kann sonst zu Schäden führen.
    5...10% DK im VK oder umgekehrt geht."


    Man sollte noch nicht einmal die Zündung einschalten.


    Dadurch läuft nämlich schon die Pumpe, baut einen Druck auf und duch den Rücklauf fliesst das Gemisch zurück in den Tank.


    Bei den heutigen Dieselmotoren fungiert der Diesel als Schmierstoff.
    Wenn man jetzt Benzin dazu kippt, kann es sein, das die Schmierung der Einspritzanlage nicht mehr gewährleistet ist und diese dadurch zu Schaden kommt.
    Mikrospäne nenne ich das jetz mal.


    Bei Einspritzdüsenpreisen von ca. 1000 Euro pro Düse (z.B. beim VW Touareg 6 x 1000 Euro ) würde ich mir das nicht 3 mal überlegen.


    Ich würde noch nicht mal ansatzweise darüber nachdenken.


    Bei nem alten Golf 2 Diesel ist das natürlich was anderes..

  • Hallo Mondmechaniker,


    Zitat von moonmechanic;303101

    ...Man sollte noch nicht einmal die Zündung einschalten.
    Dadurch läuft nämlich schon die Pumpe, baut einen Druck auf und duch den Rücklauf fliesst das Gemisch zurück in den Tank...

    Erklär das bitte mal im Detail.




    Zitat von moonmechanic;303101

    ...Bei den heutigen Dieselmotoren fungiert der Diesel als Schmierstoff...

    Wie ist das denn bei den älteren Dieselmotoren?




    Zitat von moonmechanic;303101

    ...Bei Einspritzdüsenpreisen von ca. 1000 Euro pro Düse (z.B. beim VW Touareg 6 x 1000 Euro ) würde ich mir das nicht 3 mal überlegen...

    Wenn Du von 6 Stück sprichst, dann bezieht sich das ja auf den 6-Zyl.-Common-Rial-Motor.
    Einspritzdüsen für 1000€?
    Du meinst sicher ein Einspritzventil bzw. bei Common-Rail einen Injektor. "Einspritzdüse" sagen Unwissende, Halbwissende, Laien bis hin zu Meistern.
    Bei Dieselmotoren mit Reihen- oder Verteilereinspritzpumpe werden Einspritzventile eingesetzt. Diese bestehen aus Düsenhalter und Einspritzdüse. Die Einspritzdüse besteht aus Düsenkörper und Düsennadel.
    Injektoren sind praktisch Einspritzventile mit ele. Ansteuerung.


    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...