Survival Camp in Tromso Norway

  • Hallo
    Nach reiflicher Ueberlegung und Anregung meiner Familie und Freunden möchte ich Anfang März 2014 in den Lyngen Alps nahe Tromso Norway ein Survival Camp aufbauen.
    Es soll jeden Monat ein Event stattfinden mit der Dauer zwischen 10 und 14 Tagen
    Natuerlich ist der Schwerpunkt : Winter,Schnee,Arctic
    Die Punkte in denen ich meine Erfahrungen teilen kann sind: Fahrzeugbau , Fahrzeugbeherrschung ( LKW, PKW,MC, ATV, Snowmobile) auf Eis und Schnee, Wärme, Blockhausbau, Stromerzeugung, Jagd, Prepping, Logistik, Angst und Panikbewältigung , safe Location usw.
    Meine Frau könnte Tips zum Thema, Ernährung, Medizin, Unfallversorgung ( First Aid Advanced), Lebensmittel allgemein ( Prepping) usw geben. Meine Tochter könnte Tips zur Hundeausbildung geben (Was nuetzt einem ein laut bellender, scharfer Schäferhund, wenn mann sich mit Kindern vor drohenden Gefahren verstecken will?).
    Im Moment sind wir am Planen und Ausarbeiten eines gezielten Programmes.
    Natuerlich können wir auch Feuermachen im Schnee , Shelterbau usw reinnehmen aber ich denke hier im Forum können das alle.
    Wir wollen hier auch gleichzeitig eine sogenannte Safe location aufbauen, wo gleichgesinnte sich Cabins aufbauen können und bei der Unabhängigkeit des Camps mitwirken (Eigene Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung). Das ist im Moment natuerlich nur eine Idee , aber ich hätte gerne eure Meinung dazu. Wenn Ihr Euch ein bisschen durch das Internet quält werdet ihr schnell darauf kommen warum die Lyngen Alps eine safe Location der Kategorie A1 sind.
    Ein geeignetes Basisgelände ist schon vorhanden!
    Die Gruende warum ich versuchen will dieses Projekt ins Leben zu rufen sind Vielseitig einer davon ist, dass ich seit geraumer Zeit viele Survival Kurs Anbieter im Internet besuche und mit den Inhalten absolut nicht zufrieden bin.
    Ich moechte nicht weiter darauf eingehen, aber wie lernwillige Menschen ,die sich einfach nur vorbereiten wollen um sich und ihre Familien zu schuetzen teilweise verar...t werden hat mich ein bisschen verärgert. Ich selber habe Frau und 4 Töchter, sowie 2 weibliche Schaeferhunde ( Beileidsbekundungen nehme ich dankend entgegen:)). In einem Notfall im Winter mit Rucksack ,4 Kindern und Frau bei -10 - - 35 Grad draussen im Wald bei Eis und Schnee unbemerkt mit Tannenzapfentee und Nadelbaumshelter ueber Tage und Wochen zu ueberleben ist Nonsens, Ihr merkt sicher schon das die angebotenen WINTER SURVIVAL KURSE der Survival Experten meine besondere Aufmerksamkeit genossen haben.
    Ich lebe und arbeite seit 25 Jahren auf 2 Kontinenten in der Arctic und der Subarctic , aber was manche als Winter Survival bezeichnen haut selbst den stärksten Eskimo vom Schlitten.


    Wir möchten aus folgendem Beispiel auch sehr stark beide Geschlechter ansprechen: Ich persönlich bin nicht unbedingt in der Lage eine schmackhafte Linsensuppe zuzubereiten, und meine Frau geht auf Abstand wenn der erlegte Elch gehäutet werden soll. Wir haben an diesem Beispiel folgendes erkannt: Was wird wenn der Partner ausfällt?
    Ich koennte noch mehrere Seiten fuellen, aber ich hoffe ihr versteht was gemeint ist
    Freue mich auf Eure Reaktionen.
    Gruss aus z.Z. Inari Finland
    Andrew

  • Die Idee klingt äußerst interessant, und solch ein Kurs würde mich brennend interessieren. Da ihr wohl dort leben werdet, sehe ich aber ein Problem. In Norwegen sind die Lebenserhaltungskosten imens höher. Damit ihr leben könnt, müssten eure Preise entsprechend hoch sein. Ich denke nicht, dass sich das ein durchschnittlicher "südländischer" Prepper leisten kann.


    "Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner betrug 2012 NOK 580.000 (ca. 74.500 Euro). In Deutschland lag das BIP 2012 bei 30.000 Euro.
    Der durchschnittliche Monatslohn eines Angestellten betrug im Jahr 2012 NOK 39.600 (ca. 5.000 Euro)." (Quelle: http://www.elchburger.de/norwe…und-gehaelter-in-norwegen)


    Soweit ich weiß, sind die Steuern anders geregelt. Sodass die Alltagskosten rein nominell höher sind. So ein Kurs muss also dich und deine Familie ernähren. So vermute ich, dass du im Monat etwa 15-20tausend Euro einnehmen musst (Du musst wohl auch Land kaufen, Häuschen bauen, was zurücklegen für Urlaub und Krankheit, etc.). Das wäre dann für einen Kurs mit 10 Teilnehmern 2000€ pro Nase. Dazu kommen dann aber noch Flug und eventuelle Unkostenbeiträge für Nahrung und andere Kleinigkeiten.


    Ist aber nur eine Vermutung. Aber selbst wenn es nur die hälfte wäre, könnte ich es mir nicht leisten.

  • Hallo
    Du hast dir ja viel muehe gegeben, dir ist nur ein kleiner Fehler unterlaufen, deinen statistischen Zahlen spiegeln leider nicht die Realitaet wieder. Die von dir sogenannten "Kurse" werden selbstverstandlich weit entfernt von 2000 Euro liegen, Das ganze Project ist nicht "Profitorientiert"
    Gruss Andrew

  • Wie ich schon schrieb, war das nur eine Vermutung.


    Ich bin bei meiner "Rechnung" davon ausgegangen, dass auch ihr als Familie finanziell abgesichert sein wollt. und das war meiner Meinung nach eine recht konservative Rechnung.
    Beispielsweise habe ich eben mal "Survivaltraining" in Google eingegeben. Da wird ein levelbasiertes Training angeboten, welches zusammen 14 Tage ergeben würde. All diese Level würden als günstigerer Gruppenpreis zusammen 1500€ pro Person betragen.


    Also auch ohne statistische Korrektheit, empfinde ich meine genannten Preise als realistisch.
    Aber dazu kommen noch der Flug und eventuell eben Futter- und Materialkosten. Ich möchte dir deine Idee nicht madig machen und finde sie sogar toll. Aber in deinem eigenen Interesse schau, dass ihr davon leben könnt. Ihr bekommt eventuell nicht jeden Kurs voll, einer kann krank werden, oder ihr wollt einfach mal Urlaub machen, die Mädels brauchen ein Auto, etc.


    Wenn ihr natürlich noch andere Einnahmequellen habt, und dies zugunsten eurer Preise berechnet, bin ich einer der ersten, die mitmachen möchten (genehmigter Urlaub vorrausgesetzt :)).


    lg
    Basmyr