American Blackout 2013 (Documentation 95 min - Deutsch

  • Grade im Netz gefunden :


    "American Blackout 2013 (Documentation 95 min - Deutsch)


    Dieses Special zeigt, was geschieht, wenn es in den USA einen massiven und lange andaunernden Stromausfall gäbe, der durch Cyber-Terroristen verursacht worden wäre.
    GB 2013. 95 Min "



    http://livingscoop.com/watch.php?v=MzI3OQ==


    Sieht ziemlich echt aus , das ganze. bzw einigermassen realistisch..



    mfg

  • Hi Alle,


    ich habe diesen Film gestern gesehen auf NatGeo, finde ich ziemlich gut gemacht und vor
    allem auch realitätsnah.
    Die Idee des Preppers der mit Familie aufs Land geflohen ist, wo er einen offensichtlichen Notvorat angelegt hat
    um bei einem Bedrohungsszenario diesen zu opfern, damit der richtige Vorrat nicht gefunden oder gesucht wird.


    LG

  • Ja, und der "Junge Mann" dort war Strunzdumm :winking_face:
    Wie kann er sagen, das ein paar Dosen vom 2 JAHRESVORAT übrig sind, hahahahaha
    So etwas zieht marodierenden Banden und gedungene Mörder an wie Fliegen zur "Sc****" . Sie meucheln jeden und alles , nur um an Lebendsmittel zu kommen.
    Und dann sind sie kurz danach verstorben.


    Man bedenke, wenn jemand richtig Hunger, bzw Durst hat, und evt auch noch Famile und Kinder hat, macht er ALLES , um an Lebendsmittel und Wasser zu kommen, um zu überleben.
    Da wird er auch vor solchen Leuten kein Mitleid haben !! , Leider...



    Den Kerl hätte ich dann als verantwortlicher ziemlich schnell rausgeschmisssen...
    Genau so etwas darf nie passieren..


    Zumal es auch ziemlich blöd von der Familie war, dort ins Wochenendhaus zu gehen, was überall einseh und begehbar war.. Schlecht vorbereited..
    Sowie seinen tollen "Bunker". Bisserl Sprit in die Eingangstür + Treppe laufen lassen, anzünden, und schon kommen sie raus.. Er hat halt nicht mitgedacht :winking_face:


    So etwas entspringt keiner Phantasie !!!!


    Ich habe so etwas Live 2010 beim Erdbeben in Haiti erlebt..Ein paar Freunde und Ich waren zu der Zeit in Cabarete im Norden der Domrep in meinem Haus für paar Monate . Beim und nach dem Beben sind wir sofort mit meinem MOG nach Haiti gefahren um dort mit Wasser, VHF Kurzstrecken + Kurzwellen Notfunk, Lebendsmitteln ( u.a 1000 Epa Packete. Entsalzungsanlage ) und ärtzlicher Hilfe zu helfen.


    Dort hat der Einheimische Mob nach zwei Tagen alte Menschen, wie auch Jugendliche und Hilflose Frauen und Kinder brutal mit Macheten erschlagen , nur um an drei Kokosnüsse , Lebendsmittel , oder gesammeltes Regenwasser zu kommen...Selbst vor uns freiwilligen Helfern , die einigermassen gut bewaffnet waren haben sie es versucht...Man hat doch etwas l Angst , wenn da 200 leicht bewaffnete Leute kommen, die dir ans "Eingemachte" wollen.Man muss halt nur den Willen haben , das ganze für sich Positiv durch zu ziehen...




    Ein funktionierendes Kommunikations System war da in der Docu auch nirgend wo zuerkennen.. Ausser Handys die nicht mehr funktionierten...So etwas ist überlebends wichtig !!


    https://www.previval.org/forum…enten?p=157512#post157512



    Aus so einem Grund üben wir ja auch regelmässig solche Fälle..



    mfg

  • Zitat von theAnti2007;157532

    Ja, und der "Junge Mann" dort war Strunzdumm :winking_face:
    Wie kann er sagen, das ein paar Dosen vom 2 JAHRESVORAT übrig sind, hahahahaha
    So etwas zieht marodierenden Banden und gedungene Mörder an wie Fliegen zur "Sc****" . Sie meucheln jeden und alles , nur um an Lebendsmittel zu kommen.


    Nun, das brauchte das Drehbuch halt, damit sich in der kurzen Zeit auch ein richtiger Kampf mit Feuerwaffen anbahnen kann, sowas gehört bei dem Amis beim Preppen nun mal unbedingt mit dazu.


    Richtig getraut haben sie sich dann doch nicht, eine solchen Feuerkampf dann auch zu zeigen, sondern es musste die Rettung in buchstäblich letzter Sekunde her. Das Licht geht wieder an, die Leute, die sich eben noch abknallen wollten, lassen nun die Waffen fallen und haben sich auf einen Schlag wieder lieb. Mir hat nur noch gefehlt, dass alle klatschen.


    Zitat


    Man bedenke, wenn jemand richtig Hunger, bzw Durst hat, und evt auch noch Famile und Kinder hat, macht er ALLES , um an Lebendsmittel und Wasser zu kommen, um zu überleben.
    Da wird er auch vor solchen Leuten kein Mitleid haben !! , Leider...


    In der Geschichte der Menscheit gibt es genau dieses Szenario Zig-Millionenfach und die meisten verhungern "einfach".


    Zitat


    Ein funktionierendes Kommunikations System war da in der Docu auch nirgend wo zuerkennen.. Ausser Handys die nicht mehr funktionierten...So etwas ist überlebends wichtig !!


    Mein Eindruck ist, dass man in den USA unter Preppen eher den Individualisten versteht, der sich mit seinem 100.000 Schuss Munition im Bunker verkriecht. In diesen Bereichen ist die Szene dort extrem weit, man sieht den (Mit)menschen aber primär als Feind, den man abknallen muss und nicht als Ressource, mit dem man kommunizieren oder gar zusammenarbeiten müsste.


    So zumindest mein Eindruck aus den Medien (inkl Internetforen) von der US Szene.


    Ich sitze hier in Mitteleuropa und denke anders. Ich bin der Ansicht, dass in einer Krise Zusammenarbeit erstrebenswert ist, auch wenn das Risiko vielleicht höher erscheint durch die eigene "Sichtbarkeit". was hab ich denn davon, wenn ich mich 2 Jahre verkrieche und mich darauf verlassen muss, dass "die anderen" die Maschine schon wieder zum Laufen bekommen?


    Was bleibe denn da für eine Welt übrig, wo am Ende 99% der Leute tot sind und überlebt haben die mit der Strategie, im Bunker zu hocken und alle anderen anzuknallen...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;157541

    Nun, das brauchte das Drehbuch halt, damit sich in der kurzen Zeit auch ein richtiger Kampf mit Feuerwaffen anbahnen kann, sowas gehört bei dem Amis beim Preppen nun mal unbedingt mit dazu.


    Aufgrund der dortigen Gesetzgebung in Sachen Feuerwaffen auch ein cniht zu vernachlässigender Punkt (Bitte keine Diskussion über US Waffenrecht).
    Ich hab mich auch nur an dieses Forum wieder erinnert weil Ich zufällig auf US Prepper Seiten unterwegs war und mir dachte "Da war doch Mal was in Deutsch" :winking_face:


    Aber dort gehören Plate Carrier, Chest Rigs usw. usf. einfach dazu, auch ins Fluchtgepäck. Dort herrscht auch eine andere Mentalität in Sachen Eigentums Verteidigung.
    Also passte das, nicht nur Drehbuch technisch.


    Dut tust du den US Preppern ziemlich Unrecht. Bedenke einfach Mal die sozialen Schichten dort und hier. Wir haben (noch) keine Zustände wie beispeilsweise in Detroit, dennoch denken doch viele von usn an Problem Gruppen die ärger machen könnten. Mitleid hab ich mit den Menschen entlang der mexikanischen Grenze, dort schützt nur Uncle Sams Rache die Menschen vor den Kartellen, jenseits der Grenze ist in Mexiko fast jeden Tag SHTF. Da fährt man mit dem Bus durchs Land und überlebt es nciht weil die Kartelle neue Rekruten brauchen.

  • Hab mir die Sendung auch angesehen war noch interessant, obwohl ich persönlich einiges anders machen würde :winking_face: .


    Gruss Antiker

    "Der Unterschied zwischen Panik und klarem Verstand ist die Vorbereitung"

  • Interessante Dokumentation.
    Auf DACH anwenden lässt sich das ganze halt nicht so ohne weiteres.
    Nicht nur wegen der Mentalität, der Sozialstruktur und der Kultur, auch wegen des Stromnetzes, was meiner Meinung nach in D besser gegen Eingriffe von außen geschützt ist, ein Hackerangriff ist da nicht so schnell denkbar.
    Klar, Stuxnet ähnliches kommt da auch rein, aber der Hintergrund für einen Stromausfall wäre hier ein anderer.


    Gleichzeitig würden wir vermutlich schneller nach Hilfe schreien als die stolzen Amerikaner im Film. Ob wir die dann kriegen, das steht auf einem anderen Blatt.


    Das ihr Leute "im Team" habt, die ähnlich wie die Leute im Film vorgehen, wünsche ich keinen von euch.
    Nicht nur der Junge mit seinen "paar Dosen", auch der "für Geld kann ich alles haben" Typ und seine "oh da sind Geräusche, hey, die sind bestimmt da um uns zu helfen, ich ruf einfach mal"-Freundin sind irgendwie ein ziemlicher Darwinismusfall.
    Der Junge mit der GoPro, der nachts mit Taschenlampe umherirrt...Naja, wenn schon filmen, sollte man vielleicht zumindest die StatusLEDs abkleben.
    Die Studenten haben ziemlich gut angefangen mit ihrem "wer weiß, das du hier bist, was studiert ihr" usw.


    Die Szene hat mich auch am meisten zum Nachdenken gebracht, ob in meinem EDC nicht doch noch ein Multitool mit Zange/Metallsäge und etwas mehr Reep/Paracord fehlen....


    Alles in allem sehr zu empfehlen, liefert bestimmt ein paar Anregungen.



    Revedere Romal

  • Zitat von Romal;158278


    Gleichzeitig würden wir vermutlich schneller nach Hilfe schreien als die stolzen Amerikaner im Film. Ob wir die dann kriegen, das steht auf einem anderen Blatt.
    l


    Ich nehme an, dass durch den EU-Bund auch schneller Hilfe kommen würde, automatisch..


    Das Lift-Szenario ist mir auch geblieben. Obwohl es hier nicht viele Express Lifte gibt die nur alle 5 Stockwerke eine Tür haben, so ist die Gefahr doch da.. ich selbst wohne in 'nem Haus, dass nur jeden 2. Stock einen Liftzugang hat. Seit der Doku benutze ich viel mehr die Treppe, ausser beim Grosseinkauf oder ähnlichem.. Mit meinem Bob würde ich wohl einen weg raus finden, aber der wäre ja in der Wohnung...


    Das mit dem 47 Stock und kein Wasser ist bei uns (jedenfalls in der CH) soviel ich weis auch nicht so ein grosses Problem.. der Vorgeschribenen Druck (Bar) des Frischwassers liegt soviel ich weiss bei mind. 4 Bar und dies reicht bis in den 9/10 Stock.. die Notfallstromversorgung bei den Wasserwerken ist auch sehr hoch gehalten, daher müsste man schon gezielt auch die Wasserversorgung angreiffen..


    Vom Blackout bis zu den ersten Todesfällen wegen Nahrungsknappheit würde es wohl bei uns auch wieder länger dauern, da wir keine 7 Mio. Metropolen haben.


    Im grossen und ganzen fand ich die Doku gelungen, für amerikanische Standarts.. Das Happy End zuletzt war vorprogrammiert, sonst wäre wohl gleich eine Panik ausgebrochen bei der Ausstrahlung in den Staaten.

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Zitat von prepp;158337

    Das Lift-Szenario ist mir auch geblieben. Obwohl es hier nicht viele Express Lifte gibt die nur alle 5 Stockwerke eine Tür haben, so ist die Gefahr doch da.. ich selbst wohne in 'nem Haus, dass nur jeden 2. Stock einen Liftzugang hat. Seit der Doku benutze ich viel mehr die Treppe, ausser beim Grosseinkauf oder ähnlichem.. Mit meinem Bob würde ich wohl einen weg raus finden, aber der wäre ja in der Wohnung....


    Seit ca. nem Jahr trag ich im EDC (also mein 08/15 Arbeitsrucksack ein ca. 30cm langes Brecheisen mit mir rum). Das nehm ich nur raus, wenn es hier massive Polizeieinsätze gibt. Mir erschien das sinnvoller, effizienter und unverfänglicher als ein "Kampfmesser", wenn man im Notfall(!) irgendwo rein oder raus will. Testen konnte ich es noch nicht...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.