bw klappspaten

  • Mahlzeit!l


    Wie schon geschrieben haben auch andere Armeen schöne "Klappspaten-Kinder"




    Der Britische müsste dann die 99 als 2. Teil der NSN haben, muss ich noch einmal nachschauen, der hat eigentlich die schönste, weil leichteste Hülle (PLCE)
    http://www.globalmilitarysuppl…/DSCF0444__17091_zoom.JPG
    gibts auch in Grünoliv:
    http://thumbs1.ebaystatic.com/…ckf99Xvi9eiGo13oYyXhQ.jpg


    Den Niederländischen 17 als 2. Nummer der NSN kenne ich nur mit der gummiartigen Hülle.


    Grundsätzlich basieren das Deutsche, wie auch die anderen Europäischen Modelle auf dem US Klappspaten, welcher Qualitativ mindestens gleichwertig ist, allerdings als zweite Zahl in der NSN eine 00 oder01 aufweist!


    Gab es entweder in einem grünen Nylonfutter mit US Prägung, oder in einer gummiartigen Hülle, welche auch die alten BW+NL Spaten haben!


    http://thumbs4.ebaystatic.com/…exDSL5qSbQgZ6v_bIKrnA.jpg
    https://encrypted-tbn3.gstatic…UIzjq6nApbligzsupEESWlH_A


    Diese Gummiartige Hülle hab ich aber auch schon als Nachbau von Mil-tec gesehen...also Obacht!


    Aktuell ist wohl in D die Flecktarn Hülle:


    https://encrypted-tbn0.gstatic…7-EquwLRf3Iw5ghciWK90JLRQ


    ACHTUNG BEI GEBRAUCHTEN SPATEN:


    Auch wenn die noch sehr gut aussehen kommt es öfters vor das die Spindel, also das Gewinde des Mittelstücks + die Feststellhülse (Die ist aus ALU-Druckguss) so viel Spiel haben, das sie beim graben übersetzen!!!


    Das ergibt sich relativ schnell duch Sand welcher sich natürlich naturgemäß beim Graben in der Nähe des Spatens befindet und von oben in die Feststellhülse rieselt!


    Damit ist der Spaten faktisch unbenutzbar!


    Gruß Endzeitstimmung

  • Der Punkt mit dem Sand im Gewinde ist, wie ich finde der schwerwiegendste überhaupt,
    als Jungspund beim Zeltlager am Meer hab ich auch Erfahrung mit den Gewinden gemacht,
    es war sehr nervend, deshalb würde ich vollkommen von den Spatenmodellen abraten und die feststehenden WH/DDR Modelle empfehlen (Thema verfehlt,Fünf, setzen … :)).
    Da knickt nichts, gibst keine Gewinde und keine Schrauben, sondern einzig und allein ein überaus stabiles Spatenblatt (Eisen oder Stahl, kann ich nicht beurteilen,jedoch rostend), welches mit der Halterung, in dem der Holzgriff (Buche,gedrechselt) steckt (vernietet), verschweißt ist, alles in allem, ein stabiles Stück im Ganzen.
    Der Spaten ist recht handlich, besitzt jedoch ein gewisses Eigengewicht, wobei mir der direkte Vergleich mit den Schraubmodellen fehlt, jedoch empfinde ich es nicht als übermäßig nachteilig.
    Zum Graben und für einen kräftigen Hieb meines Erachtens überaus geeignet, eben einfach und robust ohne „coole“ Spielereien, bei genügendem Rostschutz einWerkzeug für die Ewigkeit.
    Besitze mehrere von den Feldspaten, welche auch griffbereit in der Wohnung liegen, für einen überraschenden Campingausflug,
    reines Werkzeug ist eben immer praktisch, besonders wenn es vielseitig verwendbar und handlich ist.


    Mit besten Grüßen, in Anzug und Krawatte

    Meine Magentabletten ...

  • Festehendes Blatt ist ja ganz nett, wenn man den Spaten nur zum Graben oder zur Holzverarbeitung verwendet.


    Bei mir dient der Klappspaten aber auch nicht unwesentlich oft als Stuhl. Da ist der genannte BW-Klappspaten gut geeignet, weil er durch den Griff in weichen Boden nicht so schnell einsinkt.
    Als wesentlicher Nachteil wurde ja schon das Gewinde genannt. Was ist auch nicht gut finde, ist, das man mit ihm Holz nicht vernünftig spalten kann. Das Gewicht ist mit ca. 1300g auch recht hoch, besonders wenn man das eingeschränkte Nutzungsprofil sieht.
    Ich hatte bis letztes Jahr deshlab immer den NVA-Klappi in Gebrauch. Der ist robust und mit 1100g leichter als der BW-Klappi und durch die Art des Griffes auch mal als Axt einsetzbar. Nachteil ist hier in der NVA-Version die Kunststoffarretierung, wobei die bei mir abolut extremen Belastungen ausgesetzt war. (Das Blatt ist verbogen, die Plasteschraube hält).
    Will man also einen solchen Klappi haben, kann man auch nach einem Romulus-Klappspaten googlen. Die waren in den 70ern in W-Deutschland beliebt, sind baugleich mit NVA, aber Stahlmutter.
    Mittlerweile wurde auch der NVA-Spaten ins Regal gelegt und gegen den chinesischen Spaten WJQ-308 ausgetauscht.


    http://www.youtube.com/watch?v=b60OZhrTB6o


    Er wiegt 1000g und ist für mich der beste Klappspaten, den ich in den letzten 25 Jahren hatte.


    Gruß



    TID

  • Ich dachte, dieses Video waere eine Parodie. Zeig mal Photos von dem Spaten. Wo hast du ihn her?

  • Ich habe mir zwei aus China mitbringen lassen. Bezahlt habe ich je 40€.
    Ein tolles Detail ist die Klinge am Spatenblatt. Das das Blat aus Carbonstahl besteht, lässt die Klinge sich mit einem Flußkiesel leicht auf Opinelschärfe trimmen. Ich benutze ihn daher manchmal beim Kochen um Gemüse und Fleisch zu schneiden. Anwesende Gäste schauen dann immer verwirrt ;).
    Weiterhin ist der Mechanismus der Arretierung nicht schlecht. Man kann diesen immer nachstellen, so das ein wackliges Blatt verhindert wird.


    Fotos habe ich noch keine davon gemacht, denke aber darüber nach, ein Video zur Küchenarbeit mit Klappspaten zu machen.


    Gruß


    TID


    ps: zum Umkloppen von Holz geht das wie geschnitten Brot. Im Chinavideo scheint man für diese Szene stumpfe Spaten verwendet zu haben.

  • Die hier gezeigten BW-Spaten mit der Feststellschraube sind doch arg leicht gebaut.


    Mein alter BW-Spaten hier stammt noch aus der Zeit, als es nur Männer und keine Frauen bei der BW gab, und ist gefühlt mindestens doppelt so schwer (und wahrscheinlich doppelt so stabil).
    Der mit 4 Nieten auf dem Blatt befestigte Stiehlträger sieht doppelt so breit und doppelt so stark aus, wie auf Euren Bildern, statt dem fragilen Befestigungsschräubchen hat er einen 2 cm dicken quadratischer Bolzen, den man zum Aufklappen gegen Federdruck drücken muss.
    Versorgungsnummer 5120-12-121-1532, nur echt mit dem eingeprägten Baujahr 1965 und der originalen Lederhülle mit 2 Riemen und Alu-Schnallen.
    Die Lederhülle hat auf der Rückseite 2 Schlaufen, um das Ding am Gürtel/Koppel tragen zu können (man muss halt den Gürtel entsprechend stark zuziehen, damit es einem nicht die Hose auszieht). :grosses Lachen:


    Ich würde auch heute wieder der alten schweren aber robusten Ware den Vorzug geben.


    LG, Foobar

    Niemandes Herr ... niemandes Knecht.

  • Direkt "cool" fand ich auch als kleiner Junge die Bilder der Gebirgsjäger, die den alten BW-Klappspaten in die Seitenwand eines Iglus gerammt hatten. Hier diente das alte Modell mit Holzgriff als isolierte Kochplattforn (Esbit-Taschenkocher m. Koschi) für den Frühstückstee. Deshalb, so als Tip, er bewahrt den Boden auch vor Brandspuren - und dich vor dem Förster.:)