etwas Off-Topic: schweizer Luftverteidigung

  • Es steigen die Jäger des Landes auf, über dem das Problem entsteht. Bei so grenznahen Flughäfen lohnt es sich dann nicht, dass eine andere Luftwaffe übernimmt.
    Dazu gibt es auch internationale Abkommen und Regelungen.


    So trifft man im grenznahen Gebiet der CH auch mal deutsche Polizeifahrzeuge an und umgekehrt.



    Das Thema mit der 24h Bereitschaft ist was Anderes, da muss ich (Militärdienst von 1978 bis 2005) jetzt mal auf die Klappe sitzen ....

  • Zitat von De_Ba_Be;160743

    Ich versteh nicht wofür die Schweiz überhaupt Jets hat :winking_face: ein mal ordentlich am Hahn gezogen und du bist sofort wieder aus dem Land :winking_face: Da würde es doch ne Cessna mit nem StGw 90 für den Co-Piloten auch tun :winking_face:


    Ähm, Stimmt eben nicht so ganz, wenn man die längste Strecke nimmt was ca. 600 km sind, der FA-18 mit Nachbrenner auf 2500 km/h kommt,
    braucht der immerhin 15 min. nur was dann beachtet werden muss, wenn der jet mit Nachbrenner voll durchzieht ist er in 5 min. Leer und muss nachtanken.
    Woher ich das weiss, direkt von unseren Kampfpiloten.
    lg

  • Hallo DEBABe


    Schön dass Du Dich über die Schweiz lustig machst.


    Gut das ist Deine Bescheidene Meinung.


    Bedenke einfach .........., ach lassen wir das. Ich würde OT werden!


    Lass es bleiben und gut ist!


    Ernst

  • Zum Sinn der Luftwaffe


    Es gibt meiner Meinung nach - neben den klassischen Kriegsszenarien, Wahrscheinlichkeit aktuell eher tief - zwei Gründe


    a) Als souveräner Staat sind wir dazu verpflichtet, unseren Luftraum zu schützen, um unter anderem Gefahren auch von unseren Nachbarn abzuhalten (Luftpolizeidienst).
    Ich meine, dass dies zumindest früher völkerrechtlich bindend war, müsste das aber verifizieren.
    Auf alle Fälle hätte ich persönlich wenig Vertrauen in einen Staat, der diese Aufgabe nciht selbst erledigt sondern bspw. über vertragliche Regelungen bei seinen Nachbarn einkauft.


    b) (Militär) Flugzeuge sind das rascheste Mittel, um sich eine Übersicht über Lagen zu verschaffen.
    Viel mehr als reine Waffenplattformen werden sie oft als "das Auge der Führung" beschrieben. Das gilt durchaus auch für Katastrophenfälle.


    c) Aktuelle Hilfeleistungen und sehr flexible Transportkapazitäten (Hubschrauber) bei besonderen Lagen.
    Auch hier bin ich der Meinung, dass der Staat ein Mimimum an eigenen Mitteln in der eigenen Hand halten sollte.



    Für die genannten Szenarien halte ich Drohnen als aktuell noch nicht geeignet. Die Piloten haben vor Ort eine wesentlich bessere Übersicht, können spontaner entscheiden und sind auch entsprechend geschult,
    wobei im Szenarium b Drohnen durchaus eine Rolle spielen können.

  • hehe Ernst nur nicht kümmern.
    Auch er darf einmal im Jahr was zu lachen haben über uns.
    Den Rest des Jahres schauen wir ihm dann von ''ausserhalb der EU'' zu :devil:


    Darky

  • Zitat von DarkKnight;160794

    hehe Ernst nur nicht kümmern.
    Auch er darf einmal im Jahr was zu lachen haben über uns.
    Den Rest des Jahres schauen wir ihm dann von ''ausserhalb der EU'' zu :devil:


    Darky


    Hallo Darky


    Ja OK ............


    Sehe mein Avatar! Mit Leib und Seele!


    Ernst

  • Frei, ganz ruhig bleiben :)


    Ist nur Spass. Lebe zwar in der Schweiz bin jedoch kein Eidgenosse. Daher kann ich bei allem mitlachen. Sei es über Deutschland, Schweiz oder Irland wo ich einen großen Teil meines Lebens verbracht habe.


    Aber Luftwaffe nur zu Bürozeiten ist halt einfach eine Schlagzeile die sich noch eine Weile halten wird :)

  • Hallo Weesky


    Ich bin ja ganz ruhig :face_with_rolling_eyes:


    Nur ist es so, dass über vieles gelästert wird wo die meisten keine Ahnung haben.


    DAS ist was manchmal anstrengt ........, dazu gehören meine geliebten Presseschmierfinken.


    Aus welchem Land auch immer ..... :staun:


    Ernst



    Nachtrag: Wenn das Ding schon Stunden über Frankreich war .........., die Schweiz keine nennenswerten Hinweise hatte ..........., und der Flug von der Grenze 30 Sekunden nach Genf dauerte!
    Ich weiss nicht welches Land in 30 Sekunden da reagieren könnte?
    Vielleicht sehe ich es ja falsch .....

  • Die Schweizer Bürowaffe ahm Luftwaffe wurde frühzeitig informiert. :winking_face: Aber wohl außerhalb der Sprechstunde. :p
    Ist aber auch egal, keiner von uns hat da wirklich einen Einblick was genau abgelaufenen ist.
    Von daher alles nur Spass.


    PS: das schlimmste Schmierblatt welches ich je gesehen habe ist 20min.CH und die User welchen erlaubt wird ihren geistigen Dünnschiss kundzutun. Da ist die Bild in D ja fast eine Vertrauens-Hochburg gegen.

  • Hallo Weesky


    Lästere bitte weiter über unsere Luftwaffe, bzw. was Du aus der Presse gelesen hast.


    Für mich ist das Thema eigentlich erledigt. Wie hätte Dein Heimatland reagiert .........., das steht in den Sternen.


    Ernst

  • Aber genau darum habe ich doch gesagt das keiner weiß was wirklich abgelaufen ist.


    Ebenso mein Hinweis auf das Boulevard Blatt.


    Ich will politische Themen nicht mit Freunden beim Bier diskutieren. Da will ich es erst recht nicht im Forum.


    Daher auch der Hinweis das es Spaß war/ist.


  • Den Humor verloren?


    Eigentlich dachte ich das durch meine Aussage:


    Zitat von De_Ba_Be;160694

    Ja kann ich Dir erklären... zu den Piloten kommen noch
    Fluggeräteechniker, Bodenwarte (Betankung und Bewaffnung), mehrere Air und GroundController (je nach Anflug und Leitverfahren), div. Radarbediener, Fernmeldetechniker, Versorger, Flugarzt und ggf. SanPersonal und und und... Dazu der erhöhte Wartungsaufwand wenn die Maschinen im Ready-5 Zustand gehalten werden. Da sind nicht nur zwei Piloten mit Ihren Maschinen, da gehört die ganze Mahalla mit dazu um die Vögel in die Luft, in der Luft zum Ziel und anschließend wieder runter zu bekommen. Und im AOC in Dübendorf wird ausser ine Offizier vom Dienst und ein Telfeonposten vermutlich auch nicht viel im Dienst sein...


    deutlich geworden ist wie zur der Thematik stehe und sehr wohl eine gewisse Grundahnung habe, was zu einer militärischen Luftraumüberwachung / Alarmrotte gehört.


    Wenn ich dann auf den, durchaus augenzwinkernden, Einwurf von Vögtü:



    Meinerseits noch etwas, ebenso augezwinkernd ergänze (wie an den beiden emoticons unschwer zu erkennen) (zumindest innerhalb der EU), was dich in deinem Nationalstolz so tief verletzt, das Du mir unterstellst ich würde mich über die Schweiz lustig machen, dann tut es mir aufrichtig leid!

  • Warum braucht es bei einer Flugzeugentführung überhaupt Kampfflugzeuge? Auch ein entführtes Flugzeug ist ganz normal auf dem Radar sichtbar. Die Polizei kann erst am Boden eingreifen und bisher kamen noch nahezu alle entführten Flugzeuge auf einem Flughafen zum stehen.

  • Um den Entführern Päsenz zu zeigen, die Passagiere beruhigen.


    Aufklärung durch Sichtkontakt. Es gab doch diesen einen Flugzeugabsturz bei welchem die Piloten ohnmächtig wurden und die Piloten der aufgestiegenen Jets dann im Cockpit eine Person ausmachten, irgendein Passagier der versuchte zu fliegen. Oder so ähnlich, auf jeden Fall kann man reingucken :winking_face:


    Und als letztes Mittel der Abschuss, aber ich habe keine Ahnung wie das momentan gesetzlich geregelt ist.


    Da ist der Wiki Artikel

  • Zitat von Eule;160827

    Warum braucht es bei einer Flugzeugentführung überhaupt Kampfflugzeuge? Auch ein entführtes Flugzeug ist ganz normal auf dem Radar sichtbar. Die Polizei kann erst am Boden eingreifen und bisher kamen noch nahezu alle entführten Flugzeuge auf einem Flughafen zum stehen.


    Schonmal was vom 11. September 2001 gehört?

  • Zitat von De_Ba_Be;160830

    Schonmal was vom 11. September 2001 gehört?



    Ja- aaaber, was willst du in so einem Fall über dicht besiedeltem Gebiet tun?


    Abschießen? Abgesehen von den zivilen Opfern am Boden dürfen zumindest nach österreichischem Recht auch die Crew und die Passagiere nicht geopfert werden. Ist bei uns seltsamerweise zumindest in Rechtsgutachten geklärt.


    LG Wolfgang

  • Zitat von Isuzufan;160841

    Ja- aaaber, was willst du in so einem Fall über dicht besiedeltem Gebiet tun?


    Abschießen? Abgesehen von den zivilen Opfern am Boden dürfen zumindest nach österreichischem Recht auch die Crew und die Passagiere nicht geopfert werden. Ist bei uns seltsamerweise zumindest in Rechtsgutachten geklärt.


    LG Wolfgang


    Kurze Antwort: Abschießen. Du hast es erfasst.


    Lange Antwort:
    In Deutschland wäre dies, gleichwohl unter fast unmöglich zu erfüllenden Auflagen, rechtlich möglich. Dies hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Plenarentscheid vom 17. August 2012 klargestellt. Der Anflug eines "Renegades" in einem entführten Jet auf ein AKW wäre u.U. ein solches Szenar.


    Aber hierzu eine pauschale Aussage zu treffen ist nicht nur mehr als unseriös, es ist schlichtweg unmöglich. Ich habe jedoch das Vertrauen, sowohl in unserer Regierung (eingeschränkt), als auch zu meinen Kameraden der Luftwaffe (uneingeschränkt), das diese Entscheidung lagebezogen, abgewogen getroffen wird, mit der Auflage, den Kollateralschaden möglichst gering zu halten.


    Es fängt schon bei dem Ausspruch "dicht besiedelt" an. Wie dicht ist dicht? Innenstadt von Berlin oder Frankfurt? Das Ruhrgebiet? Der Stadtrand von Oberhausen? Der Stadtrand von Münster? Eine deutsche Stadt mit gemischter Bebauung und 25-50 Tsd. Einwohner?

  • Das Begleiten ist wohl eher eine Pseudo-Beruhigungs-Maßnahme für die zuschauende Bevölkerung ("die tun was"), wirklich eingreifen kann bei Flugzeugentführungen erst eine Spezialeinheit auf dem Rollfeld wenn der Flieger dort herumsteht.
    War jedenfalls bisher noch bei jeder Flugzeugentführung so, oder es gibt eventuell einen Handel Geiseln gegen Flucht der Entführer.


    Die Kinofilmszene "fliegender Laie mit Funkanleitung" ginge auch vom Boden aus. Gut, zum Heranleiten an die Landepiste wäre ein vorausfliegendes Flugzeug hilfreich. Vermutlich findet man jedoch am nächstgelegenen Flughafen leichter eine Person, die sich mit Passagierflugzeug-Cockpits auskennt als in einem Kampfjet.