Planung einer Tour

  • Zitat von eraperp;166730

    PS: Ich glaub ist ganz schön weit weg vom Thema… :staun:


    Etwas vertiefter Aspekt, weil es unterschiedliche Einschätzungen/Ansichten dazu gibt. Aber für mich gehört zur Planung einer Tour auch, mich so zu verhalten, dass mein Einfluss auf die Natur bei einer Tour minimal ist. Einerseits aus Respekt vor Fauna und Flora, denen immer weniger (ungestörter) Lebensraum verbleibt, andererseits weil es sonst noch mehr Verbote gibt, wenn zuviele Leute sich gleich schlecht verhalten. In unserem Kanton gibt es inzwischen viel mehr Pferde, nun ist gerade in der Zeitung gestanden (vermutlich wegen dem zugenommenem Kot, auf gewissen Waldwegen hat es alle paar Meter welche), dass die Reiter eigentlich die Pferdeäpfel mitnehmen müssten wie die Hundebesitzer den Hundekot.


    Ach ja, bin zwar kein Kletterer, hab aber gehört, dass an gewissen Klettersteigen rundherum ziemlich viel ver... ist. Dass wenn man u.a. eine Stelle zum Ausruhen gefunden hat, man besser aufpassen sollte...


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Das kommt halt durch die hohe Bevölkerungsdichte und weil die Medien immer mal wieder einen neuen Mainstream hinsichtlich des aufgeklärten und fortschrittlichen Konsumenten brauchen.


    Da gibt es dann ab und an einen Hype auf bestimmte Outdoorgeschichten.
    Außerdem ist es ja "in" outdoormäßig herumzulaufen.


    cu Tom

  • @uniuk
    Meiner Meinung nach hast Du die wichtigsten Tipps und Anregungen erhalten.
    Du hast noch gefragt, ob jemand das Wägital kennt?
    Ich kenne es zwar nicht direkt, bewege mich aber seit Jahren, zu jeder Witterung und Jahreszeit, im Gebiet Ibergeregg (Blatt 1152/1:25000). Dieses Gebiet ist sowohl klimatisch wie topographisch identisch mit dem Wägital. Falls Du diese Gegend für Deine Tour auswählst, solltest Du bedenken, dass Du Dich auf einer Höhe zwischen 1000-1500 müM. bewegst. Hier kann es nachts auch im Sommer sehr kühl werden. Es können sehr schnell Wetterwechsel stattfinden (Gewitter, Platzregen....Schneesturm im Winter...). Materialmässig nehme ich nur soviel mit, wie ich ein paar Tage auch tragen kann (lieber weniger als mehr...;-).
    Auf meinen Touren habe ich noch nie jemanden getroffen (zur Jagdzeit gehe ich nicht). Klar gibt es hier Wander- und Bikewege. Diese meide ich aber. Was die Tiere betrifft, habe ich vermutlich schon alles gesehen, was er hier zu sehen gibt (ausser leider Luchs und Wolf....Wildschweine gibt es auf dieser Höhe nicht). Als Gefahr habe ich dies noch nie empfunden. Was aber gerne vergessen geht, sind Wespen und Bienen. Wie wir alle wissen, sind dies ja per se keine gefährlichen Tiere....aber wenn sie gestört werden, wie es mir passiert ist, dann kann es ungemütlich werden. Klar haben mir die zehn Stiche Schmerzen bereitet, aber wehe ich hätte einen anaphylaktischen Schock erlitten. Dies bringt mich zum nächsten Punkt den ich ansprechen möchte. Das Handy/Natel das ich immer mitführe nützt dahingehend wenig, weil es hier keinen Empfang hat. Mittlerweile habe ich das App Uepaa! geladen, wobei ich nicht weiss, inwieweit es mir helfen würde.
    Hast Du Dich einmal betreffend Sihlwald in Kenntnis gesetzt? Dort gibt es doch einen Campingplatz. Diesen könntest Du ja als Basis nehmen und Dich von dort an die "Wildnis" herantasten.
    Ansonsten hat es draussen treffend umschrieben; mach es einfach....


    Gruss elfer11


    ps. Ich bin dann gespannt auf Deine Tourrückmeldung....

  • Hi elfer, vielen Dank!


    Das Sihltal liegt in der nähe wo ich wohne. Nur darf man dort mit Sicheit nicht Wildcampen. Auf einen Campingplatz will ichnicht, das mache ich beinahe jedes Jahr in den Ferien :face_with_rolling_eyes: campingerprobt sind wir zwei. Mich/Uns reizt nun mal das Wildcampen. Ich habe etwas entdeckt -> Der Wald beim Üetliberg richtung Säuliamt. War dort schon jemand?

  • Hallo Leute, als Vorbereitung auf unser Wildcampen (habe jetzt einen Platz gefunden) sind meine Frau und ich letzes Wochenende draussen schlafen gegangen. Wir waren im Schrebergarten auf der kleinen Wiese da. Mehr dazu hier im Post. Ich weiss, ich weiss, das ist nicht wirklich wild oder so. Ich hatte die grosse Befürchtung, dass es bei 7 Grad meiner Frau etwas kalt werden könnte. Es war ihr auch etwas kalt, aber sie hat es tapfer durchgestanden :) das Ziel war, dass wir erste Erfahrungen sammeln konnten und notfalls nach Hause gehen konnte.


    Grüsse aus Zürich

  • Es kommt schon ein wenig auf die Tour an. Die Grosszahl der Touren (Familien-Ausflüge+) beinhaltet eine Grosszahl von Feuerstellen. Geht es über 2000 m ist es kein Problem ein kleines Feuer zu machen. (Trockenheit ist im Wallis/Tessin/Bünderland auch dort zu berücksichtigen)


    Ein Bach oder See ist immer ein gute Variante. Viel Wald auch - es läuft sich ringer.


    Was ich immer mitnehme ist eine 25000 er Karte in der Schweiz. Im Winter sind die Winterkarten zwingend. Auf den Winterkarten sind nur Restaurants/Uebernachtungen/Hütten/Wege eingezeichnet die im Winter auch offen sind !!!!!! Snowboarder und Schneeschuhläufer welche sich auf Sommerkarten verlassen sind verantwortungslos. Die GPS Systeme kennen keine Winterkarten.


    In den Bergen geht "Uebernachten" Bivak immer, das sollte man aber schon nicht in Sichtweiter einer Berghütte durchführen. Ein Bett dort kostet kaum mehr als 60 CHF.


    - - - AKTUALISIERT - - -


    In Zentraleuropa kannst Du den Rucksack auf "Kopfhöhe" aufhängen ohne grosse Probleme. In Kanda/Russland nicht dort würde ich die 3 m schon empfehlen und mindestens 200 m vom Lager entfernt. (Bären)

  • Zitat von DerGerald;166573

    das habe ich bis jetzt auch noch nicht verstanden. Wieso ist es egal, wenn ein Hund oder Pferd sich erleichtert, aber wenn ein Mensch das macht, dann muß man da ganz genau drauf achten, was man mit den Hinterlassenschaften macht?


    Hallo,


    es ist ganz und gar nicht egal, wenn ein Hund wo hinmacht. Halbwegs normale Hundebesitzer sammeln den Kot vom Hund auf. Hunde sind (normalerweise, in zivilisierten Gegenden aber immer seltener) Fleischfresser, und im Kot von Fleischfressern sind viele fiese Kleinstlebewesen enthalten. Z.B. Neospora Canis, wenn auf Weiden hinterlassen, kann das zu Aborten beim Vieh führen. Der Mensch ist ein mehr oder weniger fleischlastiger Allesfresser und sein Kot ist dem des Hundes ähnlicher als dem des Pferdes.
    Kot von Grasfressern wird ja auch zum Düngen gebraucht. Pferdehaufen sind zwar ärgerlich, aber wenn man mal in einen tritt, weil Brille vergessen, dann stinkt das nicht so fürchterlich, wie Hunde- oder Menschenkot. Aber auch Pferdekot ist nicht ohne: wurden die Pferde vor kurzem mit Ivermectin entwurmt, und Hunde fressen den Pferdekot, kann das für gewissen Hunde(rassen) tödlich enden.


    Gruss Kendu


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    Zitat von draussen;166728

    Mit Hundekot habe ich Erfahrung. Ich denke den kann man mit dem menschlichen vergleichen.
    Hundekot kann bis zu einem halben Jahr ruhig und zufrieden in der Wiese liegen ohne wesentliche Veränderung.


    Hallo draussen,


    Hundekot würde sich deutlich schneller abbauen, wenn die Hunde natürlich ernährt würden und nicht mit braunen Kügelchen aus bunten Tüten....Die Konservierungsstoffe aus den braunen Kügelchen gehen doch in den Kot über und konservieren den auch.... Zudem sch..... mit braunen oder farbigen Kügelchen gefütterte Hunde oft mehr, als sie gefrassen haben, weil sie es eben nicht optimal verwerten können...


    Gruss Kendu

  • Kinners, ihr seit etwas weit weg vom Thema. Man könnte ja zur Hundescheixxe ein neues Thema aufmachen. :unschuldig:


    cu Tom