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Hallo Gandroiid,
Antwort auf Deinen Beitrag
Alle von Dir ermittelten Werte bis auf den pH waren im völlig unbedenklichen Normalbereich.
Was mich bei Deinen Wassertests jetzt mal extrem gewundert hat, das war der pH-Wert von 6,5, also im sauren Bereich. Wenn mich mein geographisches Schulwissen nicht täuscht, entspringt doch die Aaare als Gletscherbach in den Berner Alpen, ist ein klassischer Gebirgsfluss und müsste, da sie auf ihrem Weg reichlich Dolomitgestein gesehen hat, eigentlich leicht im alkalischen liegen. Ich hätte jetzt mal so intuitiv einen pH von 7,5 erwartet.
Wässer mit pH im sauren Bereich - ausser wenn sie direkt aus einer kohlensauren Quelle kommen - sind für mich eigentlich erst mal ein Alarmzeichen. Da würde ich alle analytischen Register ziehen.
Da würde mein erster Verdacht Eutrophierung und organische Abbauprozesse lauten.
Titration mit Kaliumpermanganatlösung oder Methylviolett, um den Verdacht zu erhärten oder auszuräumen.
Dann würde ich die Probe - Verdacht auf saure anorganische Störenfriede - mit Calciumhydroxid oder Natriumcarbonat in den basischen Bereich bringen und mir die Präzipitate (also das, was sich am Boden des Reagenzglases sammelt), analytisch sehr genau anschauen
Neugierig
Matthias
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Hallo Waldschrat
Vorerst mal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort auf meinen Test-Bericht.
Zitat von Waldschrat;171308
Antwort auf Deinen Beitrag
Alle von Dir ermittelten Werte bis auf den pH waren im völlig unbedenklichen Normalbereich.Ok, dann fühle ich mich durch Deine Aussage mit meiner Vermutung bestätigt, dass das normale u. unbedenkliche Werte waren oder sind.
Zitat von Waldschrat;171308
Was mich bei Deinen Wassertests jetzt mal extrem gewundert hat, das war der pH-Wert von 6,5, also im sauren Bereich. Wenn mich mein geographisches Schulwissen nicht täuscht, entspringt doch die Aaare als Gletscherbach in den Berner Alpen, ist ein klassischer Gebirgsfluss und müsste, da sie auf ihrem Weg reichlich Dolomitgestein gesehen hat, eigentlich leicht im alkalischen liegen. Ich hätte jetzt mal so intuitiv einen pH von 7,5 erwartet.Jetzt, wo Du mich darauf aufmerksam machst, bin ich auch verwundert. Zu dem PH-Wert 6.5 hab ich mir noch gar nichts dabei gedacht, weil es ja nach EPA Standard-Empfehlung immer noch innerhalb des "Rahmens" liegt. Durch Deinen Hinweis geweckt, hab ich grad ein bisschen gegoogleret:
Verblüffendes ist dabei herausgekommen:
PH-Wert des Thunersees <= also nach Brienzersee und nach der Entspringung der Aare als "Gletscherbach" <= auf 0 m Seehöhe PH-Wert von 8.25
PH-Wert der Aare in Brugg <= also kurz bevor sie in den Rhein mündet <= im Schnitt einen PH-Wert zwischen 8.0 und 8.25
Was bei diesem PDF jedoch ins Auge springt, es gibt an diesem Messpunkt in der Aare zwischendurch einen Peak, wo der PH-Wert für eine kurze Zeit
auf einen PH-Wert von 6.2 runtersackt! Den Grund weiss ich aber nicht und bin zu müde, diesen herauszufinden.Ergibt sich also die rhetorische Frage: Wieso zum Kuckuck ist das Wasser an einem Punkt zwischen Thunersee und Brugg satte 2 Stufen niedriger??
Zitat von Waldschrat;171308
Wässer mit pH im sauren Bereich - ausser wenn sie direkt aus einer kohlensauren Quelle kommen - sind für mich eigentlich erst mal ein Alarmzeichen. Da würde ich alle analytischen Register ziehen.
Da würde mein erster Verdacht Eutrophierung und organische Abbauprozesse lauten.Ich hab dann noch das Wort "Eutrophierung" gegoogleret und beim Lesen der Definition ist mir "Zufluss durch Nährstoffe aus Abwässern" ins Auge gesprungen.
Man beachte also meinen Hinweis beim Test, dass ich ca. 50 Meter unterhalb einer Kläranlage Wasserproben entnommen und getestet habe. Ich weise darauf hin, dass die Kläranlage ca. 10 Meter neben der Aare steht und zwischen Fussgängerzone und Kläranlage ein hoher Zaun mit Stacheldraht gebaut ist. Der Fussgängerweg ist ca. 1 Meter neben der Aare verlaufend, da dies ein betonierter und ca. 1.5 Meter erhöhter Weg ist. Es besteht also die Möglichkeit, dass der Boden rund um die Kläranlage völlig überdüngt ist, oder unterirdische Abflussrohre von der Kläranlage direkt in die Aare münden. <= Dies ist aber eine subjektive, laienhafte Vermutung vom Verfasser dieses Textes!Zitat von Waldschrat;171308
Verdacht auf saure anorganische Störenfriede
saure anorganische Störenfriede habe ich auch noch gegoogleret....Gedanklich bin ich immer noch beim "50 Meter unterhalb einer Kläranlage".
Google hat mich also gelehrt, dass in einer Kläranlage "normalerweise" ein sogenannter Dolomitreaktor betrieben wird.
Ein Bestandteil von diesem Dolomitreaktor sind nitrifizierende Bakterien, welche einen hohen Gehalt an Säure bilden => Die Kläranlage muss da also Gegensteuer bieten,
damit das Wasser nicht zu sauer wird. Ich weiss nicht, wie empfindlich ein solcher Prozess ist, ob sowas automatisiert werden kann oder manuell überwacht werden muss. Ich weiss
auch nicht, ob die Kläranlage Worblental effektiv einen Dolomitreaktor betreibt <= Dies ist wiederum mal subjektiv, laienhaft vermutet!Dann hab ich mir mal die Website der Kläranlage Worblental angeschaut...
Da ist die Rede von einer Belebtschlammanlage, welche eine Biomasse und Kohlendioxid während des Abbaus von Substrat erzeugt.
Kohlendioxid = Wasser wird sauer.Fazit:
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Da der Test wirklich in unmittelbarer Nähe einer Kläranlage gemacht wurde, und zwei Faktoren gemäss obigem Abschnitt den Grund für saures Wasser sein könnten,
ist meine laienhafte, aufgrund zusammen gegoogleretem Wissen, entstandene Analyse, dass die Kläranlage der Grund für das saure Wasser sein könnte.
Wie im Post mit dem ersten Teil des Tests beschrieben, war ja so ein "Abflussrohr" mit ca. 20 cm Durchmesser aus der Richtung von der Kläranlage kommend, welches
so richtig dickstrahlig Wasser in einen Mini-Bach goss, und er Mini-Bach unmittelbar in die Aare mündet (ca. 5 Meter).Es könnte nach meiner laienhaften Meinung also sein, die durch die analytischen Tips u. Fragezeichen von Waldschrat bestärkt wird, dass es genau auf die erwähnte Kläranlage hinweisen könnte.
Disclaimer zu diesem Post für die lesende Audienz:
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Wie bereits erwähnt: Die Messungen stammen von einem blutigen Anfänger mit ungeschickten Händen, käuflich erworbenen "Schnell-Tests" und sind
eine sogenannte einmalige Momentaufnahme! Man soll also nie aufgrund einer Momentaufnahme auf eine Gesamtheit oder einen längeren Zeitraum einer einzigen Messungeinen Gedankenschluss, Meinung, Analyse, Bewertung, Beurteilung machen wollen!! Don't Do This, Please! Binsenweisheit dazu: Wenn ich einmal in einen See geguckt habe,
und just in diesem Moment keinen Fisch gesehen habe, bin ich auch nicht der Meinung, dass dieser See keine Fische hat! Manche Pseudo-Experten (so wie ich manchmal einer bin :Rol::Rol::Rol: ) neigen nämlich dazu, aufgrund einer Momentaufnahme eine Gesamtbeurteilung machen zu wollen. Und nochmals erwähnt, der "geistige Erguss" dieses Posts ist innerhalb von 30 Minuten entstanden, ohne Verifikation ob das Wasser der Kläranlage nun die Aare in diesem Bereich sauer macht oder nicht.meint
der laienhafte
gandroiidmit seinem Erst-Klässler-Deutsch
:Rol::Rol::Rol: -
Zitat von gandroiid;171432
Ich hab dann noch das Wort "Eutrophierung" gegoogleret und beim Lesen der Definition ist mir "Zufluss durch Nährstoffe aus Abwässern" ins Auge gesprungen.
Hallo Gandroiid,Sorry für das Fachchinesich, ich wollte ganz einfach Verunreinigung mit Fäkalien sagen.:devil:
Du kannst Dir die Aare in Deiner Region auch mal anschauen. Wenn da fette Brachsen, Rotaugen und ähnliche Cypriniden (karpfenartige) gedeihen, auf dem Wasser Wasserlinsen schwimmen, unter Wasser die Wasserpest wuchert, dann weisst Du auch völlig ohne Tests Bescheid.
Zitat von gandroiid;171432Man beachte also meinen Hinweis beim Test, dass ich ca. 50 Meter unterhalb einer Kläranlage
Dein Testergebnis passt absolut zu meinem Verdacht. Nennen wir ihn mal vornehm, "organische Verunreinigungen", vulgo Sch**sse.
Zitat von gandroiid;171432
saure anorganische Störenfriede habe ich auch noch gegoogleret....
Auch hier entschuldige ich mit für den "Slang"Ich denke an Klassiker wie Eisen oder Kupfer. Auch andere Schwermetalle bilden saure Salze
Zitat von gandroiid;171432
Gedanklich bin ich immer noch beim "50 Meter unterhalb einer Kläranlage".
Google hat mich also gelehrt, dass in einer Kläranlage "normalerweise" ein sogenannter Dolomitreaktor betrieben wird.
Ein Bestandteil von diesem Dolomitreaktor sind nitrifizierende Bakterien, welche einen hohen Gehalt an Säure bilden => Die Kläranlage muss da also Gegensteuer bieten,Eben.
Du brauchst nicht nur Dolomit, sondern das muss feinkörnig zerkleinert sein und das Wasser muss langsam(!!!!) durchfliessen.
Viele Grüsse
Matthias
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Was aus so einer Kläranlage kommt, ist oft jenseits von Gut und Böse.
Das liegt schlicht und ergreifend an der relativ langsamen Steuerung der ganzen biologischen Prozesse.Das Abwasser kommt immer grad, wie es lustig ist. Mal dick, mal dünn, mal sauer, mal basisch, mal viel, mal wenig, mal verdünnt und mal nicht.
Da kapitulieren die Regelungen regelmäßig.
Das ganze ist ja auch immer gerechnet für den mittleren Durchfluss (also irgend ein Optimum). Alles was abweicht soll ausgeregelt werden, klappt aber nicht.cu Tom
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Zitat von Satome;171272
Wie stark die Reduktion der Belastung ist, wird üblicherweise im LOG-Wert geregelt (siehe Link), aber diese Angabe ist meist nur versteckt in den technischen Daten zu finden oder man muß den Hersteller direkt anfragen.Die Membrangröße alleine sagt nicht viel aus.Guten Abend werte Foris
Heute möchte ich mich kurz über den von Satome erwähnten LOG-Wert auslassen (und was ich sonst noch so herausgefunden habe).
Disclaimer zum untenstehenden Post:
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- Recherchen im Internet
- "Laienhafte" Analyse und Meinungsbildung der gelesenen Internet-Beiträge
- Subjektive Meinungsäusserung durch den Verfasser des untenstehenden Posts1. Kurzer Abriss über mögliche "Befreiungstechniken" von Keimen:
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Grundsätzlich wird zwischen zwei Möglichkeiten in der antiseptischen Arbeitsweise unterschieden.1. Desinfektion
Zur Desinfektion können chemische oder physikalische Verfahren eingesetzt werden.
Desinfektion bedeutet "Keim-Reduktion".
Das heisst, mögliche Keime werden nicht auf 0 (Null) reduziert, sondern auf eine physikalisch oder chemisch mögliche Anzahl reduziert.
Wir haben am Schluss also immer noch eine Anzahl von Keimen (Bakterien, Legionellen, etc)! Die Anzahl ist jedoch nur so hoch, dass
sich die Keime nicht gleich wieder vermehren können oder die Anzahl ist so hoch, dass sie für einen Menschen nicht schädlich ist.Fazit Desinfektion:
Es ist also keine Desinfektion auf 0 Keime möglich!!
2. Sterilisation
Mit Sterilisation bezeichnet man Verfahren, durch die Materialien und Gegenstände von lebenden Mikroorganismen einschliesslich ihrer Ruhestadien (z.B. Sporen) befreit werden.
In der Praxis gelingt eine vollständige Sterilisation nicht mit 100% Sicherheit!
Es wird deshalb eine Reduktion der Anzahl an vermehrungsfähigen Mikroorganismen um einen je nach Anwendungsbereich bestimmten Faktor gefordert oder eine bestimmte
Wahrscheinlichkeit der SterilisationFazit Sterilisation:
Es ist also keine Sterilisation auf 0 Keime möglich!!LOG-Reduktion,LOG-Stufe
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1. Was bedeutet das?
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LOG-Reduktion: Bedeutet die Reduktion von Keimen um den Faktor 10. LOG steht für Logarithmus. Eine LOG-Reduktion von 1 bedeutet also 90% Keime von 100% Keimen entfernt.
Bei 1'000'000 Keimen wären also nach einer LOG-Reduktion von 1 (1'000'000 dividiert durch 10) noch 100'000 Keime vorhanden.LOG-Stufe: Bedeutet die Wirksamkeit eines Reduktionsprozesses von Keimen (pro Stufe immer um den Faktor 10 in Bezug auf die vorhergehende Stufe).
LOG-Wert: Der LOG-Wert entsteht durch die festgestellte Wirksamkeit eines Reduktionsprozesses. Als Beispiel, wenn ein Wasserfilter eine Reduktion der LOG-Stufe 5 hinkriegt,
hat er einen LOG-Wert von 5. In Zahlen ausgedrückt: 100:10:10:10:10:10=0.001, in Prozenten der Reduktion ausgedrückt: 99,999%.Ein guter Artikel dazu findet man => Hier <= (wurde bereits von Satome angegeben)
Warum kriege ich keine 100%ige Reduktion hin?
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Auf diese Frage habe ich in diesem Sinne keine konkrete Antwort gefunden.
Ein Erklärungsansatz, welcher die Unmöglichkeit der 100%-Reduktion aufzeigt, findet Ihr => Hier <=Nachdem ich persönlich diesen Artikel gelesen habe, ergibt sich für mich folgende zusammengereimte Erklärung:
In Bezug auf Keime gehe ich schlicht und ergreifend davon aus, dass diese nicht zu jeder Zeit gleich gross sind!
Ich gehe also davon aus, dass zum Beispiel eine Bakterie kurz nach Ihrer Teilung, die zwei Bakterien kleiner sind als die Bakterie
VOR ihrer Teilung.Lustigerweise heisst die Phase der exponentiellen Vermehrung von Bakterien "Log-Phase"
Bakterien und deren Vermehrung, guckst Du => Hier <=
Persönliches und subjektives Fazit:
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Aus den obigen Zeilen entnehme ich für mich die Weisheit, dass ich Wasser, welches ich mit meinem Wasser-Filter (egal welcher Typ, welches Modell) aus einem
kontaminierten Gewässer gefiltert habe, möglichst rasch konsumieren werde!
Ebenso entnehme ich den obigen Zeilen nun definitiv, die Aufforderung für mich, die Mikrobiologie ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen und den weisen
Worten von Waldschrat zu folgen und mir ein Wasser-Labor anzuschaffen.meint
gandroiid
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Entschuldige das ich nicht alles von Dir gelesen habe gandroiid aber dazu hat mir das Heineken heute zu gut geschmeckt, trotzdem eine vielleicht dumme oder so und so bereits gegebene
Antwort auf Deinen Post:
Durch teilen von Zahlen kann man nie auf 0 kommen, sowas nennt sich glaub ich eine Reihe welche gegen 0 geht diese aber nie erreicht.LG Wolfgang
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Zitat von Isuzufan;172214
Entschuldige das ich nicht alles von Dir gelesen habe gandroiid aber dazu hat mir das Heineken heute zu gut geschmeckt, trotzdem eine vielleicht dumme oder so und so bereits gegebene
Antwort auf Deinen Post:
Durch teilen von Zahlen kann man nie auf 0 kommen, sowas nennt sich glaub ich eine Reihe welche gegen 0 geht diese aber nie erreicht.LG Wolfgang
Hallo Isuzufan
Danke für den Hinweis. Das ist mir auch schon durch den Kopf gewuselt. Ich weiss bloss nicht mehr wie man dem sagt.
Trotzdem kann man bei jeglicher Reduktion und jedem Artikel über Desinfektionen oder Sterilisationen nachlesen, dass eine Reduktion auf 0 Keime nicht möglich ist.
Ich weiss jetzt bloss nicht, ob wir es hier mit einer Gesetzesmässigkeit der Mathematik zu tun haben oder mit der "Unsterblichkeit" von Keimen.Na dann Prost zu Deinem Heineken. Hoffentlich war es schön kühl :drinks:
meint
gandroiid
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Optimal!
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LG Wolfgang
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Hallo Gandroiid
Wichtig ist auch die Interpretation der Messwerte.
Toleranzwert FIV: Höchstkonzentration, bei dessen Überschreitung das Lebensmittel als verunreinigt oder sonst im Wert vermindert gilt.
Grenzwert FIV: Höchstkonzentration, bei dessen Überschreitung das Lebensmittel für die menschliche Ernährung als ungeeignet gilt.Was nicht immer Einfach ist.
Hier einen Link für Trinkwasser:
Anforderungen an Trinkwasser gemäss Fremd- und Inhaltsstoffverordnung (FIV) vom 26. Juni 1995 (Stand 1. Juni 2011)
Physikalische und chemische Erfahrungswerte gemäss Schweizerischem Lebensmittelbuch (SLMB), Kapitel 27A, Stand 2005http://www.gef.be.ch/gef/de/in…orderungen_tw_fiv_1_d.pdf
Bei Fragen nur zu...
Gruss unabhäniger
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Hallo Foris,
wie Ihr wisst, eines meiner Hobbies ist Wasserchemie.
Was tätre ich zur Wasserdesinfektion?
Erst mal, ich würde mir das Gewässer und seine Leitorganismen anschauen.
Wäre es ein Salmonidengewässer, dann würde ich meine Feldflasche füllen und gut wär's.
Wenn ich zu Entkeimungsmassnahmen schreite:
Die allseits beliebten Micropurtabletten (Silberionen) wirken nur bei verkeimten, aber sonst sauberem Wasser. Wenn das organisch verunreinigt ist (Abbauprodukte von schwelfelhaltigen Aminosäuren(, dann haben wir ganz schnell die Reaktion 2 Ag + S -> Ag2S und das Silber ist als keimtötenden Substanz verschwunden
Was hilft wirklich?
Was ich zu Hause habe aber nicht wirklich mag: Natriumhypochlorit
Das ist einer der potentesten und zuverlässigsten Killer für Bakterien, Sporen, Viren und Pilze. So etwa 6 Tropfen einer 10%igen Lösung auf den Liter. Hinterlässt aber einen ekligen Chlorgeschmack. Gegenmittel: Natriumthiosulfat
Genial für unterwegs finde ich Kaliumpermanganat. Das hat einen eingebauten Farbindikator. Solange das Wasser farblos bleibt, ist es bedenklich. Wenn es leicht rosa bleibt, ist es sicher. Allerdings schmeckt Mangan etwas bitter. Wer das nicht mag, der hat ein Carbonat dabei um die Reste des Mangans auszufällen.
Ein ideales Mittel zur oxydativen Wasseraufbereitung ohne jede Geschmacksbeeinträchtigung ist eigentlich Wasserstoffperoxid. Nur, ich mag das Zeug nicht. Es ist alles andere als lagerstabil und entwickelt mit Dutzenden anderer Stoffe sehr unerwünschte Reaktionen. Du willst nicht 100 ml H2O2 im Rucksack haben:devil:, 10g KMnO4 dagegen schon
Meint
Matthias