Zitat von Isuzufan;167027@ACD
Darf ich schüchtern einwerfen das die meisten wahrscheinlich ja auch nicht für den Kriegsfall preppen sondern für wesentlich wahrscheinlichere Szenarien?
LG Wolfgang
Ich hab auch nicht gesagt das jemand für einen Krieg Preppen soll.
Bei jonn hat sich das so angehört.
Ich schaue mir diese ganzen "Dokus" schon gar nicht mehr an.
Eben weil mir genau dieser Unterton á la: "Die haben alle ein wenig einen am Sender" nicht gefällt.
Die Erfahrung des Umfelds habe ich auch gemacht und habe mir dann sehr, SEHR schnell abgewöhnt missionieren zu wollen - ich sag auch nichts mehr. Habe nur meinen besten Kumpel "anstiften" können - das ganze aber sehr subtil und hintenrum. Er weiß also nicht, dass er ein Prepper ist und das es sogar eine ganze Szene dahinter gibt. Aber auch er und seine Familie haben mittlerweile Hühner, einen Keller voll Vorräte, einen Allesbrennerkessel, Funkgerät und ein BOV taugliches Fahrzeug...
Er weiss nur nichts davon im Sinne von S+P als Lebenseinstellung. 
Wir sprechen viel über Politik und die Entwicklung in der Welt, da hat er 2+2 zusammenzählen können und wir machen uns halt einen Spaß daraus, um die Wette zu bevorraten.
Ansonsten verhält es sich im Bekanntenkreis wie Ihr schon geschrieben habt. Drei Tüten Nudeln + Ketchup und Maggifix Soße. Kürzlich einem bekannten Paar beim Umzug geholfen, in der Küche war nichts was auch nur ansatzweise hilfreich wäre, wenn der Supermarkt geschlossen bleibt. Nicht einmal Mehl war da!
Wie dem auch sei - ich denke, dass diese Dokumentationen, sofern man sie denn so nennen mag, eher dazu dienen das die Leute NICHT mit preppen anfangen. Keiner will ja gern als spinnerter Hirni da stehen; Das fängt ja schon damit an im Supermarkt an der Kasse komisch angeschaut zu werden wenn man "Lagerware" beschafft - das wird sich Generation Smartphone sicherlich nicht geben wollen.
ACD:
ich preppe nicht für den Krieg, sondern für andere Szenarien, ist vielleicht falsch rübergekommen. Krieg wäre für mich der Fall den ich nicht wirklich preppen kann, weil da ist man anderen Kräfte ausgesetzt.
Spinnen wir das mal weiter.
SHTF tritt ein. Jetzt wissen nur wenige Leute das ich Prepper bin.
(Beste Freundin von meiner Mrs. Prepper)
Jetzt wo alles tutti ist, hält sie nichts davon, wenn sie aber Hunger hätte, würde sie vor der Tür stehen.
Ich weiß nicht wie ich mich verhalten sollte. Wenn ich sie weg schicke, was ich kaum könnte, würde mir Mrs. Prepper in den Arsch treten.
Wie würdet ihr euch Leuten gegenüber verhalten, die euch in guten Zeiten nicht ernst genommen (vielleicht sogar belächelt) haben?
Kommt auf mehrere Faktoren an:
-Wie sehr belächelt
-Wie nah steht mir die Person
-Wie nützlich könnte diese Person sein
Klar würde dir Mrs. Prepper in dem Moment in den A...Hintern treten aber, je nach Lage, könnte dir der "Mehrverbraucher/Sicherheitsrisiko" auch den Kopf kosten... daher abwegen und seine Konsequenzen ziehen(mit allen Konsequenzen).
OffTopic:
Ich finde es interessant, dass Krieg als ein Grund zur Vorbereitung fast immer kategorisch ausgeschlossen wird, obwohl die kriegerische Auseinandersetzung in den letzten Jahrhunderten eher die Regel als die Ausnahme in Westeuropa war.
Gleichzeit finde ich es auch immer spannend zu lesen, das "Prepper" sich auf ein "Szenario" vorbereiten, weil ich mich dann immer frage, wie das mit der Vorbereitung auf Ausnahmesituationen unter einen Hut geht, da das "Wunschszenario" wohl in den seltensten Fällen eintreten wird. Für uns ist es die logische Konsequenz gewesen alle Ereignisse mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit und hohem Schäden zu überdenken und vorzubereiten. Krieg gehört selbstverständlich dazu, belegt quasi Platz 4-5 zusammen mit gewaltbasierter Aufhebung des staatlichen Gewaltmonopols.
Zum Thema:
Ich glaube aus o.a. Grund, das letztlich nur 10% der sogenannten "Prepper" ernsthaft vorbereitet sind. (Zumindestens nach dem was man hier so liest) Für die verbleibenden 90% postuliere ich mal vorsichtig das Vorbereitung ein interessantes Hobby ist, mit dem man sich leicht gegenüber dem "Normalo" abheben kann. (was ich nicht abwertend meine)
TID
na, grundsätzlich schliesse ich nix aus, was als wc bezeichenen würde. auch kein krieg, es wird bürgerkriege und unruhen geben...
aber obs nen erdbeeben gibt....beim fracking ist schon land unter in der ostsee hab ich heute gelesen...
genau den ziegelstein der mir auf den kopf fallen könnte, kann ich auch nicht vorraussehen.....
deshalb sollte die vorbereitungen sehr breit gefächert sein. nun da ich schon jahrzehntelang
nicht der norm entspreche, kann es mir egal sein..ob die leute mich als spinnerin sehen...
wegen preppen oder sonstwas.
vor dem letztem ruhrpottstammtisch hab mein assistent mich immer geärgert, von wegen grösstes warenhaus
in europa.....nach dem stammtisch war er nachdenklich....
was ich wichtig finde, ich preppe damit ich in der not, nicht allzu dumm dastehe. ich werde erst mal nicht hungern.
die, die jetzt noch lachen und grinsen bei solchen beträgen im tv, die werden hunger schieben.. so ist das.
also lass sie lachen, lästern oder sonst was. die eigene familie sowie man selber ist der wichtigste. mein hund,meine freundin,
familiy hab ich keine.
lg urban-rolli
Danke für den Link zum passenden Thread Wolverine!
Die Diskussion finde ich wirklich sehr interessant und wichtig.
Jeder Prepper sollte sich dieser Frage stellen, auch wenn sie (geht mir nicht anders) nicht einfach ist.
