(Groß-) Einkauf beim MIOS / Metro Großmarkt

  • Vielleicht kann ich einige eurer Bedenken zerstreuen.


    Ich habe in dem Ort (25.000 Einwohner) in dem ich aufgewachsen bin, viele Jahre in einem großen Edeka gearbeitet (E-Center, 3000m² Verkaufsfläche, 75.000 vercshiedene Artikel im Sortiment) und dort auch meine Ausbildung gemacht. Obwohl ich viele der Kunden persönlich und auch privat kannte (und das teilweise seit Jahren), hätte ich euch nicht sagen können, wer von denen einen Vorrat hat und wer nicht.


    Was ich damit sagen will. Im kleinen Tante Emma Laden im 200 Seelen Kaff, mag es auffallen wenn ich mehr einkaufe als gewöhnlich, aber sobald eine gewisser Kundendurchsatz erreicht ist (und denn erreicht in der Regel jeder REWE, Lidl, Aldi LOCKERST!!) weiß keine Sau in dem Laden was ihr alles so kauft, weil man als Angestellter weder die Zeit, noch die Lust, noch die Kapazitäten hat sich auf so etwas zu konzentrieren.
    Damit will ich sagen. wenn ihr einfach in der Masse untertaucht, halte ich persönlich (unter den vorgenannten Bedingungen) ein "ausweichen" auf "konspirative Einkaufsmöglichkeiten" für überflüssig.


    Das größere Problem wären für mich in dieser Betrachtung die Nachbarn, die euch ständig die riesen Stiegen Ravioli und Großpackungen Linsen ins Haus wuchten sehen...


    Just my two cents...

  • Deshalb kauft man immer bar ein, keine Payback, Deutschlanfkarte etc und schon wird mani m REWE, Aldi etc nicht auffallen. Wichtig finde ich das Bar bezahlen und keine Kundenkarte, somit kann keiner nach verfolgen was man eingekauft hat.

  • Hi jonn68!


    Wer sollte denn an Hand deines Bargeldlosen Einkaufs nachvollziehen können WAS du gekauft hast?


    Glaubst du jemand geht in den Supermarkt, geht ins Archiv, holt die Bonrollen der Kassenjournalr von dem Tag hervor, und sucht deinen Einkauf? Halt ich für uberzogene Angst. (persönliche Meinung)


    Und was die Karten angeht, so bin ich auch kein Freund davon, was aber mehr damit zu tun hat, das die Prämien in den seltensten Fällen wirklich attraktiv sind, bzw man den Preisnachlass vorher schon mitbezahlt hat. Die verschenken ja nicht einfach Geld...


    Was genau ist denn deine Befürchtung dahinter? Das der Payback Mitarbeiter im SHTF-Fall vor deiner Tür steht und etwas von den 10 Dosen Ravioli haben will, die Du vor anderthalb jahren beim Rewe gekauft hast? (Ernst gemeinte Frage)

  • Ich glaube es ist auch wichtig übertriebene Paranoia abzulegen. Wenn ich bei Billa mit der Kundenkarte einkaufe und dadurch 25Prozent spare sind das bei einem 100Euro Einkauf logischerweise 25 Euro welche ich dann locker für ein nettes Prepperteil ausgeben kann ohne insgesamt mehr Geld auszugeben. Ich glaube der Vorteil der sicher über 100 Euro im Monat ausmacht ist mehr wert als die unwahrscheinliche Möglichkeit das mir dies in SHTF zum Nachteil gereicht.


    Vorsicht ist eher bei Prepperspezifischen Artikeln geboten welche sich aber zb durch die Meldepflicht bei Langwaffen seit neuestem auch in Österreich nicht mehr verhindern lassen. Bei Bogen, Armbrüsten, Schleudern etc ist es noch möglich und sollte auch ausgenützt werden.


    LG Wolfgang

  • Hallo,
    Das sehe ich auch so. Kundenkarten sind nicht de facto böse. Sie bringen auch viele Vorteile beim normalen Einkauf, Rabatte, Sonderpreise zB.
    Allerdings bin auch ich dazu übergegangen in Bar zu zahlen. Das hat aber mehr den Grund, daß dadurch die nette Frau an der Kasse länger ihren Job hat (so hoffe ich) und ich einen besseren Überblick über meine Ausgaben habe.


    Gruß
    Gerald

  • Gerald


    Netter Gedanke :winking_face:


    Die nette Dame an der Kasse hat vor allem so lange ihren Job, wie du IM LADEN kaufst (und nicht online....mea culpa) und KEINE SB-Kassen nutzt. Ob die Dame das Geld von Dir in Bar oder digital bekommt, ist für ihren Arbeitsplatz unerheblich. Kritisch wird es vor allem dann, wenn irgendwann die automatischen Kassen kommen, die die Artiel über RFID-Tags an jedem Produkt automatisch erkennen und bonnieren. Dann wäre die Dame ihren job tatsächlich los (bzw. den Anteil an der Kasse) meist haben die "Kassiererinnen" noch weitere Aufgaben in einem Supermarkt.


    Aber der Überblick stimmt natürlich. Wobei für mich das Pendel dabei auch schon in beide Richtungen ausschlägt. Habe ich "zu viel" Geld im Portemonaie, neige ich auch dazu mehr auszugeben. Habe ich wenig Geld in Bar dabei, überlege ich manchmal auch zwei- oder dreimal "ob das jetzt wirklich sein muss". So gab es durchaus auch schon positive Überraschungen am Monatsende. Okay im Moment eher weniger, was aber der Tatsache geschuldet ist, das ich aktuell für 500€/Monat tanken muss/darf...

  • Hallo


    Ich habe noch nie Probleme gehabt wenn ich mehr kaufe als der übliche Durchschnitt. Ich habe gerade 72 Dosen (6 Stiegen) Gemüse, 8 Dosen Tunfisch und 7 Dosen Rinderrolladen gekauft, war kein Problem. Wenn man noch mehr kaufen will, dann geht man eben ein zweites mal rein, soviel passt ja in den Einkaufswagen auch nicht rein.