wenn die Katastrophe JETZT ist

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;175627

    Die Frage: "Warum wollt ihr [sic!] eigentlich immer gleich irgendwo hin fahren" war ja vom Ersteller des Beitrages anfangs indirekt so vorgegeben.
    Die Maßgabe war, man muss die Wohnung innerhalb von 60s verlassen, vermutlich als Anstoß um sich auch mit für einen selbst als unwahrscheinlich angenommenen Situationen auseinander zu setzen. Ich denke nicht, dass es auf die 100ste "Bug Out" vs "Bug In" Diskussion herauslaufen sollte.


    Für meinen Teil steht auch das "Bug in" eher im Vordergrund, dennoch kann ich mir Vorstellen das es Situationen gibt wo man sehr schnell weg muss, ob man will oder nicht (Erdbeben, geborstene Gasleitung). Mir hat diese Idee geholfen mich auch mal aus meinen Denkmustern zu lösen.


    Ich grüble zZt über einen besseren Platz für das Solarpanel nach, werde unsere Reisekasse näher bei den BoBs aufbewahren und mich nach den Klausuren mal aktiv um Treffpunkte bemühen.


    Ja Treffpunkte sollte man vereinbaren., wo und wann und wie lange maximal warten. Diese Liste sollten alle aus der Gruppe bzw.Familie auswendig kennen.
    Ohne Internet und ggf. ohne Handy dürfte es zum Beispiel sonst sehr schwer sein eine Gruppe oder Familie wiederzufinden, wenn es hart auf hart geht.


    Dazu sollte es Alternativtreffpukte gebeben und ggf. auch so was wie tote Briefkästen, wo man Zettel mit Informationen und weiteren Absprachen hinterlegen kann.
    Da wir sowieso hin und wieder geocachen haben wir da Ideen gehabt, wie man das machen kann. Die Positionen sollten aber nicht nur mit NAvi-Gerät auffindbar sein, sondern auch mit herkömmlichem Kompass und Wegbeschreibung. Das alles kostet nichts und wir alle hoffen,dass wir es nie brauchen werden.


    Organisation und Planung ist kostenlos, Ausrüstung nicht. Trotzdem haben viele mehr Ausrüstung als Planung. Das wollte ih mit dem Thread mal anregen.
    Bis der Suchdient des roten Kreuz aktiv ist werden Gruppen und Familien getrennt werden, wenn sie beim Eintritt des Ernstfalles zu weit entfernt voneinander sind.
    Hat man dann kein Konzept kann es sehr lange dauern sich wiederzufinden. Wie schnell Bahnverbindungen zusammen brechen hat man bei dem "kleinen" Frühlingsunwetter bei uns gerade gesehen.
    Wenn man sieht wie es dann in den grossen Bahnhöfen zugeht wo hunderte Menschen gestrandet sind, kriegt man einen Vorgeschmack wie Ernstfall aussehen würde.
    Da ist Hauptbahnhof schon als Treffpunkt weit nicht präzise genug.