wenn die Katastrophe JETZT ist

  • Es ist 11:45 und der Ernstfall ist da. Was habt Ihr JETZT wirklich bei Euch das ihr in 1 Minute greifen könnt ?
    Welche Ausrüstung wäre dann wirklich vorhanden ?
    Wo sind Eure Gruppenmitglieder, Familie, Lebensgefährten ?
    Wie könnt ihr sie erreichen ?
    Wie lange würde das dauern ?
    Wo würde man sich treffen ? Wie kämt ihr zum Treffpunkt ?


    Das sollte man zu verschiedenen Uhrzeiten durchspielen und wird daraus lernen.

  • Hallo witchcraft, hallo zusammen,


    Zitat von witchcraft;175456

    Es ist 11:45 und der Ernstfall ist da. Was habt Ihr JETZT wirklich bei Euch das ihr in 1 Minute greifen könnt ?
    Welche Ausrüstung wäre dann wirklich vorhanden ?


    mein EDC: https://www.previval.org/forum…9-EDC?p=106675#post106675 und mein Fahrrad, außerdem könnte ich mir aus dem Büro noch was zu trinken mitnehmen.


    Zitat

    Wo sind Eure Gruppenmitglieder, Familie, Lebensgefährten


    Meine Frau ist zu Hause (13 km entfernt), die Kinder sind im Kindergarten/Krippe (ca. 500m von zu Hause)


    Zitat

    Wie könnt ihr sie erreichen ?
    Wie lange würde das dauern ?


    Meine Frau über Telefon (Festnetz und Mobil) - wenn das denn noch funktioniert, wohl eher nicht.
    Mit dem Fahrrad eine halbe Stunde - ob ich gleich los würde hängt von der Art des "Ernstfalls" ab, er ist in der Ausgangslage nicht näher beschrieben.
    Bei z.B. einem (großräumigen) Stromausfall würde ich wohl noch 1-2 h im Büro bleiben ob der Strom wiederkommt und wenn nicht dann heimradeln.

    Zitat

    Wo würde man sich treffen ? Wie kämt ihr zum Treffpunkt ?


    zu Hause, wie oben geschrieben mit dem Fahhrrad, hoffentlich hat (um bei meinem obigen Beispiel des Stromausfalls zu bleiben) meine Frau die hinterlegten Anweisungen für diesen Fall bereits durchgeführt.


    Zitat

    Das sollte man zu verschiedenen Uhrzeiten durchspielen und wird daraus lernen.


    Gedanklich mache ich dies tatsächlich gelegentlich.


    Gruß
    Paddy

  • Abmarsch innert weniger Sekunden möglich. EDC steht neben dem Pult, Jacke am Stuhl.....muss nur noch schnell die Schuhe wechseln.
    In ca. drei Stunden wäre ich zu Hause, per Pedes.


    Und dann..."Schaumer mal" wie die Schwaben sagen.


    Das gefährliche an solchen (echten) Situationen ist wenn man schon zu Beginn die Nerven verliert und keine Analyse macht und einfach drauflos haudert.


    Beobachten (fortlaufend), analysieren (fortlaufend) , entscheiden (fortlaufend), ausführen.....felxibel sein. Wenn nötig 180 Grad Wendungen vornehmen.


    Gruss, Worber

  • Wie ist das Szenario?


    Sitze im Büro (30km von zu Hause) und hab mein Auto vor der Tür. Ist das Auto noch funktionsfähig? Sind die Strassen noch intakt?
    Wenn nein, mach ich mich mal auf den Weg zu Fuss.. Kurz mal den Süssigkeiten Automaten im Büro plündern und ab geht's.. Perfektes Marschwetter. :)


    Grüsse Sova!

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Hallo,
    ich denke, ich wäre total aufgeschmissen :)
    30kM bis nach hause. Funktioniert das Auto, das Handy, das Festnetz ist alles OK, ansonsten brauch ich einen Tag Heim und das ohne Ausrüstung... Ich glaub ich muß was dagegen unternehmen.


    Danke für den Denkanstoß


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Protagonist;175458

    Soll man jetzt hier Details schreiben oder nur für sich die Sachen im Kopf kurz durchspielen? :)


    Wie Du magst...mich hat es bei einigen Anlässen/Unternehmungen dann doch betroffen gemacht.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ich habe das regelmäßig durchgespielt. NORMALERWEISE zu Haus oder im eigenen Büro in der Firma, steht mein EDC bereit und alles ist gut.
    "Negative" Situationen waren zum Beispiel...Essen im Restaurant, Arztbesuch, Schwimmbad, Fahrradtour mit Rennrad;Joggingtraining, großes Firmenmeeting im guten Anzug und ohne Messer ..lacht, Flughafen
    etc.


    Überall wo man den Rucksack nicht mitnehmen kann oder mitnehmen will. Habe auch noch keine Lösung für all diese Situationen, da teilweise auch die Verlustgefahr (Diebstahl) der Ausrüstung zu groß ist.
    Bin nach eigener Prüfung so 85% aller Zeit notdürftig abgesichert, 60% ausreichend abgesichert..den Rest stehe ich oft gefährlich im Leeren. Ich habe wie gesagt noch keine Patenlösung aber es hat mich nachdenklich gemacht.

  • Hi!


    Das genaue Szenario hätte mich noch interessiert...
    :face_with_rolling_eyes:


    Zitat

    Was habt Ihr JETZT wirklich bei Euch das ihr in 1 Minute greifen könnt ?
    Welche Ausrüstung wäre dann wirklich vorhanden ?


    BOB, und alles, was ich sonst noch bräuchte, einschließlich Werkzeuge zur Bewahrung meiner Unversehrtheit in Konfliktsituationen.


    Zitat

    Wo sind Eure Gruppenmitglieder, Familie, Lebensgefährten ?


    Die Frage ist, ob es nötig wäre, je nach Szenario diese auch zu kontaktieren.
    Bei Nahestehenden weiß ich ziemlich genau wo sie sind, wenn Kontaktaufnahme möglich,
    dann würde ich dies machen. Sonst Nachricht direkt vor Ort hinterlassen.
    Und sei es mit Marker direkt auf die Tür.
    Ansonsten SO versuchen zu erreichen, an dem sich mutmaßlich weitere befinden.


    Zitat

    Wie kämt ihr zum Treffpunkt ?


    Enduro steht hier vor der Tür, Auto auch.
    Fahrrad im Keller. Alternativ stehen weitere KFZs in der Nachbarstadt bereit.
    KFZs sind gut mit Ausrüstung bestückt und betankt.
    Auch Emp-sichere Stücke sind da dabei.


    Ich würde mich nur ärgern, weil ich gerade heimgekommen bin und mich gerade gemütlich zum Laptop gesetzt habe
    um ins Forum zu schauen, dazu meine Schuhe und Jacke und EDC gemütlich abgelegt habe
    und ein leckeres Fleischlaberl vor mir dampfend liegt und auf den Verzehr wartet.


    Meine größte Sorge wäre somit momentan, ob ich das Fleischlaberl jetzt noch esse, oder in Alufolie
    werfe. Ein paar Schluck vom gerade abgestellten Apfelsaft würde ich auf jeden Fall zu mir nehmen.
    Also Ausrüstung aufnehmen, gegebenenfalls, je nach Szenario, noch erweitern...
    ...Schlüssel in die Hand...und los gehts, mit dem jeweiligen Fahrzeug, welches mir dann am sinnvollsten erscheint.
    Wenn Strom ein Problem werden könnte, und die Geschichte mehr als ein paar Tage in Anspruch nehmen würde,
    dann würde ich noch beim Durchschreiten der Tür den Efi-Schalter umlegen.
    Somit würde ich nicht noch Zeit verschwenden mit Laptop runterfahren und andere elektrische Geräte vom Netz zu nehmen.


    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • hallo,


    Zitat von witchcraft;175456

    Es ist 11:45 und der Ernstfall ist da.


    welcher Ernstfall? Feuer, Hochwasser Atomkraftwerk explodiert, Asteroid/Meteorit ist aufgeschlagen, Krieg, Vulkanausbruch?
    Es wäre ganz praktisch zu schreiben was geschehen sein könnte, nach dem wissen kann man handeln.


    gruß

  • Hallo,


    occam

    Zitat

    einschließlich Werkzeuge zur Bewahrung meiner Unversehrtheit in Konfliktsituationen.

    :grosses Lachen: Suuper!:Gut:

  • wenn es jetzt los ginge bräucht ich kein "EDC" sondern lediglich ein Fahrrad, da meins hier gerade platt ist, würde ich wohl zu Fuß heim laufen, das sind ca. 22km und ich wäre in ca. 2,5h dort. zum Glück habe ich passende Schuhe mit.


    TID

  • OK Also los.


    HSP Fall heute 11:45


    Ich klammere das Netzwerk jetzt hier mal aus da es sonst den Rahmen sprengen würde.


    Ich hatte Nachtdienst, liege im Bett und schlummere.
    Meine Frau, Jana und Phelan sind irgentwo im Haus.
    Jana ist im Kindergarten und Tomke, Kathrin , Patrick sind in der 1800m entfernten Schule.


    Ausrüstung (Messer, Lampe, ein bisschen First Ais Kram & EDC sind in oder an der neben dem Bett liegenden Hose.
    3 Tages BoB/hafersack steht im Schlafzimmer neben dem Wickeltisch. Waffen zur direkten Selbstverteidiguung im Schranksafe.


    Die BoBs von den Kindern stehen in ihren Zimmern. Zargeskisten mit Ausrüstung für 2 Wochen im Lager und die getankten Wagen
    in der Scheune. Ausreichend Reserve Sprit ist in der Werkstatt.


    Frau zum Kindergarten die Kleine abholen und ich zur Schule die großen einfangen. Danach je nach Situation entweder nach Hause
    oder treffen an den 45km, 280km entfernten Ausweichorten.
    Weiteres reagieren Situationsbeding.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Es ist 11:45 und der Ernstfall ist da. Was habt Ihr JETZT wirklich bei Euch das ihr in 1 Minute greifen könnt ? Welche Ausrüstung wäre dann wirklich vorhanden ?


    Da war ich arbeiten, in einer Firma mit 3 Mitarbeitern in einem kleinen Ort 12 km von Zu hause weg, noch ne halbe Stunde zur Mittagspause. Bei mir habe ich nur eine Tasche mit Essen und trinken für die Pause.
    Mein Auto steht aufm Parkplatz mit Ersatzarbeitskleidung, etwas Bordwerkzeug...


    Wo sind Eure Gruppenmitglieder, Familie, Lebensgefährten ?
    Bruder studiert weiter weg, Schwester arbeitet 40 km weiter weg, Vater 25 und Mutter im heimatort



    Wie könnt ihr sie erreichen ?
    wahrscheinlich alle gerade arbeiten und nur über funktionierendes Telefon erreichbar. man müsste schon hinfahren oder sich zu Hause treffen


    Wie lange würde das dauern ?
    15 min bis 1 Stunde


    Wo würde man sich treffen ? Wie kämt ihr zum Treffpunkt ?
    zu Hause, Mit auto oder "geliehendem" Fahrrad, dann 45 min.



    Je nachdem was passiert ist und in welchem Ausmass würde man wahrscheinlich erst Angst haben bzw. eher ein ungutes gefühl, wieviele leute wissen was los ist? Weil man ist ja nicht alleine...bevor man dies weiß müsste ich wohl erstmal als Helfer im Kat-schutz was tun, sofern die Alarmierung noch tut...und dann käme man erst nach hause...da will ich übrigens gar nicht weg, also Überlegung egal :winking_face:


    Das sollte man zu verschiedenen Uhrzeiten durchspielen und wird daraus lernen.

    Gruß David

  • Ich habs gerade, als ich den Eingangsartikel gelesen habe mal durchgespielt und muss sagen 60sek sind verdammt knapp!
    Ich saß gerade vorm Laptop, hatte die Stiefel glücklicherweise noch an und hab das Handy auf 60sek gestellt.
    Als Szenario hab ich mir ein Erdbeben gewählt, dass mich zwingt das Haus sofort zu verlassen. Ob das sinnig ist sei jetzt mal dahingestellt und sollte hier vielleicht auch nicht diskutiert werden.


    Was hab ich mitgenommen:
    Funkgerät aus Ladestation
    Handy + Schlüssel
    Armbanduhr
    Zigaretten (macht der Gewohnheit, eigentlich überflüssig)
    Messer + Kopflampe (lag griffbereit auf dem Schreibtisch, eigentlich unsinnig da im BoB enthalten)
    Bug Out Bag (Berghaus Rucksack ca 20kg gepackt für ca. 5 Tage autark)
    Regenjacke
    Leichte britische Armeejacke
    Uni-Rucksack (mit Ersatzbrille + EDC)


    und dann stand ich auch schon auf dem Balkon und die Minute war rum.


    Bei einem Erdbeben hätte ich die Wohnung durch die Tür verlassen und beim rausgehen noch den Kletter-/Fahrradhelm mitgenommen.
    Gut war auch die Tatsache, dass ich normale Klamotten an hatte, aus der Dusche oder dem Bett wären 60sek nicht zu schaffen gewesen.


    Was hab ich vergessen?
    Geld, ich hatte zwar Portemonnaie mit ca. 50€ dabei und habe auch Geld im BoB aber ich bin einfach an dem gut gefüllten Sparschwein mit der Reisekasse vorbei gelaufen - dämlich!
    Das tragbare Solar Panel hab ich dummerweise auch liegen lassen, wäre für 3-5 Tage zu verschmerzen gewesen, bei einem längern Trip wäre das unschön.



    Hauptprobleme:
    Was mache ich mit den Katzen!?
    Wie komme ich zu meiner Freundin bzw diese zu mir?
    Ich kann nicht 2 BoBs tragen also musste ich in diesem Szenario ihren Rucksack zurück lassen.


    Fazit die Fehler die mir passiert sind sind den 60sek geschuldet und wären mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bei einem 3min Zeitfenster zu lösen gewesen. Ein gepacktes BoB ist Gold wert, wenn man zusammen suchen muss ist man in meinen Augen verloren.
    Ich muss mich um Treffpunkte kümmern!


    Danke für den Denkanstoß.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Als ich es gelesen habe saß ich ruhig zu Hause.. wäre also die optimalsten Bedingungen gewesen.
    Um 1155h war ich allerdings in der Klinik. EDC/Rucksack wie immer dabei, ansonsten nicht viel (ne teure Kamera, die hätte ich vllt eintauschen können gegen Super :winking_face: )
    In 60 Sekunden wäre ich allerdings wahrschinlich nicht mal bis zum Rucksack gekommen. Dann mit dem Auto (wenn das noch fährt), sonst mit den Öffentlichen oder per pedes (ca 30min) zur Wohnung. Auf dem Weg sämtliche Banken/Automaten abklappern, vllt gibt es ja noch Bargeld. In der Whg aufrüsten und spätestens hier wird es ohne Auto dann spannend. Zu Fuß bis in den Westen dauert...lange.. ein Zelt o.vgl. habe ich nicht hier (fällt mir gerade auf).
    Ggf. fahren noch Züge, das wäre eine Option. Eine Fahrkarte sollte sich mit Bargeld (für eine Zugfahrt sollte es reichen) oder sonstwie organsisieren lassen.
    Ansonsten würde ich es am Flughafen probieren. Kleine Chance, aber wer weiß... wenn nicht gerade zwei Eurofighter vorbeifliegen...


    Ich merke auf jeden Fall.. es gibt noch viel zu tun!

    Take care!

  • warum wollt ihr eigentlich immer gleich irgendwo hin fahren?


    Nehmen wir doch nun mal wirklich nen EMP, da fahr ich erst mal nach Hause und hoffe das das nahe AKW noch 2-3 Tage durchhält.
    bis dahin ist man dann vernünftig vorbereitet und durchgeplant. Ich behaupte sogar, das jeder, der hier behauptet, mit seiner "Gruppe" gleich verlegefähig zu sein, ahnt noch nicht wovon er spricht, wobei das dann bei den Gruppenmitgliedern in gleicher Weise gelten wird. Ich gehe beispielsweise davon aus, das eine gut organisierte Gruppe ca. 1 Woche Vorlauf braucht um wirklich als solche Agieren zu können. im Jetzt hat da jeder gut Reden, wenn es dann aber ab geht, fällt dem einen oder anderen bestimmt noch jemand ein, der für die Einzelperson wichtiger ist als die "Gruppe" (Beispielsweise entfernt lebende Kinder, die eigene Mutter im EAltenheim, die im EMP-Fall wahrscheinlich dazu verurteilt ist, alleine in ihren Exkrementen zu Vergehen) Das muss alles erst mal für jeden einzelnen geklärt werden.
    wenn man sich also darauf verständigt, sich innerhalb der ersten Tage zusammen zu finden ist es dann doch i.O..


    Von der Warte aus gibt es für mich kein Ereignis, das die vorgenannten Verhaltensweisen bedingen könnte, da wir unsere Ausrüstungen nicht haben um "überrascht" zu werden, sondern um bei anhaltendem Zustand weiterhin souverän handeln zu können.



    Gruß



    TID

  • Dachte das wäre in dem Szenario so "erwartet". Stay at home wäre erst mal kein Problem.. allerdings auch nur erstmal.
    Daher würde ich schon im Zweifelsfall versuchen direkt hier weg zu kommen. Wer weiß ob es später noch Transportmöglichkeiten gibt (und zu welchem Preis).

    Take care!

  • Hmmm ok... 11:45 war ich auf der Arbeit. Da mein Job numal Krisenrelevant ist wäre ich wohl erst mal auf der Arbeit geblieben, zumal dort eine gewisse Versorgung mit Strom, Wasser, Nahrung und Medikamenten besteht.


    Gehen wir mal davon aus das ich nicht da bleiben würde oder da weg müsste:
    Ich habe mein kleines und mein großes EDC und nen bissl Kleinkram der im Rucksack ist u.a. eine Packung desinfizierende Waschlappen. Im kleinen EDC sind 8 Zigaretten, Kalender, Stifte, 2 kleine Messer, ne FFP3 und nen paar Pflaster. Das große reicht für 5-8h Autarkie. Hier sind die limitierenden Faktoren das Wasser da ich nur 100ml Notwasser drin hab und die Übernachtung. Aber auf Arbeit kann ich schnell noch 1,5-2l Wasser einpacken und wenn die Zeit reicht auch noch mehr FFP3. Dazu haben wir immer Wasserkästen auf Station. Außerdem habe ich noch 1 Fenix PD32UE und ein Latherman Wingman im Rucksack.


    Mit dem ganzen muss ich bis zum Parkhaus kommen. (ca. 100m Luftlinie). Sollte machbar sein. Gehen wir mal davon aus das mein Auto noch geht, dann hab ich Glück gehabt. Im Auto habe ich ne Alubox stehen in der alles drin ist was den SHTF Fall angenehm macht. U.a. stehen mir jetzt 2 selbsterhitzende Kaffee (gut bei den Temp. eher unnötig aber die Psyche überlebt mit), 2 MRE, diversestes Werkzeug, ein Spannungswandler, ein Zelt, nen Poncho, ne ABC Schutzmaske, 2 Kocher etc etc. Im Auto stehen auch ein paar Trekkingstiefel.
    (Hier fällt mir grad ein das ich nicht weiß wie mein Auto aufgeht wenn die ZV nich geht.... DAS sollte ich schnell mal prüfen!!!)

    Selbst wenn ich jetzt mim Auto nich weg komme (obwohl ich genug Werkzeug hab um die Schranke zur Not abzumontieren) kann ich mir meinen Arbeits-/Urbanrucksack (ein unauffälliger Rucksack von Chimgau der aber an sich recht stabil ist und kein bissl taktisch ist) so packen, dass ich erst mal etwa 24h überleben kann.


    Damit es spannend bleibt gehe ich mal davon aus dass ich mein Auto nur bis zur Rheinbrücke nutzen kann. Davon hat es in sinnvoller Reichweite nur 3 wovon 2 Autobahn und eine Innenstadtbrücke sind. Nächste Brücke wäre Koblenz oder Köln. Und wenn Bonn verstopft ist dann is es da sicher nich besser.
    Also geht es ab hier mit dem im sicheren Parkhaus gut gepacktem Rucksack per pedes weiter. Bis nach Hause sind es ab hier noch etwa 55 KM. Ein Zwischenstopp nach etwa 20KM bei den Schwiegereltern die zwar nicht preppen aber immer nen bissl was im Haus haben. Noch ein Zwischenstopp wäre nach weiteren 15KM auf einer Rettungswache möglich. Da gibts zwar nix zu essen i.d.R. aber nen Dach überm Kopp und ggf. ne Mitfahrgelegenheit sofern ich nich von meinen Schwiegereltern gefahren werde. Noch mal 20KM später bin ich daheim und hab dann alle Optionen offen.


    Treffpunkte mit meiner Freundin wären bei mir oder ihren Eltern. Ist nich so fest abgesprochen aber möglich. Wobei sie ca 120KM weiter südlich wohnt und arbeitet. Wir sind gegenseitig unsere SO´s.

  • Heute 11.45 Uhr?


    Bin in der Arbeit. Habe eben gegessen und sitze an meinem Schreibtisch.
    Mein GHB steht 1/2 m hinter mir auf dem Boden.
    Das Auto 50m entfernt auf dem Parkplatz. Darin u.a. 4,5 l Trinkwasser und der kleine Schlafsack.
    Ich trage stabile Bekleidung und Schuhe.


    Ich würde zuerst versuchen Informationen über die Lage zu gewinnen (Internet, Radio, Telefon)
    und meine Frau (wenn das Handy noch geht) kontaktieren. Zeitansatz: 5min


    Sollte ich aufgrund der Lage meine Arbeit sofort unterbrechen müssen, packe ich meinen GHB und steige ich in mein Auto und fahre in Richtung
    Heimat. Alternativ Auto stehen lassen und mit Nahverkehr, alternativ zu Fuß.


    Treffpunkt ist unser Haus.


    Tsrohinas

  • 11:45 Ich bin gerade beim Arbeiten dann Stromausfall. Kann ja sein, dass im nahe gelegenen Umspannwerk wieder mal ein Trafo kaputt ging oder ein Baggerfahrer einen schlechten Tag hatte denk Ich mir. Nach 30min. immer noch kein Strom und niemand zu erreichen hoffe meine BEVA ist zu Hause und weiss was zu Tun ist. Nach 1H kommt der Chef und schickt alle nach Hause da man durch das batteriebetriebene Radio erfuhr das der Stromausfall Europaweit ist. Also umziehen EDC Rucksack mitnehmen und gehen. Ich Arbeite 30Km von zu Hause Weg also laufe Ich zum Parkplatz und sehe schon von weitem, dass alle Autos auf der Strasse im Stau stehen da alle Ampeln ausgefallen sind gab es dutzende Unfälle ein - nach Hause fahren mit dem Auto - kann Ich also für mehrere Stunden vergessen. Also zurück aufs Firmengelände und ein Betriebsfahrrad vorübergehend ausgeliehen :psst: und ab nach Hause und ein gutes Stück Fleisch auftauen da der Gefrierschrank evtl. nicht mehr voll umfänglich betrieben werden kann und dann Tee trinken und abwarten wer sonst noch kommt. :face_with_rolling_eyes:

    Corruptissima re publica plurimae leges