Ein Bauernhof für die Zukunft / A farm for the future

  • Autarkie im Sinne von: "Ich erzeuge alles was ich brauche selbst" hat seit der Steinzeit nicht mehr funktioniert, weil es eben zu viele Dinge gibt, dir man brauchen könnte!
    Mein Ziel ist eher die zweite Art von Autarkie: Soviel Lebensmittel zu produzieren dass ich mich und meine Familie davon ernähren kann, und noch Zeit zu haben, um Tauschgüter erzeugen zu können bzw. Lohnarbeit zu leisten.


    Wenn ich einen Garten habe, in dem lediglich eine Person arbeiten muss um vier oder mehr Personen zu ernähren kann der Rest der Familie sich anderen Dingen widmen als dem Kampf um die nächste Kalorie!


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Natürlich wird man nie Autark sein können und ist eine Teilautarkie schon erstrebenswert.


    Die Idee des Waldgarten ist in der Tat interessant. Zum einen das man erstmals sich Sachen hinstellt die in unseren Geraden für Öl dienen wie Nussbäume, Haselnussbäume , Mandelbäume (geht auch) und auch die Möglichkeit hat KH zu kriegen über einen Maronenbaum.
    Grundsätzlich sollte man diese sofort pflanzen weil die Jahre brauchen um einen vernünftigen Ertrag zu haben. Bei Maronebäumen darauf achten das die keine selbstbestäuber sind und mindestens zu zweit sein müssen (nicht zu weit auseinander plflanzen)


    Übrigens bei der Beschäftigung mit dem Thema bin auch was Teil gefallen was ich suchte, der automatische Nusscracker. Und hier ist er...
    http://theworldsbestnutcracker.com/



    Zurück zum Thema Waldgarten. Die Idee kommt aus den Tropen, nur in unseren Regionen ist die Sonne nicht so stark das man es 1:1 übernehmen kann.


    Hier die skize wie es laufen sollte.



    Ganz oben der Nuss und Maronenbaum, dann die kleineren Fruchtbäume, wo man heute auch sehr gut Kurzstielige Fruchtbäume nehemn kann, dann kommt abgestuft das Gemüsebeet.
    Dazu versuchen die Bäume und Pflanzen so auf einander ab zu stimmen das sie sich gegenseitig helfen.


    Auf Englisch:


    • the large number of species used, giving great diversity
    • the careful inclusion of plants which increase fertility, such as nitrogen fixers (eg. Alders [Alnus spp], Broom [Cytisus scoparius], Elaeagnus spp, and shrub lupins [Lupinus arboreus]).
    • the use of dynamic accumulators - deep rooting plants which can tap mineral sources deep in the subsoil and raise them into the topsoil layer where they become available to other plants, eg. Coltsfoot [Petasites spp], Comfreys [Symphytum spp], Liquorice [Glycyrrhiza spp], Sorrel (and docks!) [Rumex spp].
    • the use of plants specially chosen for their ability to attract predators of common pests, eg umbellifers like tansy.
    • the use, where possible, of pest and disease resistant varieties, eg. apples.
    • the increasing role of tree cover and leaf litter which improve nutrient cycling and drought resistance.



    Pflanzen die sich dafür eigenen


    • Canopy trees - the highest layer of trees. May include species such as Chestnuts [Castanea spp], Persimmons [Diospyros virginiana], honey locusts [Gleditsia triacanthos], Strawberry trees [Arbutus spp], Siberian pea trees [Caragana arborescens] Cornelian cherries [Cornus mas], Azeroles and other hawthorn family fruits [Crataegus spp], Quinces [Cydonia oblonga], Apples [Malus spp], Medlars [Mespilus germanica], Mulberries [Morus spp], Plums [Prunus domestica], Pears [Pyrus communis], highbush cranberries [Viburnum trilobum].
    • Small trees and large shrubs, mostly planted between and below the canopy trees. May includes some of the canopy species on dwarfing rootstocks, and others such as various bamboos, Serviceberries [Amelanchier spp], Plum yews [Cephalotaxus spp], Chinkapins [Castanea pumila], Elaeagnus spp, and Japanese peppers [Zanthoxylum spp]. Others may be trees which will be coppiced to keep them shrubby, like medicinal Eucalyptus spp, and beech [Fagus sylvatica] and limes [Tilia spp] with edible leaves.
    • Shrubs, mostly quite shade tolerant. May include common species like currants [Ribes spp] and berries [Rubus spp], plus others like chokeberries [Aronia spp], barberries [Berberis spp], Chinese dogwood [Cornus kousa chinensis], Oregon grapes [Mahonia spp], New Zealand flax [Phormium tenax] and Japanese bitter oranges [Poncirus trifoliata].
    • Herbaceous perennials, several of which are herbs and will also contribute to the ground cover layer by self-seeding or spreading. These may include Bellflowers with edible leaves [Campanula spp], Comfreys [Symphytum spp], Balm [Melissa officinalis], Mints [Mentha spp], Sage [Salvia officinalis], and Tansy [Tanacetum vulgare].
    • Ground covers, mostly creeping carpeting plants which will form a living mulch for the ‘forest floor’. Some may be herbaceous perennials (see above), others include wild gingers [Asarum spp], cornels [Cornus canadensis], Gaultheria spp, and carpeting brambles (eg. Rubus calycinoides & R.tricolor).
    • Climbers and vines. These are generally late additions to the garden, since they obviously need sturdy trees to climb up. They may include hardy kiwis [Actinidia spp], and grapes [Vitis spp].
    • The final ‘layer’ is the root zone or rhizosphere. Any design should take account of different rooting habits and requirements of different species, even if root crops are not grown much. Some perennials with useful roots include liquorice [Glycyrrhiza spp] and the barberries [Berberis spp] whose roots furnish a good dye and medicinal products. Various beneficial fungi can also be introduced into this layer



    Eine Liste von Pflanzen, es ist eine komerzielle Seite, man kann sich aber davon inspirieren lassen


    http://www.agroforestry.co.uk/plantorders.html




    Ich habe heute einen 3'000m2 Garten besucht, der zum Teil nach dieser Idee gemacht ist.


    Was der gemacht hat ist mit kleinen Fruchtbäumen zu arbeiten, sehr viele Sorten zu haben die eine sehr lange Pflück Saison geben. Der Boden mit Bodendecker bedeckt zum Teil Gewürzpflanzen





    Er hat auch Insekten Hotels gebaut und in den Beeten die Pflanzen gemischt.




    Auch interessante Sachen wie Kletterbohnen auf Sonneblumen wachsen lassen und Zuchini mit Mais wachsen lassen.


    Was ich mir auch merken werde ist die Tomaten im Gewächshaus in Töpfen wachsen lassen, so stellt sich das Problem nicht das die Erde ausgelaugt wird.

  • Ja, so ein Nussknacker ist schon praktisch.
    Habe gestern ca. zwei Stunden lang Haselnüsse geknackt und im Anschluss geröstet, um dann am Ende ca. ein halbes Kilo backfertige Nüsse zu haben...
    Eine klassische Winterarbeit wie mir scheint...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.