Hat die Stadt nicht auch Vorteile? - zu Fluchtbewegungen

  • Hallo,

    wir machen uns sicher zu Recht viele Gedanken zu Fluchtbewegungen aus den Ballungsgebieten (Städten) heraus.
    Ich denke da auch oft drüber nach.

    Allerdings komme ich auch öfter an einen Punkt, wo es mir (bis zu einem gewissen Zeit-Punkt!) sogar sehr sinnvoll erscheint in Städten zu bleiben.

    1. Die Notlager und Notbrunnen sind doch sicher eher in Richtung der Städte orientiert?
    2. Die "Verteilung" (Organisation) von Lebensmitteln etc. wird sich sicher zuerst auf Großräume konzentrieren?
    3. Die Staatsgewalt (Polizei, Feuerwehr, ) wird sicher hier noch am längsten funktionieren?
    4. Tausch, Schwarzmarkt etc. sollten hier ebenfalls besser von statten gehen?
    5. Man ist anonymer und kann besser untertauchen?

    Klar, irgendwann kommt der Punkt, wo man sicher auf dem Land besser aufgehoben ist, aber am Anfang halte ich die Städte für garnicht mal so schlecht.

    Euere Meinung?

    Grüsse

    Zeltengehen

  • Zu 1. Wer auf dem Land lebt hat seinen eigenen Brunnen, oder ähnliches angelegt.


    Zu 2. Da stimme ich dir voll und ganz zu


    Zu 3. Weiss nicht ob ich da in einer K-Situation wehrt drauf lege, weil das kann auch nach hinten losgehen. Wäre nicht das erste mal dass die Staatsgewalt nicht zu deinem Wohl handelt......


    Zu 4. stimme ich dir zu, aber auch auf dem Land sollten sich immer wieder Leute zum tauschen finden lassen, da genug auf Durchreise sein werden, weil sie in der Stadtwegen der Massen von Menschen untergehen.


    Zu 5. Die Anonymität kann dir hier zum Verhängnis werden, weil es einfacher ist ein fremdes Gesicht nieder zu knüppeln als ein bekanntes, wie z.B. deinen nächsten Nachbarn aufm Land, der 2 km weiter wohnt und da oft auf gegenseitige Hilfe angewiesen ist.

  • In der Stadt bist Du mit Sicherheit näher an der / den Quellen dran - die anderen aber auch. Durch die dichte Ballung von Menschen und Besiedlung breiten sich Brände und Seuchen schneller aus. Plünderer haben es nicht so weit bis zur nächsten Straße, wo noch was zu holen sein könnte, die Türen sind schnell eingeschlagen.

    Wenn man es schafft, mit seiner Nachbarschaft (Wendehammer, Mehrfamilienhaus) eine gute Gemeinschaft zu bilden, sich gegenseitig zu unterstützen und vor allem rund um die Uhr einen zuverlässigen Menschen auf Alarmposten stehen zu haben, kann das klappen. Auf dem Land sind Bewegungen um das Haus allerdings viel einfacher als freundlich oder feindlich zu bewerten. Du hast größere Abstände und Pufferzonen, die Du Dir auch frei gestalten kannst.

    Wie man vielleicht raushört bin ich skeptisch, ob die Stadt überhaupt Vorteile hat, außer vielleicht für einen sehr kurzen Fall von ein, zwei Wochen, bevor es richtig (und im wahrsten Sinne des Wortes) um die Wurst geht.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Servus Gemeinde.

    @ Dosenburgerin
    Jeder der auf dem Land lebt, hat einen Brunnen??:staunen:
    :Ironie:Wo lebst du denn??:drinks:
    Es ist seit jahren ein ewiger Kampf eine Genemigung zur Brunnen bohrung zu bekommen. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Und die meisten leben in modernen Einfamilien Häusern.
    Nicht jedes Landei lebt auf einen 200Jahre alten Bauernhof.:grosses Lachen:


    Zeltengehen


    Sehe dir mal an was die "Segensreiche" Staalich Hilfe bei Katrina angerichtet hat.
    http://www.human-survival-proj…/index.php/topic,9.0.html
    Auch dieses aus dem HSP Forum.
    StarFire hat sich mit der Übersetztung ne menge Arbeit gemacht. Vielen dank noch mal.


    MlG
    derHerzog:winke:

  • Zitat von StefanS;19012

    Auf dem Land sind Bewegungen um das Haus allerdings viel einfacher als freundlich oder feindlich zu bewerten. Du hast größere Abstände und Pufferzonen, die Du Dir auch frei gestalten kannst.



    Grundsätzlich hast Du Recht, aber das Leben auf dem Land kann hier auch Nachteile haben.
    Nachts ist es auf dem Land m.E. deutlich dunkler als in der Stadt (zumindest bei uns), bei Stromausfall ist es dann überall gleich hell bzw. dunkel.
    Auch ist die Einordnung evtl. Bsucher auf dem Land m.E. nicht einfacher als in der Stadt. In der Stadt bietet ein Handwerkerkostüm eine ähnlich gute Tarnung wie auf dem Land. Dort ist zusätzlich die Tarnung als Landarbeiter (= alles was Raiffeisen und Co. an Bekleidung bietet) neben dem jagdl. Outfit angesagt.
    Wenn ich auf dem Land (Bauernhof, abseits gelegenes Haus, etc.) als Täter (Plünderer, Räuber, etc.) erst mal im Haus bin, habe ich i.d.R. viel leichteres Spiel als in der Stadt, da ich auf Geräusche kaum Rücksicht nehmen muss.
    Auch die unauffällige Annäherung ist nicht schwieriger als in der Stadt.

    Trotzdem würde ich das ländl. Gebiet zum Wohnen bevorzugen, man muss eben nur die Nachteile kennen und minimieren.

  • Ich bin Stadtbewohner, allerdings bereite ich mich darauf vor, aufs Land zu ziehen.

    In einem städtischen Mehrfamilienhaus kann man im Krisenfall ziemlich blöd dran sein.
    Auf die Nachbarn würde ich keinen Pfifferling geben - kaum einer sensibilisiert sich für Vorratshaltung etc., aber alle haben Geld über für Flachfernseher, tolle Autos. Da werd ich nicht irgendwann als Selbstbedienungsladen herhalten wollen wenn die feinen Bildungsbürger Hunger kriegen.
    Mein altes Auto fährt im Notfall mit Salat- oder Heizöl, wenns keinen Diesel mehr geben sollte. Da ich in der Stadt aber Laternenparker bin,
    - während Landleute zum Großteil noch Platz auf dem Grundstück für ne abschließbare Garagen haben -
    ist dieser Vorteil auch irgerndwann dahin, so bald ein paar Jugendliche sich mit dem Kuhfuß daran versuchen.

    In Altbau - Mehrfamilienhäusern ist es keine große Kunst, ins Haus zu gelangen und dann an irgendwelchen Wohnungstüren zu fummeln. Klar würde ne "Hauswehr" mit den Nachbarn mit Wachplan usw. was bringen, wenn da nicht so viele uneinsichtige oder unsichere Kantonisten dabei wären. Was nützt die Einsicht, dass nachts Wache schieben wichtig ist, wenn der Wächter in seiner "Schicht" lieber in die Kneipe geht und sein Hartz 4 verballert?
    Sind schlechte Menschen erst mal in der Wohnung, braucht man auf seine Nachbarn nicht zu zählen ( gerade in Berlin, Hauptstadt der Wehrdienstverweigerer ), die werden sich aus Feigheit statt einzugreifen lieber schlafend stellen und hoffen dass die Typen gleich wieder gehen.
    Bewaffnet sind in Deutschland eh nur die Kriminellen. Dafür sorgt ja schon das Waffengesetz.
    Seit ich auf dem Land nen Garten habe, glaube ich, dass auf dem Land, gerade im Osten, der Zusammenhalt noch was zählt, und auch die Hemmschwelle, mit Störenfrieden und fremden Eindringlingen etwas rustikaler umzugehen, nicht allzu hoch ist.

  • Zitat von Toni Pantaloni;19032

    ( gerade in Berlin, Hauptstadt der Wehrdienstverweigerer ), die werden sich aus Feigheit statt einzugreifen lieber schlafend stellen


    :nono:das stimmt wohl nicht - viele, die den Wehrdienst verweigern wollen nur selbst bestimmen, wen sie wann angreifen


    und sich keine Befehle erteilen lassen

  • Zitat von Toni Pantaloni;19032

    ... glaube ich, dass auf dem Land, gerade im Osten, der Zusammenhalt noch was zählt, und auch die Hemmschwelle, mit Störenfrieden und fremden Eindringlingen etwas rustikaler umzugehen, nicht allzu hoch ist.



    Stimmt m.E. nicht mehr, seit die jüngere Generation die Höfe verlässt, um in der Stadt zu arbeiten. Zurück bleiben meist nur die Älteren.
    Diejenigen, die neu auf das Land ziehen, sind im Regelfall keine Surviver oder "Selbstversorger", sondern grün angehauchte Ex-Stadtbewohner, die zu Geld gekommen sind und sich den Bauernhof nebst Aus-/Umbau nun leisten können.
    Aber viele von denen gehen auch schon wieder in die Stadt zurück, weil die coolen Kneipen fehlen, der kleine Finn-Niklas mit dem Auto zum Geigenunterricht gebracht werden muss, etc.
    Ist zumindest bei uns so.

  • Zitat von hingucker;19033

    :nono:das stimmt wohl nicht - viele, die den Wehrdienst verweigern wollen nur selbst bestimmen, wen sie wann angreifen

    und sich keine Befehle erteilen lassen



    Ich meine hier nicht die Verweigerer aus Überzeugung.

    Ich kenne meine Nachbarn ziemlich gut, und weiß wer Unzuverlässig, ein Schwätzer und ein Drückeberger ist. Ziemlich Viele. Ich hab schon oft selbst eingreifen müssen, während andere nur geglotzt haben oder die Situation hinterher oberschlau "durchdiskutiert" haben.
    Da sind leider auch Subversive Elemente dabei, die für ihre eigenen Ziele Gewalt anwenden würden, aber nicht aus Altruismus oder Solidarität mit Schwächeren. Dass es "Verweigerer" gibt, die trotzdem Gewaltbereit sein können, haben wir ja 20 Jahre lang am 1. Mai gesehen.

    @ Bärtram:

    Was Du beschreibst, gilt womöglich für den "Speckgürtel" einer Großstadt. Wenn man etwas weiter raus fährt kann es schon wieder anders aussehen. Und selbst wenn die "Jungen" weg sind, da gibts noch ein paar "Alte", die vielleicht noch mehr Arsch in der Hose haben. Mir ist ein Opa mit Mistgabel als Unterstützung lieber als gar keiner.

  • Hihi! Toni hat nicht unrecht - hier in der Eifel hat jeder Bauer noch irgendwas unter´m Misthaufen vergraben. :) im Herbst 2010 geht es für uns definitiv raus aus der Stadt bzw dem Speckgürtel, auf halben Weg in die Eifel. Auch wenn meine Tochter dann nicht mehr so gut in´s Kino koimmt. Dafür bauen wir dann ein Baumhaus und gehen Fischen. :)

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von StefanS;19036

    ...hier in der Eifel hat jeder Bauer noch irgendwas unter´m Misthaufen vergraben...



    :Rol:Ja, diese Sprüche kenne ich. In 99,8% der Fälle nichts als dummes Gerede.
    OK, bei den restl. 0,2% kann man Pech haben.
    Bei uns gab es in der ländl. Region einige sehr spektakuläre Raub-/Tötungsdelikte, wobei die Täter immer noch bei "XY Ungelöst" in der Fahndung sind.
    Da war nix mit "Arsch in der Hose" oder der "Mistgabel". Aber evtl. waren die Leute ja nur nicht schnell genug beim "Misthaufen".:wheelchair:
    Diese Fälle sind mir doch sehr auf den Magen geschlagen; natürlich ist mir klar, dass es in der Stadt nicht besser ist.

    Wir haben einige Bekannte, die z.T. sehr, sehr abgelegen auf dem Land wohnen, wodurch mir die Vor- und Nachteile durchaus bewusst sind.
    Wenn wir könnten (Beruf...), würden wir definitiv aus der Kleinstadt raus ins "Nichts" ziehen.
    Nur auf Hilfe im Ernstfall sollte man (auch) auf dem Land nicht hoffen.
    Ein durchschnittlicher Bauernhof bzw. einzeln stehendes ländl. Haus ist schneller unauffällig "erobert", als die meisten denken.
    Sind der/die Täter erst mal drin, haben sie meist mehr Zeit als in der Stadt um sich auszutoben.

  • Zitat von Bärtram;19038

    Sind der/die Täter erst mal drin, haben sie meist mehr Zeit als in der Stadt um sich auszutoben.



    Also ehrlich, ich denke, dass es in der Stadt wirklich egal ist, ob jemand den "Stubendurchgang" mitkriegt oder nicht. Da ist sich jeder selbst der Nächste.

    Ein Beispiel, auch wenns hinkt:
    Letztes Jahr hatte unsere Postfiliale nen Tag geschlossen, bis 18 Uhr. Von 18 bis 20 Uhr hatte sie geöffnet, dem entsprechend war der Andrang, die Leute standen in einer 20 Meter - Schlange. Ich ganz hinten.
    Vorne am Tresen geht gerade ein Opa mit seiner erhaltenen Briefsendung vom Tresen weg, macht drei Schritte, bricht zusammen, landet auf dem Gesicht, bleibt so liegen.

    So, jetzt darf jeder mal raten, wie viele aus der Schlange raus sind, um dem alten Mann zu helfen?

    Keine Sau, die wollten ihren Platz in der Schlange nicht aufgeben.

    Ich kam von ganz hinten angerannt, drehte den Opa auf den Rücken und brachte ihn langsam wieder ins Bewusstsein zurück.
    Irgendwann stand dann ein Typ hinter mir und fragte mit traniger Stimme:"Kann ich helfen? Ich bin Aaaaarzt...."
    Seitdem sind Großstadtmenschen bei mir echt unten durch... ich weiß nicht ob es überall so ist, bei uns leider schon...

  • (Zum Ereigniss vom Toni)


    schade eigentlcih das anscheinend niemand die "schlangenmenschen" wegen unterlassener hilfeleistung belangt hat :verärgert:

    -<[ N u n q u a m - N o n - P a r a t u s ]>-

  • Als ich vorgestern aus dem Kino kam (Asche auf mein Haupt!) hab´ ich ´ne Menge Gespräche mitbekommen. Von 'welches Koks nehmen wir den gleich mit?' Bis zu 'O2 hat echt aufgeholt, da kannste auch noch einen dritten Vertrag laufen lassen'. Hammer, unsere Jugend. Und jetzt kommt´s.

    Ein paar Straßen weiter hat sich mein Kumpel hinter ´nen Busch verzogen, um was da zu lassen und ein Obdachloser sprach mich an, ob ich nicht 50 Cent hätte. Normale Reaktion wäre gewesen: Du bist heute der Fünfte, nee. Aber irgendwas in der Stimme klang komisch. Kein Alk, keine Drogen, so weit ich das hören konnte. Also hab´ ich mich umgedreht. Mitte 50, Trench, 8 Aldi-Tüten, klarer Blick. Er sah an mir vorbei zu einem Haus hoch und meinte, halb in Gedaken (sinngemäß, ich hab´s nicht mitgeschnitten): 'Da gucken sie wieder. Die Hausbesitzer. Die sind immer im ersten Stock und gucken auf die Straße. Über ihnen die Mieter, drunter die Geschäfte. Da haben die nicht zu weit zu laufen. Aber Angst haben sie. Das einer reinkommt. Die Zeiten ändern sich. besser wird´s nicht mehr.' Ich hab´ nicht schlecht gestaunt und ihm ein Nachtlager angeboten. Nein, meint er, er schläft bei Freunden. Alten Leuten. Wir haben dann noch ein paar Minuten geredet über die rosarote Brille der 70er und 80er und dass es mal wieder schick ist, die Ausländer für alles verantwortlich zu machen. Er hatte klare Ansagen dazu.

    Ich glaube, er hat die Nase im Wind. Es kommt ein Sturm. Und wer festhält an Sachen, die dann nicht zu halten sind, sollte Angst haben. Ob auf dem Land oder in der Stadt. Auf dem Land bin ich flexibler, wenn ich was aufgeben muss. Ab einem gewissen Punkt komme ich aus der Stadt nicht mehr ungeschoren ´raus, es sei denn, die Hälfte meiner Ausrüstung besteht aus Helm, Knitterfreier Weste, Waffen und Munition. Und das ist nicht mein Ansatz.

    Und ja, die Sache ist tatsächlich so passiert.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Ich denke mal, dass es drauf ankommt, was für eine Krise da abläuft. Wenn es sich um eine kurzfristige Krise handelt wie Erdbeben, Sturm etc., dann könntest Du mit dem Argument in der Stadt zu bleiben recht haben. Aber eben nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt, und der kann sehr schnell überschritten sein.
    Punkt 1+2: Bedenke, dass aber auch ein vielfaches an Menschen versorgt werden muss. Wenn hunderttausende Schlange stehen müssen? Der einzige Grund für einen Prepper dort anzustehen ist allenfalls nicht aufzufallen.
    Punkt3: Die Staatsgewalt wird unter Umständen eigene Interessen zu verteidigen haben. Wie hier schon erwähnt wurde. Wenn es der Staatsgewalt nicht gelingt, die Massen zu erhähren oder zu versorgen, wie weiter?
    Punkt4: das funktioniert überall, auch im Dorf
    Punkt 5: Wurde hier auch schon genannt. Wie kommst Du als untergetauchter in den Genuss der saatlichen Hilfen?


    Die Fluchtdiskussion hat schon ihren Sinn. Nehmen wir mal an, dass die Krise etwas seriöser ausfällt, z.B. wegen EMP ist der Strom für längere Zeit ausgefallen. Als Städter ist man den komplexen Versorgungsstrukturen voll ausgeliefert.
    Als erstes kriegst Du kalt. Auch wenn der Öltank voll ist, die Pumpe und der Brenner werden nicht laufen. Dann kriegst du Durst, weil die Pumpen der städtischen Werke nicht mehr laufen. Und Städte, welche Wassertürme haben, sind nach 3-4 Tagen auch leer, da das Wasser nicht zurückgepumpt werden kann. Da die Wc's jetzt nicht mehr gespült werden können, versinkt die Stadt in kurzer Zeit im hygienischen Chaos. Die Supermärkte sind leer, die Tankstellen geschlossen. Und den Sack Reis, den Du bekommen hast, kochst Du behelfsmässig in deiner Küche. Der gute Geschmack lockt vielleicht Gäste? Die Lichtproblematik wurde hier auch schon besprochen, dann kommen noch mehr Gäste? Weg kommst Du nicht mehr, da die Stassen verstopft sind, und vergessen hast zu Tanken. Die Kriminalität steigt sprunghaft an und auch nette Leute müssen auf einmal überleben, evtl. auf Deine Kosten.


    Nein, als Städter kommst Du in einer seriösen Krise nicht durch.


    LG
    Doomer

    Don't be scared, be prepared!

  • Zitat von Toni Pantaloni;19039

    Also ehrlich, ich denke, dass es in der Stadt wirklich egal ist, ob jemand den "Stubendurchgang" mitkriegt oder nicht. Da ist sich jeder selbst der Nächste.
    ...



    Ja, in der Stadt ist es wohl vielen (nicht allen!) egal, aber auf dem Land bekommt es auch keiner mit.
    Vorgestern Abend/Nacht wurde bei uns zwei Dörfer weiter ein 75-jähriger Mann in seinem Haus überfallen.
    Hat niemand mitbekommen und die Täter waren wohl mehrere Stunden im Haus.
    Er hat zum Glück überlebt.

    Die generelle Hilfsbreitschaft bei kleineren Notsituationen auf dem Land ist sicherlich besser als in der Stadt, da gebe ich Dir recht.