Kanu, Schlauchboot als BOV in bestimmten Situationen

  • Hab mal wieder ne kleine Exkursion auf eine Insel gemacht.
    Diese Grabner-Luftboote sind schon das ideale Fahrzeug auf dem Wasser, wenn es auf Zeit ankommt beim Aufbau.


    Ein einziger Sack, ein Stück Boot - nur 20kg schwer und passt in jeden Kofferraum, auch vom Up oder Smart.


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    Eine Pumpe, 8 min pumpen und das Boot ist reisefertig.


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    20 min später auf der Insel angelandet.


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    Mein Faltkanadier ist doppelt so groß beim Gepäck und dauert beim Aufbau mind. 30 min und ist auch nicht so sicher.
    Immerhin kann das Boot Wildwasser 6.


    cu Tom

  • Zitat von eraperp;278862

    Hab mal wieder ne kleine Exkursion auf eine Insel gemacht.
    Diese Grabner-Luftboote ...


    cu Tom



    Hallo Tom,


    wieviel einzelne Luftkammern hat dein Boot?

  • Ich bin bisher nur Festkörper Boote gefahren, Kajaks und Kanadier, mit dem bekannten Problem des Transports und der Lagerung.


    Wie sieht das bei einem faltkanadier aus, wenn er mal über den Grund schleift? Also beim normalen paddeln nicht unbedingt Wildwasser. Gibt es ja immer Mal flache Bereiche.
    Mit dem festen Boot ist das kein Problem da hört und spürt man das nur ( und hat hinterher halt nen Kratzer). Sind die Faltboote mittlerweile so robust das die das auch aushalten oder hat man da sofort nen Riss? Und wie sieht das mit Bootsrutschen aus?


    LG Bulli

  • Moin Bulli, bei den Luftbooten von Grabner ist das kein Problem. Das zeug ist echt stabil. ich zerr dass immer am Ufer und am Strand entlang.
    Beim Ally muss man vorsichtiger sein (ähnlich LKW-Plane), hält aber auch einiges aus.
    Bei PVC muss man auch etwas aufpassen, geht aber.
    Bei Hypalonhaut auch kein Problem - robust wie Grabner (EPDM-Haut).


    Bei Bootsrutschen wäre ich vorsichtiger und würde sie nicht befahren, wenn ich sie nicht genau kenne.


    cu Tom

  • Hallo Tom,


    Deine diversen Videos zu den Grabner Booten gefallen mir !


    Hast Du echt gut gemacht und sind nützlich.


    Hast Du schon mal die Aussenborder Halterung zu dem Grabner Outside in der Praxis benutzt ?
    ....


    Habe vor etwa einem Jahr einen schönen kleinen Honda 2 PS 4 Takt Motor gebraucht bekommen (nur 13 Kg, das hat mich gereizt und leise), den ich für sowas einsetzen wollte.


    Dazu hatte ich ein altes (recht leichtes, unter 20 Kg) Metzeler Inka S Boot gesucht, bei dem ist allerdings der "Wellblechboden" (natürlich aus Hypalon "Gummi") auseinander gegangen. Ist wohl die Verklebung innen in der Kammer. Ansonsten ist es komplett dicht. Selbst dieser Boden, der auseinander gegangen ist, als ich es im Keller zur Dichtheits-Probe aufgeblasen habe liegen lassen ist jetzt noch dicht. Hat jetzt eine große dicke Wulst im Boden.


    Hast Du eine Idee, wie man sowas (möglichst selbst und preiswert) reparieren kann ?


    So wie ich das sehe, ist das nur die Verklebung (des Wellblechs-Gummis innen), die auseinander gegangen ist.


    Mit Klebstoff fluten und eine Schablone bauen, die die Klebepunkte aneinander presst vielleicht ? Oder den Kleber mit einer Spritze injizieren ? Dann behält man aber Löcher die man auch wieder behandeln muss..... aber wenn die in der Mitte der breiten Klebung bleiben, sollte das dann auch dicht sein. Aber wie den Kontaktkleber breitflächig auf beide Seiten von Innen auftragen ?


    So ein Boden ist auch im Grabner Outside verbaut.


    Reparieren lassen lohnt wohl kaum, das Boot war sehr billig und das Zubehör ist allein schon das Geld wert gewesen.


    Gruss, Udo

  • Moin Udo,


    danke für die Blumen! ich streng mich immer an, ordentliche Videos zu machen, die auch etwas helfen oder informieren.


    Für dein Boot hätte ich folgenden Vorschlag:


    Baue aus dünnen Sperrholzbrettern, ca. 5-6 mm einen Boden (Teile ca. 1m lang und genau passen für den Boden, so dass sie unter die Seitenwulst passen).
    So einen Boden gibt es auch für das Outside Power und für den Ranger. Google mal nach Bildern und nach der genauen Dicke.
    Dadurch drückt sich die Wulst nicht nach oben, sondern nach unten.
    Die Dicke musst du vielleicht mit 50 cm breiten Probestücken ausprobieren. Brauchst dann den Boden nicht so stramm aufpusten.


    Probier mal aus und sag Bescheid.


    cu Tom

  • Hallo Tom,


    gute Idee !


    Hatte früher mal ein altes Metzeler Boot (Twig) das hatte einen (sehr dicken) Holzboden, war somit irre schwer. Das hatte unte nur eine Plane unter dem Einlegboden aus Holz und einen aufblasbaren kleinen Kielschlauch.... Das mit Sperrholz zu machen ist sicher eine gute Idee, werde das mal versuchen.
    Das Speerholz kann man ja mit Bootslack von International o.ä. wasserdicht lackieren....


    Vielen Dank und Gruss,


    Udo

  • Hab mir so einen Boden schon einmal selbst gebaut. Zwischen die einzelnen Holzplatten habe ich Doppel-T-Aluprofile aus dem Baumarkt gelegt. Hat super gehalten und gut ausgesehen. Da passten die Platten genue rein von der Dicke her.