Das erste Mal

Aber auch da muss man vorsichtig sein.
Es gibt einfach Geschichten die möchte und sollte man auch seinen Partnerinnen und Freunden nicht erzählen.

Zudem kann so etwas die Geschichte auch zu sehr emotionalisieren.
Manchmal muss ich mir auch sagen: "Es ist dein Job, Menschen sterben einfach... ist halt so".

Allerdings muss ich alles mit der Einschränkung sagen, dass ich bisher nur "normale" Stresssituationen hatte und Einsätze wie plötzlicher Kindestod etc. bisher an mir vorbeigegangen sind.

dem stimme ich voll zu. wenn ich meiner freundin solche erlebnisse erzähle, hätte die verdammte probleme,
das zu verarbeiten...so alltägliches ja ok, aber extremsituationen, kampf um leben und tod...
das ginge ihr zu sehr aufs gemüt....

deshalb spreche ich immer mit kollegen,drüber, die wissen worüber ich spreche, und welche emotionen hochkommen....
wenn man 50 jahre zusammen ist, und beide robusts naturelle haben ist das was anderes.....

ich finde das private ist auch ein schutzraum, um eben nicht die arbeit oder das erlebte belastend da rein spielen.
natürlich kurz schildern, das mach ich eh jeden tag. dann ist aber auch schluss.

denn sie merkt sofort wenn was ist...in millisekunden...
natürlich stehen wir uns mit rat und tat zusammen..aber krisenintervention lasse ich dann doch lieber "draussen" einer fachfrau....

also heute nimmt mich ein verletzer oder toter auch nicht mehr so mit, wie damals...aber das ist auch weil jetzt viel mehr lebenserfahrung
vorhanden ist. zum glück noch nicht ganz abgestumpft. dann würde ich das leben als solches nicht repektieren.

lg urban-rolli