Überleben im Wald....ich denke das dies ein Thema ist, das wenn ich es ganz stark vereinfachen darf unter das "Motto, die Spreu vom Weizen trennen" stellen würde. Vermutlich noch extremer als man sich heute trotz Training vorstellen kann, wenn man den psychischen Druck zum physichen addiert kommt schon eine Menge dabei raus. Heute kann man im Notfall immer noch zurück, es gibt die Möglichkeit nocheinmal neu zu probieren, auszutesten usw. wenn aber in einer Notsituation das Leben und das überleben davon abhängt ...ich weiss nicht, meine Grossmutter meinte immer:"Erwarte das schlimmst und bereite dich auf das Unmögliche vor".
Auch bei uns ist es nicht mehr einfach einen ruhigen Ort zu finden, ohne gross Menschen in der Nähe zu haben. Das Flachland ist überlaufen, die Berge sind zum Teil so extrem erschlossen das es fast unmöglich werden würde einen Platz im Wald zu finden der noch nicht allgemein beklannt ist. Von jagbaren Wild mal ganz zu schweigen. Als Übergang und Notrückzugsort? Könnte schwer werden, mit Gepäck und Notvorrat und gewissen anderen Dingen hätten wir zu Fuss etwa 3 Nächte, wenn alles glatt gehen würde. (Wir sind die Strecke bewusst Nachts gelaufen um ein realistischeres Bild zu bekommen)
Es ist keine leichte Entscheidung die einem da abverlangt werden würde....ich bin mir nicht sicher für was ich mich Entscheiden würde.
Nachdenkliche Grüsse Chani