Kleiner Ausflug zu Fuß in die Berge

  • Möchte heute ein klein wenig über einen "Ausflug" berichten, den ich mit meinem Bruder bereits vor ca.


    einem Monat unternommen habe und mangels Zeit noch nicht hier eingestellt habe.
    Wir sind von zuhause los, haben einfach einen schönen Platz gesucht, den angesteckt und die Nacht


    draussen verbracht. Alles in allem hat alles recht gut funktioniert-Das Wasser haben wir aus den Bächen


    gefiltert und zu Essen haben wir zwei Päckchen Trekkingnahrung und Müsliriegel etc.mitgenommen. Der


    hat dank ausreichend trockendem Holz sehr gut funktioniert, war aber für zwei Personen schon recht


    "spartanisch"-Am schnellsten hat das Wasser gekocht, wenn man den Topf ca 5cm über dem eigentlichen Aufsatz darüberhält. Mein Ziel, den nur mit Feuerstahl und Naturmaterialien zu entzünden, habe ich leider


    diesmal nicht erreicht-ein Wattepad musste für den Feuerstahl herhalten :) Insgesamt habe ich mit ca. 28kg


    Gepäck (Wasser, Zelt, Isomatte, Nahrung, Schlafsack, Fernglas, Nachtsichtgerät, 2x Taschenlampen mit


    Batterien, Solar Charger, Wechselkleidung, Medikit gross, , Messer, etc...) gut 1400 Höhenmeter und ca.


    7km Strecke zurückgelegt. Wobei ich für meinen Bruder vieles an Ausrüstung mitgetragen habe, da er keinen richtigen Rucksack besitzt (nur einen Eastpak aus Schulzeiten ;))
    Gerade der Abstieg war sehr anstrengend...meine Füße taten so weh-Aber gut war es...War ein Test, wie es


    denn ist, wenn man mit voller "Ausrüstung" unterwegs ist.
    Das Öbh Zelt ist für eine Person sicherlich ausreichend-für zwei aber sehr klein. Ausserdem zog es dank


    fehlender Innenwand in der Nacht eisig durch-trotz alledem war mein Schlafsack (Mivall Habitat L) mit


    seiner Extremtemperatur von bis zu -26 Grad viel zu warm für die Jahreszeit. Anbei ein paar Bilder von der Schönen Landschaft :)





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    Trotz guter Schuhe (Meindl "Ortler" und "Perfekt) waren die recht engen Klettersteige (Lager wurde später weiter unten errichtet) mit dem hohen Gewicht eine echte Herausforderung. Mit steigender Erschöpfung nahm die Trittsicherheit ab und der schwere Rucksack zog mich regelrecht den Hang hinunter. Das Tragesystem hat sich bewährt (TT Field Pack) allerdings hatte ich ein paar Abschürfungen um den Beckenbereich. Der Rucksack meines Bruders trug sich obwohl nur sehr leicht beladen im Vergleich zu meinem Rucksack extrem schwer (hier sieht man, was ein fehlendes Tragesystem bewirken kann).
    Bekleidungssystem in Layern hat sich bewährt (Merino Pulli, Windjacke, Fleecejacke). Mein Baumwollunterhemd habe ich nach anfänglichem Schwitzen sofort ausgezogen und nur noch den Merino Pulli auf der Haut getragen, der beim Aufstieg alle Temperaturbereiche perfekt abgedeckt hat und immer trocken und warm blieb!