Inflation?

Zitat von luka;25306

:explodieren:

19% ich k....! immer noch...

Luka

Ich geh mal davon aus das das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist, 21% sind bestimmt noch drin. :traurig:

Zitat von Clearfix;25307

Ich geh mal davon aus das das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist, 21% sind bestimmt noch drin. :traurig:

hmmm ... ist schwer abzuschätzen ...

... wie lange der Staat noch so tut, als würde er sich/seine Leistungen (und Fehlleistungen)/die anfallenden Zinsen und sonstigen Früchte der von Kohl angelegten Blühenden Landschaften/usw. aus Steuermitteln finanzieren ...

... und ab wann offen "Geld gedruckt" wird?!
(sprich: einfach alle Geldanlagen entwertet werden)

noch versucht man die Illusion der Sparer aufrecht zu erhalten, sie bekämen für ihre Riesterei in späteren Jahrzehnten werthaltiges Geld zurück :grosses Lachen:

Während der Bankenkrise wurde ja schon darüber spekuliert die daraus entstehenden Kosten mittels Mehrwertsteuererhöhung abzufangen.

Wird IMHO über kurz oder lang auch kommen.
Zum einen um sich ans europäische Niveau anzugleichen (wie immer "nach oben") zum anderen lassen sich 20% oder 25% auch viel leichter rechnen :grosses Lachen:. Im Gegenzug wird man scheinheilig kurzfristig ein paar Lohnnebenkosten senken und das mit einer Verbesserung des Standortes verargumentieren.

Die Wirtschaft wird dies (wie immer) zum Anlass nehmen, die Preise gleich wieder mit zu erhöhen und schon sind wir bei einer ordentlichen Preissteigerung. Schluss mit Billig-Ravioli und Sonderrabatt bei Colli-Abnahme...

Ping

schaut auch mal seite 10-11 an.

http://www.tageblatt.com.ar/archivo/2010/02/13-02-10.pdf

gruss, 11

Ob da aber 25% überhaupt ausreichen?

Nach dem aktuellen Bailout für die Deutschen Banken in 3 stelliger Milliardenhöhe, kommen noch mehr Kosten auf den deutschen Steuerzahler zu. Da die Bankenbailout im Moment niemendem offen verkauft werden können, wir dies offiziell als Bailout von Griechenland (und dann später dem Rest der Schweinebande) ausgegeben. Die Beteiligungen der deutschen Banken in diesen Ländern ist einfach nur gigantisch.

Wenn der Staat nicht so perfekt in Sachen Manipulation von Statistiken und der Presse wäre, dann sähe auch der Otto Normalverbraucher wie die Inflation direkt vor der Tür steht. Auf die angebliche Deflation (herbeigeführt durch extrem günstige Grundnahrungsmittel) würde dann niemand mehr reinfallen.

@Mogelpackungen

Besonders dreist finde ich die derzeitige Werbekampagne von Prockeln und Gammeln. Die Bewerben allen Ernstes eine erneute Gewichtsreduzierung bei Pringles jetzt für viele Millionen im Fernsehen und alle fallen drauf rein.
Vorher waren es 93 Pringles in einer Packung und jetzt Traraaaaaaaaaa GANZE 90 Stück. Bei der Originalpackung mit 200g waren es immerhin 110 Stück.

Zitat von Thunderbirdy;25382

Nach dem aktuellen Bailout für die Deutschen Banken in 3 stelliger Milliardenhöhe, kommen noch mehr Kosten auf den deutschen Steuerzahler zu.

[SIZE="3"]

[/SIZE]

[SIZE="2"]wobei klar ist, dass versucht wird, diese Illussion so lange wie möglich aufrecht zu erhalten:
sonst würde ja niemand mehr für lächerliche 2 oder 3 Prozent im Jahr dem Staat (oder sonst irgendwem) Geld leihen ...
... sondern versuchen, dieses vor dem weiteren Verfall schnellstmöglich los zu werden![/SIZE]

Natürlich ist es unmöglich die gesamten Kosten der diversen Rettungspakete durch Steuern zu finanzieren, aber genau deshalb haben, bzw. bekommen wir ja die Probleme mit der immer größer werdenden Inflation. Wenn die Steuereinnahmen DAFÜR REICHEN würden, dann müße ja kein neues Geld geschaffen werden. :lachen: Und der Staat müßte sich dann natürlich auch nicht weiter verschulden.

Na ja... Wenn ich in meiner Firma eine derartige Bilanz vorlegen würde, dann könnte ich mir schonmal ein Plätzchen unter der nächsten Brücke suchen...

Hmmm wann kommt denn wohl die nächste Werbekampagne mit sprechenden Schildkröten für Bundes"wert"papiere?

Zitat von Thunderbirdy;25386

...

Hmmm wann kommt denn wohl die nächste Werbekampagne mit sprechenden Schildkröten für Bundes"wert"papiere?

sollte aber keine > 100-jährige Schildkröte sein ...

... die sich noch an die letzten beiden Inflationen/Währungsschnitte erinnern kann

PS:
dann müßte wohl die Froschschenkelsuppe von der Speisekarte des Heurigenlokals auf der Eichelburg gestrichen und durch Schildkrötensuppe ersetzt werden :devil:

Zitat von logicalman;25389

sollte aber keine > 100-jährige Schildkröte sein ...

... die sich noch an die letzten beiden Inflationen/Währungsschnitte erinnern kann

Warum denn nicht?
Oder glaubst Du, daß eine Schildkröte nicht auch dem Reiz einer guten Gage für einen kurzen Werbespot widerstehen kann.:grosses Lachen:
Dafür wird dann die Gehirnregion, die für die Erinnerung an Inflationen / Währungsreformen zuständig ist, eben einfach mal kurz ausgeblendet...

Dem stimme ich zu.
Ich hatte gestern spontan Lust auf ein wenig Schokolade, was ich dann aber mehr oder minder sah, war nicht so schokoladig

Das wenigste waren 10Cent mehr als noch vor ein paar Wochen beim Süßkram.

Bei Schuhen und anderer hochwertiger Kleidung sehe ich das schon sehr viel länger, dass es stetig mehr wird.

Grüße

Inflation zerstört die Demokratie

gerade einen Artikel zum Thema (gerade in unserem Kontext hier) gefunden:

[URL="http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,680798,00.html"][SIZE="3"]Inflation zerstört die Demokratie[/SIZE][/URL]

Zitat

Die Ära stabilen Geldes geht zu Ende. Schon läuft eine globale Debatte über steigende Inflationsraten zur Entschuldung der Staatshaushalte. Doch die Entwertung des Geldes ist kein eleganter Weg. Denn Inflation ist kalte Enteignung - überraschend, unfair, ungerecht. Die politischen Rückwirkungen sind heftig.

...

Wer mit der Inflation spielt, spielt mit der Gesellschaftsordnung insgesamt. Denn Geld ist viel mehr, als Ökonomen sich das gemeinhin denken. Es ist nicht nur ein Medium, das den Tausch erleichtert. In modernen Gesellschaften ...

Guter Artikel. Wenn ich mir die Schreibart so ansehe, bekommt ich das Gefühl, es würde da gegen etwas argumentiert, was praktisch schon feststeht. Kein Angenehmes Gefühl.

Zitat von StefanS;27444

... das Gefühl, es würde da gegen etwas argumentiert, was praktisch schon feststeht. ...

tja, welche Alternative gibt es (mittelfristig, also auf Sicht von 5 bis 15 Jahren) zu einer Entschuldung der überwiegenden Mehrzahl aller Staaten durch Inflation???

sorry, hatte Deine Rückfrage übersehen ...

Zitat von Zeltengehen;27526

Hallo Logicalman,

ich habe dazu eine kurze Verständnisfrage und möchte Dich Bitten, mir die zu beantworten. Meinst Du es geht (erst) in 5-15 Jahren los oder meinst Du die Staaten könnten das in 5-15 Jahren "gepackt" haben (durch hohe Inflation)?

Vielen Dank

LG
Zeltengehen

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ich meine, dass die Entschuldung (der Staaten) ein Prozess ist, der noch 5 bis 15 Jahre laufen wird ...
losgegangen ist es schon lange!
zumindest wenn man die tatsächliche Inflation im Sinne des Wortes "Aufblähung" (der Geldmengen) betrachtet und nicht irgendwelche Konsumentenpreisstatistiken

was ich mir nicht vorstellen kann, sind willkürliche Währungsschnitte, solange der Euro noch von der Masse als "gutes" Geld akzeptiert wird ...
(dann hätten die Leute ja das Gefühl, dass ihnen was weggenommen wird)