Ich möchte mir einen kleinen Vorrat an Saatgut anlegen, nicht nur zu Hause (in der Wohnung), sondern auch unbedingt an meinem möglichen Fluchtort.
Dabei handelt es sich um eine Art Ferienhaus, welches im Winter leer steht und völlig durchfriert. Das Haus hat einen recht feuchten Keller, wo die Spinnen in der Ecke weiß sind, weil sie alle schimmeln. Dafür sind die Wände (bis auf Schüttklappen von außen) sehr dick und die Temperatur schwankt dort im Jahresverlauf nicht so stark. Wenn es draußen / oben kalt ist, ist es dort wärmer. Wenn es heiß ist, bleibt es dort kühl.
Nun weiß ich dass man Saatgut vorzugsweise sehr trocken und eher kühl lagern soll. Manche empfehlen sogar das Einfrieren. Aber ich nehme an, dass regelmäßige Temperaturschwankungen auch nicht vorteilhaft sind. Deshalb tendiere ich zum Keller.
Ich habe mir überlegt, das Saatgut in einem Behälter zusammen mit etwas Silica-Gel an einem trockeneren Ort vorab luftdicht zu verschließen. Den Behälter würde ich zudem in einer Tüte aufhängen, weil wir schon einmal ein wenig Wasser im Keller hatten und ich es vorsichtshalber nicht auf den Boden stellen möchte.
(Das Wasser war Folge von extremem Wetter und deutlichem Grundwasseranstieg für längere Zeit und war das erste Mal seit mindestens 70 Jahren. Mit einer Wiederholung so extremer Feuchtigkeit rechne ich eher nicht.)
Die Samen würde ich dann alle paar Jahre austauschen.
Was denkt ihr? Oder habt ihr andere Ideen?