Gedanken zum Überleben im Wald

  • Hmm. Bei uns hier gibt es Begehungsscheine vom Staat. Günstiger als eine Jagd zu Pachten. Ich kenne niemand der bei uns Jagen will aber nicht kann.

    Wenn dann will er nicht.

    Das gibt es bei uns auch. Auch viele Pächter suchen Jäger die sich an der jagd beteidigen, aber ich weiß auch das viele nur über Beziehungen da reinrutschen. Wie schon angesprochen es gibt mehr Jäger als Möglichkeiten. Das war aber auch schon vor 30 jahren so als ich den Schein machte. Man kann ja schon froh sein wenn man zur Taubenjagd eingeladen wird.

  • Das ist von Region zu Region unterschiedlich. Meine Mitjäger müssen richtig ran und Arbeiten. Zur Zeit Käferfichten fällen , entrinden, Hochsitze bauen.

    Das ist nicht jedermanns Sache und körperlich anstrengende Arbeit.Ich kenne junge Jäger , die so schwere Arbeit nicht mehr machen wollen.Ein junger Nachbar und Jäger, Anfang 40 könnte umsonst bei mir jagen. Dem ist die Arbeit aber offenkundig zu schwer. Mein ältester Mitjäger ist 79 und noch sehr aktiv. Schlimm sind hier in MV die Heuschrecken/Spekulanten, die riesige Flächen aufkaufen und die einheimischen Jäger vertreiben.

    In MV kann noch jeder-so glaube ich- wenn er/sie sich einbringt- eine Jagdgelegenheit bekommen. Im Moment ist z.B. der Mais eingebracht worden und da heißt es nachts die Sauen zu bejagen, wenn sie den frisch gedrillten Mais wieder aus der Erde raus holen wollen.