Einkochen ......... der Workshop

  • Zitat von Sunnhild;66080

    Kocht ihr Zwiebeln mit ein? Ich habe irgendwo gelesen, dass
    Meine Idee ist


    Da ist wohl ein Stück Text verloren gegangen...


    An Eintopf habe ich mich noch nicht ran getraut, aus dem Grund, ich habe Schiss das irgendwas darin umschlägt. Ich habe da auch was von Zwiebeln im Kopf......


    Deshalb bisher auch nur "pur" bei mir. Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als das mal mit einer geringen Menge zu testen. Wobei, in ein Chilli kommen ja auch Zwiebeln mit rein, und das haben wir auch schon eingekocht.


    Vielleicht sollte die Devise lauten: Am besten -> Testen.


    LG
    Wolf

    Die schönsten Torpedos in den Rohren, Stück für 25 Tausend Mark.
    Und alles was wir brauchen ist Draht, für 50 Pfennig alter Draht!

  • Zitat von Wolf;66082

    Da ist wohl ein Stück Text verloren gegangen...



    Japp, da war ich wohl grade abgelenkt.
    Ich habe auch gelesen, dass die Zwieblem irgendwie umschlagen / schlecht werden / den geschmack verderben sollen.
    Ich glaub, ich teste das mal ohne Zwiebeln.

  • Hallo zusammen

    Also das mit den Zwiebeln kann ich nicht bestätigen.

    Bei unseren Gerichten hat es IMMER irgendwie Zwiebel drinn. Hat noch nie zu einer Beeinträchtigung oder zu Fehlern geführt.

    Nochmals das Fleisch:

    Wenn es durchgegaart in die Gläser gefüllt wird braucht es keine 90 Minuten eingekocht zu werden.

    Wer möchte der kann ......,

    Wenn man natürlich Fleisch verwendet das im Sonderangebot war, also kurz vor dem Verfall ........, der ist selber schuld wenn es in die "Hose" geht.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hab noch keine Erfahrungen mit Zwiebeln. Aber die Theorie (Einkochbuch von Weck, S. 84) meint, dass sogar nur Einkochen von Zwiebeln möglich ist.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Zitat von ID 2;66035

    Weiter kommt mir nicht gerade in den Sinn was ich mit Geflügel einkochen könnte.



    Hallo Ernst


    Ich kam nur darauf, weil im Einkochbuch von Weck auch Anleitungen für Schweins- und Kalbsschnitzel und -koteletts stehen. Da hab ich mir überlegt, ob z.B. Pouletschnitzel auch möglich wären. Oder ob es einfach nicht im Einkochbuch steht, weil es zur Zeit der "verehrten Hausfrau" :grosses Lachen: noch nicht zum verbreiteten Menüplan gehörte.


    Herzliche Grüsse
    linthler


    P.S.: Der :grosses Lachen: bezieht sich auf den Schreibstil vergangener Zeiten im Weck-Einkochbuch, der zumindest bei mir immer wieder mal für Unterhaltung sorgt... Nichts gegen Hausfrauen und nichts gegen die Ehre von Hausfrauen. :) Jedem sein Familienmodell nach seinem Geschmack.


    P.P.S: Kiwi-Konfitüre ging daneben. Zu stark eingedickt, da müsste man mit dem Meissel ran und bekommt nachher die Zähne nicht mehr auseinander. :staunen::crying_face: Da sah halt so flüssig aus während es noch kochte. :peinlich:

  • Hallo linthler

    Der Schreibstil im Weckbuch hat wirklich eine kleine Überarbeitung nötig. :grosses Lachen:

    Das grosse Problem bei Geflügel ist die Gefahr der Kontamination mit Salmonellen.

    Bei Frischfleisch immer ein Problem ...., aber bei Geflügel ist diese Gefahr ein wenig stärker.

    Könnte natürlich sein, dass im Weckbuch nichts erwähnt wird weil unter Umständen in den 70er Jahren das Geflügel noch nicht so verbreitet war.

    Oder die aktuellen Kenntnisse der Probleme mit Geflügel.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Ernst, bei euren Gerichten ist bestimmt auch Öl, Butter oder ein sonstiges Fett drin. Kippt das um oder wird das ranzig?
    Ich habe heute einen Riesenpott Eintopf gekocht (mit Zwiebeln, Würstchen und Butter drin) und überlegen, ob ich nicht einfach mal ... ?

  • Hallo Sunnhild

    Ich verwende zum Braten so ein Butter-Bratfett.

    Hatte noch in keinster Weise eine Beeinträchtigung festgestelllt. Weder geschmacklich noch von der Konsistenz her.

    Dazu muss ich sagen ......., das älteste Glas war dann so um ein Jahr alt (jung).

    Dann war durchrottiert.

    Viele Grüsse, Ernst


    PS: rein ins Glas und Einkochen!

  • Meine Eltern haben früher alles was so aus Garten und Stall kam eingekocht
    eine Tiefkühltruhe kam Vater nicht ins Haus, die frisst ja ständig Strom :frowning_face:


    Und ich kann mich erinnern, das wir Marmelade hatten , die sicher schon drei bis
    vier Jahre alt war ohne Schaden genommen zu haben und auch Gemüse das sicher
    schon älter als ein Jahr war kam häufiger vor


    Es wurde aber auch immer sehr sorgfältig und sauber eingeweckt und dann alles in
    einen kühlen dunklen Keller gebracht


    Und nur selten war mal ein Glas schlecht, das hat man aber eigentlich immer sofort
    erkannt und es eben verworfen


    Also ist solch Eingewecktes sicher länger als ein Jahr haltbar, wenn man eben nicht
    immer alles durchrotiert bekommt.


    Früher wurden übrigens in der Verwandschaft auch regelmäßig eingewecktes getauscht
    sowas ist heute kaum noch vorstellbar oder ?


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Hallo Ernst,
    ich bin überzeugt und will in die Praxis.
    Einen großen Topf (10l) habe ich, welche Gläser empfiehlst du für den Einstieg?
    Tulpen, Zylinder, etc Formen haben mich ein wenig verwirrt.
    Glasdeckel und Klammern + Dichtungsring scheinen ein muss zu sein?!?
    Grüße
    hogan

  • @ Hogan


    Kommt drauf an was Du einweckst,
    Gemüse und kleinteilige Sachen oder
    Suppen gehen gut in Tulpengläsern


    Sache die du stürzen, d.h. durch umdrehen
    und rausklopfen entnehmen musst ,
    wie z.B. Kuchen oder Wurst etc. bekommst
    Du nur aus den Sturzgläsern - Zylindern
    wieder heile raus, sonst musst Du im Glas
    kleine Stück draus machen, was nicht schlimm
    ist, aber eben unschön aussieht und das Auge
    ist ja mit :)


    Dichtungen und Glasdeckel brauchst Du immer
    für jedes mindestens eines, ringe gehen schon
    mal kaputt, also ein wenig Reserve einplanen


    Die Klammern brauchst du nur zum einwecken
    bis die Gläser abgekühlt sind, also so zwei, drei
    Satz die Du in den Topf bekommst


    ein zehn Liter Topf bringt Dich aber nicht wirklich
    weiter, da bekommst Du doch nur einige wenige
    Gläser auf einmal rein, so ein Einkochkessel kostet
    auch nicht die Welt


    Grüße


    eugen j:keusen

  • @ keusen
    ich bestelle gerade...
    wie steht ihr denn zu Glasheber, Einfülltrichter und dem WECK-Einkochautomaten?


    Braucht man das Zeug?
    Grüße
    hogan

  • Also meine Tante kocht zB Marmelade ohne Gläser mit Gummiringen ein. Dafür verwendet sie einfach gebrauchte (natürlich vorher gereinigte) Gläser mit Schraubverschluss (also handelsübliche Marmeladen-, Gurkengläser etc).
    Wie sies genau macht, weiß ich (noch) nicht, da ich mich damit (noch) nicht beschäftigt habe. Jedenfalls scheint die Luft dort raus zu sein, die Teile gehen wesentlich schwerer auf als die handelsüblichen Marmeladengläser. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Glasheber brauchst du eigentlich nicht ,
    der ist nur dafür da Gläser zu öffnen,
    deren Gummi Du nicht rausgezogen bekommst
    und da kann man dann entweder mit einem
    scharfen Messer unter der Dichtung Luft ins
    Glas lassen oder einen kleinen Buchenkeil nehmen


    Editiert, ich meinte den Deckelöffner sorry


    Einfülltrichter ist ganz praktisch, damit bekleckerst Du
    den Rand nicht so beim einfüllen, und wenn der Rand nicht
    GANZ sauber ist, dann dichtet auch, meist, die Dichtung nicht
    richtig


    Der Einkochautomat ist ganz praktisch, besonders wenn Du
    vorhast größere Mengen hintereinander einzuwecken und nicht
    nur immer mal einen Satz , was mMn wegen der Arbeit auch kaum
    lohnt


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Zubehör zum Einkochen


    @hogan,


    Hallo erstmal,


    Einkochtopf: Geschickt, da er die eingestellte Temperatur selbst aufbaut und dann einen timer startet, der dann am ende der einkochzeit abschaltet. Die Aufheizzeit ist nämlich nicht in den Rezepten in der Einkochzeit enthalten.
    Glasheber: Geschickt, da nach der Einkochzeit die Gläser möglichst schnell entnommen werden sollen. Die blubbern dann so nach und dann bildet sich das Vakuum. Ansonsten ist es im heißen Wasser ohne Ablassen schlecht möglich, die Gläser raus zu bekommen.
    Einfülltrichter: Ein Muß. Die Ränder bleiben sauber und so ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass die Gläser dicht bleiben. Hängt Fett dran, gehen die Gläser sicher auf.


    Beim Einkochtopf muss es nicht der Original-Weck sein. Da gibt es andere, günstigere. Wir haben einen von Rommelsbach. Tip, war auch schon mal in einem Beitrag: Ein Teelöffel Zitronensäure oder etwas Essig ins Wasser, dann verkalken die Gläser während dem Einkochen nicht.


    Randbemerkung: Der Einkochtopf eignet sich hervorragend zum Bierbrauen :)


    Viel Spass beim Einkochen
    Grüsse Andi


    PS: Bei mir in der Küche steht ein Glas mit Bolognese-Sauce. Keinen Bock was zu kochen und trotzdem ein Essen....

  • @ Tolot


    Das geht wie einwecken, dabei aber die Deckel nur ganz leicht andrehen
    so dass Wasserdampf noch entweichen kann, beim Abkühlen zieht sich
    dann der Deckel auf Grund des entstehenden Unterdrucks ganz feste an
    und der Belag, der in dem Deckel steckt, dichtet diesen dann ab


    Die Ausfallhäufigkeit ist aber grade wegen dieser, eigentlich nur für
    einmaligen Gebrauch gedachten Dichtung deutlich höher, aber es funzt


    Grüße


    Eugen j:keusen

  • Hallo zusammen

    Da wurde einiges ja schon gesagt .....

    Der Glasheber ist ein MUSS ......, denn um die Gläser aus dem heissen Wasser zu nehmen gibt es sonst nur Notlösungen.

    Die Gummis verwende ich nur 1 x (bitte keine blöden Sprüche), denn durch den Unterdruck gibt es Verformungen.

    Diese wirken dann störend für einen weiteren Einsatz.

    Der Einfülltrichter ....., muss nicht unbedingt das Original sein. Da gibt es auch gute Alternativen. Ich habe mal aus Ermangelung des geeigneten Trichters einen normalen Trichter abgesägt.

    Den setze ich noch heute ein. Dieser Trichter entbindet aber nicht der Nötigkeit den Rand trotzdem sauber zu wischen um Fehler zu verhindern.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo zusammen,


    dickes Danke noch einmal extra für die schnellen und guten Tipps. :Gut:
    Die Gläser habe ich mir mit dem nötigen Zubehör bestellt.
    Nur mit dem Topf tue ich mich noch schwer :confused:
    Bin beim Einkaufen sowieso nicht so einfach :unschuldig:
    Die Zeitschaltuhr scheint ein echter Kostentreiber zu sein. Ist die ihr Geld wert? Von der Ofenvariante haltet ihr wahrscheinlich nicht so viel, oder?
    Das ist dann auch, fest versprochen, die letzte dumme Frage von mir zum Thema Grundlagenbeschaffung.
    Der nächste Post ist dann zum Thema Erfahrungen, wie heißt es so schön :"ich schwör" :)
    Grüße
    hogan (der dankbar für die schnellen und geduldigen Tipps ist)

  • Zu den anderen Sachen wurde ja jetzt schon genug gesagt, zum Topf:


    Ich habe einen Einkochtopf den man auf den Herd stellt. War mehr Zufall, den hab ich günstig Second-Hand geschossen. Ist mir aber auch lieber, weil für den Einkochautomaten braucht man Strom, den Topf stellt man im Zweifelsfall sonstwo drauf und das Wasser kocht. Da wir bisher aber im kleinen Stil eingekocht haben, habe ich bisher immer einen normalen Kochtopf genommen.


    (In der Größe wie im Bild im ersten oder zweiten Beitrag, Ernst -> welche Größe ist das?)


    Dazu habe ich mir den Glaseinsatz passend geschnitten. Es passen genau 3x 1l oder 6x 0,5l Weckgläser rein, das hat uns bisher gereicht.


    LG
    Wolf

    Die schönsten Torpedos in den Rohren, Stück für 25 Tausend Mark.
    Und alles was wir brauchen ist Draht, für 50 Pfennig alter Draht!

  • Wir haben als Einkochtopf dieses Schätzchen hier:
    http://www.kochstar.de/shop/de…&productid=1514&dataset=1
    Den kann man auch als Käsekessel und als Gulaschkanone nutzen.
    Ein alter Einkochtopf, dem man auf dem Herd nutzen kann, steht bei mir auf der Anschaffungsliste (wobei der mir bei unserem E-Herd bei Stomausfall auch nichts nutzen würde ... ich möchte nur mehr Gläser gleichzeitig einkochen können).


    Hogan, was meinst du mir der "Ofenvariante"? Die Gläser in ein hohes Backblech mit Wasser stellen und dann ab in den Backofen? Soll genausogut funktionieren, habe ich nie ausprobiert.


    Tolot, kocht deine Tante die Marmelade tatsächlich ein oder macht sie "heiss einfüllen"?
    Heiss einfüllen bedeutet, dass man die Marmelade kochend heiss in die Gläser einfüllt, den Deckel draufschraubt und die Gläser abkühlen lässt. Da die Marmelade logischerweise abkühlt, zieht das Glas Vakuum; die Gläser werden als nicht mehr extra im Topf eingekocht.
    Marmelade stellen wir auch nur mit "heiss einfüllen" her und die Gläser halten dann auch sehr lange. Ich habe letzte Woche ein vergessenes Glas von 2007 aufgemacht und das war noch völlig ok. Noch extra eingekochte Marmelade mag ich nicht.
    Man muss nur (wie immer beim Einkochen) absolut sauber arbeiten.