Alarmanlagen für unterwegs

  • Hallo,

    habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht wie man sich unterwegs passiv gegen ungebetene (2-beinige) Gäste schützen kann?

    Dachte da an eine Nacht in freier Natur, entweder unter freiem Himmel oder evtl. einer Hütte, bzw. einem Schuppen oder Ähnlichem.

    Ich habe mir vor längerer Zeit diese kleinen Alarmsummer (Bild 1) zugelegt. Betätigt man den kleinen Schalter ist das Ding scharf. Wird nun der kleine Teil vom großen getrennt (hält normal durch Magnet), geht sofort die Alarmsirene los.
    Anbringen z.B. an Tür und Türrahmen kann man beide Teile entweder durch doppelseitiges Klebeband, oder einfach auf den Boden legen.

    Zusätzlich habe ich auch immer etwa 10 Glöckchen dabei (normalerweise gut verpackt damit man nett wahnsinnig durch´s ständige Geklimmpere wird:zany_face:). Die kann man prima um das Lager herum platzieren. Ich benutzte dazu ein sog. Hosenbund-Gummi. Ist in der Länge verstellbar, da dehnbar.



    Dietmar

    P.S.: Wollte ein paar Bilder hochladen, klappt aber heute irgendwie nett ... vlt. später.

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Hi,
    hatte die selbe Idee und mir deswegen auch drei Fensteralarme zugelegt. Allerdings bin ich noch am überlegen wie ich diese Wasserdicht bekommen. Momentan habe ich sie einfach dünn in Klarsichtfolie eingewickelt. Hast du da vielleicht noch eine bessere Idee?

    gez. Erzengel

  • Wir haben das Kochgeschirr oder leere Konservendosen an ein paar Schnüre gebunden und diese in verschiedenen Höhen und Orten um das Lager befestigt, gern auch auf den Laufwegen. Es scheppert und braucht keinen Strom.


    Mann kann auch eine dünne Schnur verwenden (bis hin zu Nähgarn), dass dann einen krachmachenden Alarm auslöst.


    An den unmöglichsten Seiten abgespannte Zelte und liegengelassene Ausrüstung hat einen ähnlichen Effekt.


    Trockene Äste knacken auch sehr schön wenn man versehentlich drauftritt.


    vg Solarwind

  • Ja, habe die Dinger auch schon im Dreierpack gesehen. Kosten so um die 3-4 Euros. Ob man sie richtig wasserdicht kriegt weis ich nicht. Habe aber schon gesehen dass Kondome hier sehr gute Dienste leisten. Zur Sicherheit kann man sie auch doppelt nehmen. Kein Witz, funktioniert einwandfrei :lachen:

    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Konservendose, Steinchen rein und mit Angelschnur einen "Stolperdraht" dazu reicht doch vollkommen!?


    Hat jemand von euch schon mal schlechte Erfahrungen, mit ungebetenen Gästen in der Nacht, gemacht? Würde mich echt interessieren.

  • Mark Wilkins

    die letzten ungebetenen Gäste hätten bei der Profilösung von omawa wohl zurückgeschossen, waren nämlich unser Freunde der Exekutive.

    Einige sehr wachsame Bürger alarmierten die Polizei als wir unser Lager in einem Waldgrundstück eines Freundes aufschlugen. Gegen halb 5 morgens etwa, hies es dann "Aufstehen, hier ist die Polizei!"

    Erst dachten wir an einen (schlechten?) Scherz der Einheimschen, und wollten entsprechend reagieren.

    Hatten aber dann doch bald erkannt was wirklich los war, und die Situation entspannte sich sichtlich ...


    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • ehrmann


    mal etwas mehr Abenteuergeist:face_with_rolling_eyes:


    Grün-Weiß veträgt sicherlich einige Farbtupfer und dananch kann man sofort die eigenen Urban-Survival-Kenntnisse in der nächsten JVA testen.


    Aber Vorsicht: Wenn dir jemand seinen Feuerstahl zeigen will, sag nein:grosses Lachen:

  • Wenn der Programmierer wirklich so gut ist wird er wohl bald von der U.S. Armee entdeckt. Da ist ja eine enorme Entwicklung in Sachen Kriegsroboter am Laufen (die Menschen opfern halt nicht mehr gerne ihresgleichen, wenn demografisch geschrumpft wird, ausserdem führen Opferungen dann zu noch schnellerer Schrumpfung der Gesellschaft). Früher gab's ja praktisch nur Drohnen, heute können Roboterflugzeuge Raketen abfeuern, am Boden rumraupen, stundenlang verharren und dann im richtigen Moment schiessen. Beflügelt wurde das ganze natürlich auch durch die Roboterentwicklung für die Entschärfung von IEDs im Irak und Afghanistan. Total spannend, aber auch mit tiefgreifenden ethischen Fragen verbunden (wer ist verantwortlich, wenn ein Roboter nicht mehr steuerbar ist und unschuldige Zivilisten erschiesst? Die einsetzende Armee? Der Hersteller? Der Programmierer? Niemand?).


    Zurück zum Thema: Ich glaube, Nehberg hatte mal von den kleinen Sprengkapseln mit zwei Schnüren geschrieben. Zieht man daran, explodiert der Knaller. Solche mit weiteren Fäden verlängern und um das Lager spannen. Als Regenschutz einen leichten und kleinen Plastiksack drumpacken?


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Wenn ich Draußen übernachte bevorzuge ich die Deckung des Waldes. Dort ziehe ich 2 abgestorbene Bäume von 5 - 7 m Länge zueinander, sodass sie einen liegenden Spitzen Winkel bilden. In diesen Winkel platziere ich meine Schlafstelle. Das abgestorbene Geäst ist spröde und bricht ziemlich geräuschvoll, zudem macht sich weder Mensch noch Tier die Mühe, dieses lästige Hindernis zu durchdringen sondern umläuft die gesamte Baumsperre was sich dann so darstellt, dass ich den "Gast" in meinem Gesichtsfeld habe.
    Für diese relativ leichte u. effiziente Verhaltensweise gibt es auch ein natürliches Vorbild, nämlich den alleinziehenden Keiler wenn er sich rückwärts in die dichten Sträucher schiebt.