Notfallplan für die eigene Gemeinde

  • jp10686:

    Das von mir ausdrücklich in Anführungszeichen geschriebene sog. "Gewaltmonopol des Staates" sehe ich hier auch nicht als zur Diskussion stehend an, es ist aufgrund meiner Erfahrungen damit einfach ein Credo für mich, es in dieser Form zu schreiben. Eine genauere Erklärung wäre zu OT und würde gegen die Forenregeln verstoßen, und ich möchte damit niemandem zu nahe treten.

    Insofern nichts für ungut :winking_face:


    Was Saurugg's Ausführungen angeht, so sehe ich sie als eine der besten Möglichkeiten an, einer großen Zahl von Personen, Behörden und Organisationen eine konkrete Krisenvorsorge auf Eigeninitiative aufbauend seriös nahe zu bringen.

    Die meisten Unvorbereiteten verbinden normale Leute, die umfassender Krisenvorsorge als vom BBK gewünscht betreiben, mit kruden Weltbildern und Verschwörungstheorien, Doomsday-Preppern oder Leuten, die am vielbeschworenen "Tag X" anfangen, ihre Todeslisten abzuarbeiten - da ist ein anerkannter Experte, der bereits Gehör bei offiziellen Stellen wie Verwaltungen und Behörden gefunden hat, eine mehr als willkommene Abwechslung.

    Und wenn er es schafft, diejenigen Kreise zu erreichen, die ansonsten mit Krisenvorsorge auf Eigeninitiative nix am Hut hatten, dann ist es ein Gewinn für die ganze Gesellschaft, denn es entlastet die Behörden und Organisationen die für die Hilfe und Versorgung benötigt werden.


    Was die Kriminalität in einer solchen Krise ( z. B. plündernde Horden) angeht, so wird es immer Elemente geben, die sich auf Kosten anderer bereichern und/oder abreagieren wollen. Durch eine aufgrund der im Vorwege getroffenen Maßnahmen funktionierende Notversorgung und dem dann hoffentlich gegebenen Zusammenhalt der Gemeinschaft könnte dann zumindest die Zahl der kriminellen Delikte kleiner gehalten werden, da der Anteil derjenigen, die aufs Plündern angewiesen sind, geringer als ohne in irgendeiner Weise organisierter Krisenvorsorge wäre.

    Im Endeffekt ist alle Theorie grau, wir alle können nur hoffen, dass es genug Leute gibt, die sich zumindest im Rahmen der Empfehlung des BBK vorbereiten - denn bei einer Großflächenlage wie einem landes- oder gar europaweiten Blackout würden viele Unvorbereitete auf die harte Tour lernen müssen, was Darwinismus bedeutet - und das will keiner...


    Gruß vom Axtwerfer:winking_face: