Wasser möglichst effizient abkochen

Ben

Ich fand schon, daß der unten zitierte Beitrag einen Themenbezug hatte...

Zitat von T I D

Was die Behörden sagen, wäre mir da wieder mal ziemlich egal.

Wir würden das Wasser mit dem Berkefeld-Filter filtern, ggf. ein paar Tropfen Dan Klorix blau dazu und gut ;-).

Um die Frage aber zu beantworten, so würde ich den Schnellkochtopf nehmen um jeweils 6-8 Liter Trinkwasser recht energieeffizient zu sterilisieren. Unter Druck sind höhere Temperaturen erreichbar, wodurch die Abkochzeit effektiv gesenkt wird.

Unsere Erfahrung ist, das man ca. 3-4 Liter sauberes Wasser pro Tag und pro Person für den Verzehr benötigt. Für die Körperhygiene wäre das Abkochen für uns nicht notwendig.

Gruß

TID

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... wie dem auch sei, hier nun die Fakten:

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Sicumatic Schnellkochtopf mit 2 Liter Kaltwasser aus der Leitung auf Kocher Soto Stormbreaker befeuert von einer harmlosen Butan/Propan-Mischung.

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1. Durchgang mit verschlossenen Deckel bis zum Abblasen des Ventils

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Ablasen bei ca. 1,8Bar Innendruck was circa 120Grad Celsius entspricht nach

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19:20min

Gasverbrauch ca. 30g

2. Durchgang mit offenem Deckel 3min sprudelnd

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Nach ca. 16min Bläschenbildung...

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... Nach ca. 30min siedet das Wasser.

Es blubbert zwar mehr, die gemessene Temperatur steigt aber nicht über :

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Nach 3min blubernd siedend Abbruch.

Gasverbrauch in insgesamt ca. 35min : 46g.

Auswertung:

2Ltr Wasser auf ca 120 Grad:

Energieaufwand ca. 360Watt, garantiert steril

2Ltr Wasser im selben Setup herkömmlich auf über 80Grad für mehrere Minuten erhitzt:

Energieaufwand ca. 552 Watt.

Gruß

Tid

Jongleur

Ausbuddeln von Dosen finde ich auch doof

Man kann das Thema " Wasserhygiene" nicht ernst genug nehmen !

Wegen des Duschwassers möchte ich hier nochmal einhaken...

Vor etwa 20 Jahren "durfte" ich die Erfahrung einer Legionellen-Infektion machen , in einem von mir angemieteten Ferienhaus hatten sich die Dinger in der Wasserleitung breitgemacht. Dort war noch ein alter Boiler montiert der das Duschwasser in seinem Kessel immer schön bei ca. 40° gehalten hat. Vermutich wurde die Anlage länger nicht genutzt / gespült.

Etwa 1 Tag nach Nutzung der Dusche hatte sich die Infektion bei mir breitgemacht, da gabs dann erstmal Schwierigkeiten mit der Diagnose, erst auf mein drängen hin wurden dann Blut / Urinproben untersucht und damit die Diagnose gestellt.

Ich hatte aber schon beim ersten Fieberschub zu meinem Notfall-Antibiotikum gegriffen und noch vor dem Laborbefund eingenommen. Trotz allem hatte ich an der Sache lange zu kauen, daher bin ich bei unbekannten Wasserleitungs-Installationen bzw. Wasser unbekannter Herkunft sehr vorsichtig geworden !

Egal wo ich unterwegs bin und "Fremdduschen" muss lasse ich das Wasser aus der Leitung sehr lange ( gefühlte 100l ) ablaufen bevor ich Dusche. Man weiss ja nie wie lange ein Zimmer unvermietet war und was für eine Murks -Installation sich hinter der sichtbaren Leitung verbirgt ! Besonders auch lange Leitungswege die durch ein größeres Gebäude laufen sind gefährlich,da ist das Wasser in der Leitung - je nach Nutzung- manchmal über Tage / Wochen bei schöner Bruttemperatur.

Besonders übel ist besonders beim Duschen die feine Vernebelung des Wassers - man füllt sich damit die Atemwege. Wenn da was nicht OK ist hat man ein Bakterium gleich großflächig verteilt in der Lunge....