Petroleum-Bestellung führt zu Polizeibesuch

  • Fakt ist, dass die Abgleiche immer genauer werden, mit jedem weiteren Datenlieferantenkommen aber auch wieder Chancen für 'false positives' dazu.


    Daten sind auch nur so lange harmlos, wie sie nicht missbraucht werden... in dem Sinne hoffe ich, dass unsere Staatsform noch lange überlebt. Was eine große Datenmenge in schlechten Händen bedeutet, sieht man grade in China.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Wobei man klar sagen muss, dass die Behörden da "blind" sind und auf die Zusammenarbeit und Hinweise von Händlern angewiesen sind.


    Irgendein Terrorist (ich glaube es war Breivik?) hat die Rohstoffe für seine Bomben quer über die EU verteilt online bestellt und bei niemandem wurde eine "Red Flag" ausgelöst.

    Es gibt, zum Glück, noch keine zentrale Erfassungsstelle für das Konsumverhalten der Bürger. Staatlicherseits nicht und privatwirtschaftlich kommen Ama... und Payb... solchen zentralen Erfassungsstellen noch am nächsten.


    Und ohne Anfangsverdacht haben Händler zum Glück zumeist auch keine Veranlassung, proaktiv den Behörden gegenüber tätig zu werden. Bei den Banken gibt es das Geldwäschegesetz, dass denen vorgibt, bei bestimmten Aktionen die Behörden einzuschalten. Aber bei Händlern ist mir das nicht in der Form bekannt.


    Okay, wenn ein schlimmer Finger alles bei einem Händler bestellt und dieser erkannt, dass man daraus schlimme Dinge machen könnte, liegt es schon in seinem Interesse, eine solche Bestellung den Behörden anzuzeigen und die Annahme der Bestellung zu verweigern. Er würde im Zweifelsfall ja als Mittäter angegangen werden können, wenn er untätig bleibt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Aber bei Händlern ist mir das nicht in der Form bekannt.


    Da muß jeder Juvelier, Münzhändler, Notar, Laborbedarfshändler usw. melden. Leztere tuen sich den Streß meist nicht mehr an und liefern einfach nicht mehr an Privatpersonen.

  • Irgendein Terrorist (ich glaube es war Breivik?) hat die Rohstoffe für seine Bomben quer über die EU verteilt online bestellt und bei niemandem wurde eine "Red Flag" ausgelöst.

    Hatte der nicht nen Hof oder eine Farm weshalb er Dünngemittel kaufen durfte?


    Generell sehe ich es wie UrbanTrapper, lieber einmal zu oft geklingelt, als einmal zu wenig. Natürlich sollte auch hier das Maß gewahrt werden und keine Konsumüberwachung generell stattfinden.