Überprüfung der Approbation von Ärzten

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  • 21-jährige Ärztin durch Hinweise aus der eigenen Familie aufgeflogen


    Also, mir ist bewusst, dass wir in Deutschland gefühlt jeden Arzt gebrauchen können. Aber eine 21-jährige Frau? Hätte auch genauso gut ein 21-jähriger Mann sein können. Aber jetzt ehrlich mal: wer in der Personalabteilung hat ihr diesen Lebenslauf geglaubt?


    Mal fix nachgerechnet:

    • High School mit 18 abgeschlossen
    • 4 Jahre Bachelor-Studium (kein Medizinstudium)
    • 4 Jahre Studium an einer Medical School (eigentliche universitäre Arztausbildung)
    • 3 bis 7 Jahre Facharztausbildung

    Also, im günstigsten Fall 29 Jahre, vielleicht sogar eher 33 Jahre, bis die Facharztausbildung abgeschlossen ist.


    Mal fix ein voll megakrasses "Sheldon-Cooper-Überflieger"-Medizinstudium abgeschlossen:

    • High School mit 14 abgeschlossen (4 Jahrgangsstufen übersprungen)
    • Bachelor-Studium um 1 Jahr verkürzt
    • Medizinstudium um 1 Jahr verkürzt
    • Facharztausbildung in 2 Jahren (irgend sowas allgemein-medizinisches)

    Ergibt: 22 Jahre alt und dafür müsste sie schon echt gute Überfliegerqualitäten an den Tag legen, um da jemanden zu überzeugen.


    Man kann nur hoffen, dass dabei kein Patient zu Schaden kam. Dennoch frage ich mich, wie man jemanden einstellen kann, dessen Approbation man noch nicht verifiziert hat. :thinking_face: Ich meine, das ist doch schon ein ziemlich sensibler Beruf, der auch nicht gerade mit Mindestlohn abgespeist wird.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


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  • Wer solche Ausbildungsnachweise faked, kann ja auch beim Alter falsche Angaben gemacht haben.

    Es duerfte eher selten sein, dass man bei Bewerbung/Einstellungen den Personalausweis/Reisepass vorzeigt?


    Kannte auch mal so einen Fake-Arzt-Nachbar.. diese Taeuscher sind nicht .... "untalentiert".

    Prozess um falschen Arzt: Er hat sich eine Legende aufgebaut
    Der falsche Dr. Schenk muss für fast vier Jahre ins Gefängnis. Als angeblicher Arzt hat er mehr als 150 Patienten behandelt.
    www.stuttgarter-zeitung.de