Stromkrise in Südafrika

  • "...Die Wurzel des Problems liege bei der Regierung, zitierte der deutsche „Tagesspiegel“ Energieexpertin Lungile Mashele, die 15 Jahre lang für verschiedene Unternehmen im afrikanischen Energiesektor arbeitete. „Wir haben in Südafrika keine Energiekrise – wir haben eine politische Krise“, sagte Mashele. Die Regierung habe zwar enormen Einfluss auf Eskom, bestimme etwa die Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer mit, verschleppe aber wichtige politische Beschlüsse, bereichere sich am Geschäft und greife in entscheidenden Situationen nicht ein..."


    Afrika halt.


    Südafrika war zwar eine Weile eine (in wirtschaftlicher Sicht) positive Ausnahme, in einer Zeit wo es nicht von Afrikanern regiert wurde. Für irgendwas, was auf dem Kontinent auch mal funktioniert gehen dafür drei andere Sachen gründlich schief und nahezu immer sind die "big men" schuld daran.


    Südafrika hat sehr gute Solarstrahlungsbedingungen. Nichts wäre einfacher als dort in großem Stile Photovoltaik zu installieren und die Steinkohlekraftwerke flexibler zu fahren.


    Solar_land_area.png

    Quelle: Sonnenenergie – Wikipedia


    Auch die Bedingungen für Windenergie sind gut. Da müsste man sich halt ausländische Expertise und Investoren holen, das ist dann schon mehr hightech.


    Global_Annual_10m_Average_Wind_Speed.png


    Quelle: Windkarte – Wikipedia


    Ergänzung: Windkraftanlagenbauer in Südafrika: Windenergie in Südafrika (orsted.de)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.