Versicherer: keine Gebäudeversicherung mehr bei globaler Erwärmung um 3...4°C

  • "»Wir laufen sukzessive auf eine Unversicherbarkeit von Risiken zu«, warnte R+V-Vorstandschef Norbert Rollinger, der auch Präsident des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist, im Interview mit der Mediengruppe VRM.

    Rollinger wiederholte frühere Aussagen, wonach bei drei oder vier Grad Erderwärmung praktisch kein Versicherungsschutz im Gebäudesektor mehr möglich sein wird: »Dann werden Versicherungen so unberechenbar und so teuer, dass wir kein wirtschaftlich tragfähiges Angebot mehr machen können.«"


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  • Das war ja leider zu erwarten. Munich Re hat ja auch schon seit Jahren von stark steigenden Risiken geredet.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


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  • Das wird dann auch auf den Wert einer Immobilie durchschlagen: jetzt gibt es ja schon Gebiete mit Risikozuschlägen (Gewitterrisiko, Erdbebenrisko, Überflutung). Mit mehr "Dampf" in der Atmosphäre wird es aber quasi überall Gefahren wie WIrbelstürme, Extremregen oder Dürre/Waldbrandgefahren geben, die man bisher nur in einzelnen Gebieten so hatte, wenn überhaupt.

    Dann kommt es auf die Robustheit bzw. Bauweise eines Gebäudes an: geklammerte Dachziegel, weiße Wanne gegen drückendes Grundwasser, Rückschlagsperren im Abwassersystem, ausreichend Abstand zu Wäldern und Gebüsch...