Geigerzähler GQ GMC-500+

  • Ich konnte jetzt auch nicht die Finger vom Kaufbutton lassen udn habe jetzt seit fast 50 Jahren wieder einen Geigenzähler in der Hand. Wohl auf Grund der neuen Modellreihe sind die Preise für die alten gesunken, ich habe 121 Euro incl. Versand bezahlt.


    Mit zunehmend Altern habe ich immer weniger Lust aufs Basteln, es sollte was sein, was man auspackt und an die Wand hängt.


    Wand.jpg



    Das Gerät kommt mit einer Gürteltasche, ist aber vom Gehäuse eher nicht Outdorr tauglich.


    Bild1.jpg



    Das Geräte hat WLAN, man kann seine Messwerte auf einen Server des Hersteller hochladen und auf einer Karte anzeige lassen www.gmcmap.com

    Zusätzlich gib es eine App. Das einfache Protokoll ist dokumentiert und der Server läßt sich konfigieren, so das man da auch seine eigenden Verwendet kann.


    Außerdem werden die Messwerte in intern gespeichert und können über den USB-Port ausgelesen werden. Auch hier ist alles dokumentiert und es gibt einige Opensoure-Programme dafür.


    Außer der Anzeige des Umgebungswertes gibt es gut durchte Anzeigen für die Verwendungs als Dosimeter oder zum Messen von Proben.

    Hier wird es die Hintergrundradioaktivität und und dann die Prode für eine einstellbare Zeit gemessen und dann die Diffrenz gebildet.


    z.B. Bananen (realtiv Kalihaltig, K-40 ist ein Beta und Gammastrahler).


    Banane1.jpgBanane2.jpg



    Ohne Abschirmung und Langzeitmesssung wird das nichts.



    Oder Kalidünger (Patent-Kali, 50,5% K2SO4)


    Kali1.jpgKali2.jpg


    schon über der Fehlergrenze.


    Als 2. Schnittstelle gibt es noch einen Audio-Ausganz für die Zählimpulse.

    Als Akku ist ohne das Gehäuse aufzuschrauben wechselbarer 18650 verbaut, davon. habe ich reichlich

    Als besonderheit hat das Gerät 2 Zählrohre mit unterschiedlicher Empfindlichkeit, so das man mit den 2. noch messen kann, wenn das erste bereits in Sättigung ist.

    Man kann eins der beiden oder beide gleichzeitig (default) benutzen. Sie lassen sich kalibrieren (laut Herstller ist das Gerät bereits kalibriert) und die Spannung per Software einstellen, fals man einen anderen Typ einbauen will. Das eine Rohr ist mit Kabelbinder gesichert und nicht verlötet, wie bei den China-Teilen.


    Was die Schlitze auf der Rückseite sollen, weis ich nicht.


    Rückseite.jpg



    Für die Kühlung sind sie unnötig und für die Erhöhung der Empfindlichkeit für Beta-Strahlung blödsinnig, wenn man anschließen die Glaszählrohr wieder mit Schrumpfschlach lichtunempfindlich machen muss.


    Innen_groß.jpg


    (für höhere Auflösung draufklicken).


    Durch die Schrumpfschlauch kann ich nicht sagen, welche Zählrohre verbaut sind, laut Supportforum wahrscheinlich chinesische M4011 und J707.

    Hardwareversion habe ich 5.4, Software 2.48


    Bisher negativ aufgefallen:


    - Akku wohl NoName

    - Schlitze im Gehäuse

    - Firmware ist mit der Seriennummer verdongelt und kann nicht einfach durch herunterladen von einen Server geupdaten werden

    - statt nur ihren eigenen Server wäre es ein leichtes gewesen, auch noch den radmon.org zu unterstützen

    - ein kleiner Web-Server für die Konfiguration und Bedienung wäre auch noch drinn gewesen (ok, so hat man keine potentielle Sicherheitslücke)

    - Hardware etwas altbacken, z.B. keine USB-C Port, über den Port wird eine serielle Schnittstelle emuliert (die Kinderkrankheit sind hofflich raus)