Polyphasischer Schlaf

  • Sehr interessant Sache dieser Wecker! Ist eine Überlegung wert.

    Denke das geht in die selbe Richtung:

    Schlüssel-Meditation: Man setzt sich mit einem (sehr grossen) "Schlüssel" in der Hand, ich nehme dazu ersatzweise meist einen Saucen-Löffel aus Blech da kein so grosser Schlüssel vorhanden, auf einen Stuhl (am besten auf einem Kachelboden) und schläft ein.

    In dem Moment da der Löffel auf den Boden fällt steht man wieder auf.

    Das soll der Moment sein in dem man unmittelbar davorsteht in tieferen Schlaf zu fallen (und ich somit immer wieder eine längere Zeit brauche auf Touren zu kommen, bin ein "Morgenmuffel"!).

    Diesen Tip habe ich von meiner Lehrerin für Autogenes Training und benutze ich für Power Naps.

    Gresli

  • klingt interessant!
    Ich habe jedenfalls mir fest vorgenommen, ein wenig Meditation sowie Yoga einzubauen.
    Das war sowieso bestandteil des Plans, um Geist und Körper zusätzlich zu entlasten, da es ja weniger Schlaf gibt.
    Aber macht auf jeden Fall spass und werde ich weiterführen!

  • Ich habe mal irgendwo im Inet einen Bericht gelesen von einem der das durchgezogen hat.
    Der ist am Ende ziemlich zusammengebrochen, konnte sich nicht mehr konzentrieren usw., driftete immer so ab in Traumwelten.
    Also einfach ist das nicht.
    Meine eigene Erfahrung ist, dass ich in extremen Stress-Situationen deutlich weniger Schlaf brauche, das geht auch über Wochen. Da schaltet der Körper irgendwie in einen anderen Modus.



  • Das kenne ich und genau wie du es beschrieben hast, funktioniert es auch. Der Axbo tut im Prinzip das gleiche bei der Powernap Funktion. Als Wecker macht er das genau umgekehrt. Ab 30 Minuten vor der Weckzeit misst er, ob du dich bewegst. Tust du das, weckt er dich, weil du eh gerade wach bist. Und "wach" meine ich wörtlich. Man kann sich nur nicht daran erinnern, wenn man weiterschläft.

  • Ich denke ja man müsste genau die andere Richtung einschlagen, mehr und erholsamer schlafen, auch mal öfters ausschlafen.

  • heute kam dann mal die Antwort vom Schlafforschungsinstitut der Charité


    Sehr geehrter Herr XXX,


    zur Zeit befassen wir uns hier nicht wissenschaftlich mit dem "Everyman"
    Konzept.
    Es ist bekannt, das der menschliche Organismus sich an unterschiedliche
    Schlafgestaltung der Schlafzeiten gewöhnen kann (Astronauten, Militär etc.).
    Es gibt jedoch biologische Grenzen, u.a. durch unsere Innere Uhr, die zu
    bestimmten Zeiten einen qualitativ guten Schlaf ermöglicht. Dabei scheinen
    Erwachsene besonders von einem biphasischen Schlafmuster mit einem Nap in
    der Mittagszeit zu profitieren.
    Man kann da sicher auch einiges selber ausprobieren, falls Sie aber
    unfreiwillig Einschlafen sollten oder eine Ein- und Durchschlafstörung
    entwickeln ist von einem weiteren experimentieren abzuraten.


    Ich hoffe Ihnen mit dieser Antwort etwas weiter geholfen zu haben,
    mit freundlichem Gruß


    Dr. A. B.