Welche Erfahrungen werdet ihr für 2012 aus eurem Gartenjahr mitnehmen?

  • Zitat von Stickstoff;79047


    Warum muss gleich ein Gewächshaus fuer ein paar Tomatenpflanzen her?
    Du könntest dir auch gleich vernuenftige Sorten kaufen, die dem Wetter draussen standhalten.
    Und nicht nur versuchen sortenreines biologisches Saatgut zu kaufen, sondern auch machen.


    Stickstoff


    Hallo Stickstoff,


    hast du einen Tip welche Tomatensorten resistent gegen Krankheiten sind?
    Ich habe teures Saatgut gekauft (angeblich resistent) und trotzdem haben alle Tomaten diese Pilzkrankheit. 30 Pflanzen und fast keine Ernte :crying_face:


    Mein Fazit für dieses Jahr:
    - Tomaten, so gut wie keine Ernte
    - Gurken, Ertrag von zwei lächerlichen Minigurken dann Mehltau
    - Paprika/Peperoni, bis jetzt keine einzige Frucht


    Einzig bei der Petersilie eine Rekordernte und die hab ich nicht mal ausgesät, das Saatgut ist letztes Jahr ausgefallen und von allein gewachsen :lachen:


    Naja, und dann hab ich noch einen Versuch mit Chicoree am laufen. Das Saatgut stammt von einer geschossenen Pflanze im letzten Jahr ausgefallen und von allein gewachsen :staunen:. Den Salat hab ich dann vereinzelt und in Reihen gepflanzt, der steht super da. Den will ich im Herbst im Keller einschlagen und dort über Winter austreiben lassen.


    Mein Gartenjahr war fast ein kompletter Reinfall :crying_face:


    Nächstes Jahr steht das Thema Bodenverbesserung auf dem Plan, ich muß wohl mal mit Rindermist den Boden etwas aufbessern. Es scheinen einige Nährstoffe zu fehlen (Phosphor, Kali).


    An einer Stelle hatte ich Phacelia ausgesät, dann noch Lupinen. Das Zeug ist gut gewachsen, es waren auch jede Menge Bienen dran :Gut: Die Lupinen verbreiten sich fast von selbst und sehen noch gut aus (blühen teilweise jetzt noch).


    Vielleicht sähe ich im September noch Gelbsenf aus um den Boden mal etwas tiefgründiger zu lockern.


    Grüße, Hans

  • Hallo Stickstoff,


    Zitat von Stickstoff;79047

    Warum muss gleich ein Gewächshaus fuer ein paar Tomatenpflanzen her?
    Du könntest dir auch gleich vernuenftige Sorten kaufen, die dem Wetter draussen standhalten.
    Stickstoff



    jetzt bin ich echt gespannt, welche Sorten Du empfehlen kannst, die dieses Braunfäule-Jahr im Freien überstehen. Bei mir sind es nur meine Wildtomaten, aber die eignen sich wirklich nur zum im Vorübergehen naschen. Ich find es toll, wenn Du da deine Erfahrungen und Sorten weitergeben kannst


    Grüsse Andi

  • Merke: 1 Zucchinipflanze reicht für 2 Menschen
    Cocktailtomatengerüst ruhig auf 2 Meter Höhe hochziehen

  • Hallo, ich quetsche mich mal dazwischen weil ich keinen geeigneteren Thread finde. Ich habe ein Feld mit Mais/Bohnen/Kürbis (Milupa) bestellt. Mein Garten ist für alle Kinder bis 1,30m frei Zugänglich (Regel am Eingang mit Meßlatte/Kleingartenanlage). Nun beobacht ich die Kinder des öfteren beim Spielen, vor allem wenn sie im Gemüse sind. Jetzt habe ich sie des öfteren im Maisfeld gesehen wo sie noch gut zwischen die Stengel passten und leicht darin verschwanden. Im Ernstfall also gar nicht so toll wenn sich da jemand schön verstecken kann? In einer Feldhälfte hatte ich im Jahr davor allerdings Wildtomaten, und da sind natürlich immer einige Samen im Boden und keimen ungefähr zeitgleich mit dem Mais aus, ich habe sie dann den Mais als Stütze nutzen lassen und auf ein trockenes Jahr gehofft, naja... Aber die Kinder haben den Teil des Feldes nicht betreten und als die Braunfäule einsetzte und ich die Tomaten entfernt habe um den Keim nicht unnötig zu züchten habe ich festgestellt warum. Das Betreten ist faktisch unmöglich ohne das gesamte Feld umzulegen. Es war schon sehr kraftraubend die Büsche herauszuziehen, es ist ein Netz von Stengeln welches sich an allen benachbarten Maispflanzen abstützt und diese auch untereinander gut verbindet. Die erreichte Höhe ist ca 1m, Unkraut wächst darunter nicht. Also eine recht schöne Schutzwand? Auf jeden fall verhindern sie, daß aus dem Mais ein Versteck wird. Wer sich darin bewegen muß fällt sofort auf.
    Ein Nachteil ist natürlich, daß die Bohnen dort weniger gewachsen sind da sie sich teilweise um die Tomaten statt um den Mais gewickelt haben, aber dafür hat man dann eben einige Tomaten. Der Kürbis ist dort natürlich eingegangen. Außerdem ist die Tomate ein Starkzehrer und braucht wie der Mais viel Dünger (übrigens ist es besser erst mit separatem Urin und später mit der Klogrube zu düngen). Ich beabsichtige damit jetzt weiter zu experimentieren.
    Bei den Möhren ist mir eine Sorte aufgefallen, welche recht robust und anspruchslos ist. Futtermöhren. Wir hatten normale Möhren für uns und Futtermöhren für die Tiere angebaut. Die Futtermöhren kamen früher und bildeten auch früher Substanz, also haben wir die ersten Wochen Futtermöhren gegessen bis die anderen soweit waren. Dann der Schock, die tollen prallen Möhrensorten für den menchlichen Verzehr schmecken dagegen Fade und bringen kaum die Hälfte des Ertrages bei mehr Arbeit (Schutznetz gegen Möhrenfliege, weniger Unkrautunterdrückung etc). Außerdem enthalten sie weniger Zucker und damit Energie. Den Grund vermute ich in den Zuchtkriterien: möglichst gerade, schön gefärbt, zarter d.h. unauffälliger Geschmack (geschmacklos?). irgendwie nicht das was ich möchte. Im Eintopf ist eine Futtermöhre auf Dauer bestimmt geschmacklich zu dominant, aber wenn ich daraus ein Gericht zubereite, dann habe ich nichts gegen Geschmack. Außerdem sind die Dinger fast so groß wie mein Unterarm und lassen sich hervorragend Lagern.
    Meine Sorte heißt Gelbe Lobbericher von Kiepenkerl Daucus carota L. subsp. sativus , ist geschichtlich natürlich eine für den menschlichen Verzehr gezüchtete Möhre und ist in Einzelpackungen zu bekommen. Wird im Moment als Pferdefutter angebaut und ist deswegen oft im Katalog unter Tierfutterpflanzen zu finden.

  • Ich habe dieses Jahr mein drittes Hochbeet in Betrieb genommen. Auf dem habe ich Tomaten gezogen,welche trotz viel Regen auch ziemlich gut getragen haben. Außerdem Gurken (Super Ertrag) und Zuchini (Dieses Jahr nicht ganz so üppig). Die Zuckerschoten kamen aber sehr spät und spärlich im Gegensatz zu sonst. Das zweite Hochbeet haben wir für meine Family mit Erdbeeren voll und dafür war dieses Jahr auch nicht optimal. Das dritte Hochbeet haben wir mit Möhren (super) Kohlrabi (ganz ordentlich) Pflücksalat (war gut), Radieschen (mehrfache Aussaat/Ernte) und Bluemkohl (fiel den Raupen zum Opfer) bepflanzt.

    Daneben hatten wir in diesem Jahr nur noch einen kleinen Kübel mit Paprika, welche leidlich getragen haben (zu kalt)

    Unser Obstjahr war durchwachsen. Die Beeren haben super getragen, aber die Bäume wurden durch einen späten Frost doch ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Aber die Bäume werden größer und robuster und vielleicht haben wir nächstes Jahr mehr Glück.

    Mein Fazit aus diesem Jahr: Die erträge aus zwei Hochbeeten (1,5m x 2m) reichen aus um sich in der Erntezeit jeden Abend einen Rohkostteller für die Familie zu machen. Mehr geht aber nicht! Aber das sind für mich auch nur Probeflächen zum Erwerben von Fähigkeit. Die Bäume und Sträucher versorgen uns im momentanen Zustand mit Nachtisch, aber auf Erträge, welche zum Einmachen lohnen müssen wir noch warten.

    Beste Grüße und ein schönes Gartenjahr 2012

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von fiesie;79285

    Merke: 1 Zucchinipflanze reicht für 2 Menschen
    Cocktailtomatengerüst ruhig auf 2 Meter Höhe hochziehen


    Unterschreibe ich sofort! Wir hatten uns auf 2 Zucchinis geeinigt. Dann schleppte meine Frau für eine Vergleichspflanzung von Hokkaido-Kürbissen 4 Pflanzen aus einer Gärtnerei an. "Überraschungskürbisse", da die Beschriftung der Sorte verwischt war. Überraschung dann im Mai - es waren Zucchini :)


    Verwertungsoptionen
    1. Kompostfutter für Schnecken
    2. Nachbarn damit versorgen (geht max. 2 Wochen)
    3. Als Chips trocknen
    4. Wachsen lassen und die 0,5 m Geräte einfach als Ausstellung nutzen


    Grüsse von einem Zucchini-Geschädigten

  • Das Jahr der Versuche war 2011...


    2012 ist wieder ein Jahr der Produktion für uns.


    Habe einige Sachen durch meine Versuchsreihen herausbekommen - was ich jetzt für 2012 in die Produktion umsetze:


    - Tomaten ziehe ich in großen Töpfen unter dem Garagenvordach: Sonne ja, Regen
    kaum, windgeschützt
    - Meine "Felder" haben in den letzten Jahren massiv Nährstoffe abgegeben / verloren ( ist halt das Problem bei sandigen Böden (Heideboden). Habe einige Bereiche dieses Jahr mit Unkraut zuwuchern lassen /"brach liegen lassen". Die werden demnächst (wenn der Frost bevorsteht) umgegraben, Mist dazugegeben. Nächstes Jahr müsste dann die Ausbeute besser sein als dieses Jahr. Beeterotation alleine reicht bei uns nicht aus.
    - Broccoli und Blumenkohl werde ich gar nicht mehr pflanzen: nach drei Versuchen mit sehr bescheidenen Erfolgen bin ich zu dem Schluß gekommen, dass es sich bei mir nicht lohnt.
    - Mit Samen und Setzlingen versorge ich mich immer bei uns im Dorf: einerseits geben einige Kleingärtner im Dorf gerne ihre Überproduktion ab, andererseits kann ich auf die Bioproduktion meines "Feldnachbarn" zugreifen: Dieses Jahr hat er u.a. Saftmöhren - so riesen Teile habe ich mit meinem "Hobby-Biosaatgut" nie bekommen.
    - Bohnen/ Erbsen bekommen im nächsten Jahr eine neue Rankkonstruktion: Hatte dieses Jahr ein Experiment laufen mit ner Art Fiberglaszeltstangen, deren Höhe ich dem Pflanzenwachstum anpassen wollte - das ging schief (wahrscheinlich zu viel Gewicht dran). Habe woanders ein Rankgestell, bestehend aus ner Baustahlmatte gesehen - das werde ich nachkonstruieren.
    - Gurken bleiben wie und wo sie waren - am Boden. Mein diesjähriges Experiment mit Schlangengurken ging nicht besonders gut aus (lediglich vier Stück mit eher bescheidenem Wachstum) - nächstes Jahr werden es wieder klassische Einlegegurken, aus denen kann man auch tollen Salat machen.
    - Bei den Erdbeeren hatte ich mich in diesem Jahr (Neuanlage des Feldes) mit Rindenmulch zurückgehalten. Da kommt nächstes Jahr wieder was drauf. Der Unkrautflut muss ich wohl doch vorher Herr werden.
    - Pflanzkisten im Haus werde ich nur an besonders lichtdurchfluteten bereichen aufstellen - siehe meinen Beitrag mit der Kartoffelkiste im Dachboden - Glücklicherweise will mir meine Frau eine große Fensterfront in ihrem Büro zur verfügung stellen.... Kartoffelpflanzen sehen ja (zumindest am Anfang) auch recht gut aus:face_with_rolling_eyes:



    Gruß vom bastler

  • Servus,

    Zitat von Fairlane;79138

    Glücklicherweise läuft bei mir die Bewässerung vollautomatisch und mit Feuchte-Sensor, so dass ich keine Kannen schleppen musste, als die Schönwetter-Phase war.
    Gruss, Fairlane


    gibts da nähere Infos zu?

    Gruß


  • Hallo bastler!


    Du gibst Rindenmulch um die Erdbeerpflanzen?
    Hast Du damit schon gute Erfahrung gemacht?


    LG, handyman

  • Ich habe guter erfahrung mit Stroh um die Erdbeeren gemacht. es verrottet quasi nicht und die Erdbeeren bleiben ordentlich sauber. Düngen tue ich das Erdbeer beet mit Pferdemist von einem nahegelegenden Gestüt. Da reicht einmal im Jahr unterwühlen (mache ich im Frühjahr) und wieder neues Stroh drauf, Fertig!

    Viel Erfolg

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • @ handyman:


    jepp, Habe mein erdbeerbeet 2008 angelegt und da kräftige Pflanzen, gleich Rindenmulch drum. Hat bestens gegen Unkraut gewirkt (kamen nur ganz wenige Löwenzahnpflanzen durch, die konnte man gut abnehmen.
    Noch ein angenehmmer Nebeneffekt:
    Die Absenker der Erdbeeren setzen sich gar nicht erst in die Erde, sondern man kann sie aus dem Rindenmulch mitsamt neuen Wurzelansätzen ganz sauber entnehmen.


    Jetzt ist das neue Erdbeerbeeet auch gut entwickelt, da kann ich dann auch wieder mulchen.


    Gruß,
    bastler

  • @ bastler:


    Danke für die Info. :Gut:


    Stickstoff ist ja nicht so ein Problem bei Erdbeeren. Deshalb meine Frage wegen Rindenmulch.
    Rindenmulch benötigt ja doch recht viel Stickstoff beim Verottungsprozess und "borgt" sich den erst mal vom Boden aus.
    Und wenn man den Mulch nicht zu früh rauf gibt klappt das dann ja auch, wie man bei dir ja sieht.


    Das werde ich wohl auch einmal versuchen, falls ich doch noch selber Erdbeeren pflanzen sollte.


    Gruß und ein gutes Gedeihen für deinen Garten


    LG, handyman

  • - Als 2. Kultur nach Erbsen bewähren sich nach leichter Mineraldüngung Buchweizen, Möhren, Rüben/Rettiche wunderbar
    - Amaranth ist auch ziemlich hagelfest (walnussgross), Wassermelonen gar nicht
    - Kren braucht doch etwas mehr Platz als gedacht, mindestens 50 cm Abstand
    - Kartoffeln wie gehabt
    - Zwiebeln dichter säen (8cm Reihenabstand), dann nach Aufgang zupfen, beim Verpflanzen verlieren sie zuviel Wachstum.

  • Da ich diesen Garten hier erst heuer frisch bepflanzte, lerne ich ihn erst kennen... aber,


    ich bin sehr zufrieden mit der


    Buschbohne Processor, sie ist ertragreich, fein und hat keine Fäden,


    Buschbohne Borlotto, große rotgesprenkelte Kerne, geduldig in der Trockenheit, kann auf Vorrat getrocknet werden.


    Tomate Rutje, eine prima resistente, kleine Jausentomate


    die Partnerschaft Mais und Stangenbohnen (dazwischen auch Sonnenblumen) hat sich bewehrt, obwohl Buschbohnen eindeutig bequemer zu pflücken sind


    (und zufrieden mit allen anderen Gartenbewohnern, die ich jetzt gar nicht alle aufzählen kann)


    Von alten Bergbauern hörte ich, dass sie, je nach dem wie das kommende Jahr wird, ob trocken oder recht feucht, ihre Kartoffelzeilen entweder quer am Hang oder längs des Hanges zogen.
    Bei ersterem fingen die Zeilen den wenigen Regen auf, bei letzterem wurde die - für Kartoffeln gleich mal zu üble Feuchtigkeit rascher abgeleitet.


    Nun stellt sich für mich die Frage: wie soll ich im Vorhinein wissen, wie das Jahr wird?! Da hilft nur Intution... mhm.


    Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall eine Art Bewässerungssystem mit Gräben bauen, mit Sperren um die Zwischenräume in den Beeten gezielt fluten zu können. Das Sprinkler aufstellen und deren Ineffizienz ist nämlich zum graue Haare wachsen lassen.


    Ebenfalls zum Wärme und Feuchte einfangen (mein Gartenboden ist tw. sehr trocken) möchte ich für Melanzani(Auberginen) und Paprika Kraterbeete anlegen; da die Melanzani hier sehr spät kommen.


    LG
    althea

  • Zitat von althea;79517

    Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall eine Art Bewässerungssystem mit Gräben bauen, mit Sperren um die Zwischenräume in den Beeten gezielt fluten zu können. Das Sprinkler aufstellen und deren Ineffizienz ist nämlich zum graue Haare wachsen lassen.


    hmm, geht das genauer, ich wollte mir eben solche Sprinklerdinger zulegen, mit variablem Winkel etc. - diese Info könnte mich vor einem Fehlkauf bewahren...

  • Hallo althea!


    Erst mal Gratulation zu deinem tollen Garten. Gut, dass du nun dein Wissen endlich anwenden kannst.



    Die Ruthje scheint eine prima Sorte zu sein und geschmacklich ähnlich gut wie Cocktail-Tomaten. Die muss ich mir mal besorgen.:Gut:


    Wächst die bei euch in OÖ ohne Regenschutz problemlos?


    Zitat

    Das Sprinkler aufstellen und deren Ineffizienz ist nämlich zum graue Haare wachsen lassen.

    Das muss wohl mit der Qualität der Regner zu tun haben, denn ich hatte noch nie Probleme mit Regnern und fluten ist sicherlich umständlicher zu handhaben, werde mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen lassen :face_with_rolling_eyes:.


    LG nach OÖ, handyman

  • @Sentencer, @handyman: ich möchte niemandem seinen modernen Sprinkler madig machen! *g*


    Was mir vorschwebt, sind Gräben - sprich die Wege zwischen den Beeten, die bei großer Trockenheit durch Erdhaufen zu Katarakten aufgestaut werden können. Da der Garten im trockenen Bereich leicht abschüssig ist, kann ich so die Schwerkraft nutzen, muss aber sehen, dass das Wasser lange genug zum Stehen kommt in den einzelen Abschnitten.


    Bewässerung mittels kleiner Gräben war bei uns früher gängige Praxis, ist es noch in Südtirol, durch die berühmten Waale, oder auch in der Oasenwirtschaft, wo sie zu hoher Blüte reifte.


    Auch aus Portugal kenne ich das Bewässern über Furchen; da wird einfach mit der Haue ein Graben, eine Furche gezogen, das Wasser vom Reservoir hineingeleitet, steht genug Wasser drin, wird der Zulauf durch einen Erdwall verschlossen, die nächste Furche kommt dran.
    Wässert man dieser Art am Abend, fällt der Verlsut durch Verdunstung weg, der bei Sprinkeln schon beträchtlich sein kann.


    Nun habe ich - wikipedia sei Dank, endlich den Fachbegriff dazu gefunden - Furcheneinstau... naja. ...wird aber schlüssig erklärt hier!


    Zitat

    Furcheneinstau arbeitet mit 20 bis 30 cm tiefen Gräben, im Abstand von 0,6 bis 1 Meter, die mit 0,2 % bis 0,5 % Steigung angelegt werden. Ein Zulauf von Wasser füllt die Furchen schnell auf. Es erfolgt eine gleichmäßige ebene Wasserausbreitung. Das Wasser kommt zum Stillstand. Durch zusätzlich eingelassene Furchen kann das Wasser beinahe direkt die Wurzeln erreichen. Es wird weniger Wasser als bei anderen Stauverfahren benötigt.

    Auch andere Methoden der Bewässerung werden erläutert...


    LG
    althea

  • Hallo!


    Ich wünsche mir unbedingt *wohlschmeckende* Möhrchen für die nächste Saison. Denke immer noch an die saftsprießenden, aromatischen Möhren meiner Kindheit...
    Hier habe ich erste Anregungen erhalten. Kann mir jemand eine gute Empfehlung geben?


    VG qittatun


  • Purpel Haze habe ich heuer probiert, leider hatte sie einen ungünstigen Standort, es war zu trocken, somit wuchs sie schlecht und ist zu hart. Das Aroma ist allerdings sehr gut.
    Die dunklen Sorten sind auch gesünder, siehe Text in deinem Link.


    LG
    althea

  • Ups, ist das auch ein Kifferforum? :winking_face:


    Hallo Althea, Purple Haze ist auch eine Hanfsorte aus Holland, sofern ich das aus jungen Jahren noch richtig in Erinnerung habe.


    *duckundwech*


    LG
    Peacefool

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.