sehr interessant!
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Interessant! Die meissten Artikel fielen nur durch weil sie die sensorischen Tests nicht bestanden haben, waren aber nicht gesundheitsschädlich.
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Gibt es die Möglichkeit es online anzuschauen oder einen Download?
Die Sendung habe ich nämlich leider verpasst :-/ -
Soweit ich weiß gibt es ein Online-Archiv von Stern TV.
Müsste dann nach einer Weile online einzusehen sein die Sendung!
VG
cass
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Ich habe die Sendung auch leider verpasst, die Zusammenfassung kann man aber schon auf der Stern-TV Homepage nachlesen:
ZitatUralte Lebensmittel im Test
Verborgene Schätze aus Küchen und Kellern
Milchpulver aus einem Care-Paket von 1946. Eine Tütensuppe aus den 1970er Jahren. Oder Birnen, die die Uroma vor 40 Jahren eingeweckt hat. Kann man das noch essen?Es war eine abenteuerliche Entdeckung, die Erika Dorothea Zitzmann aus der Nähe von Paderborn in ihrem Gartenschuppen machte: Beim Aufräumen fand sie eine Büchse Milchpulver aus einem amerikanischen Care-Paket von 1946. Von außen machte die Dose zwar keinen guten Eindruck mehr, hatte über die Jahre ordentlich Rost angesetzt. Aber lässt das auch auf eine schlechte Qualität schließen?
Sind Uralt-Lebensmittel noch genießbar?
stern TV wollte es genau wissen - und machte den Test: Wie lange können Lebensmittel lagern? Was ist auch nach Jahrzehnten noch bedenkenlos essbar? Und welche Produkte gefährden die Gesundheit?
Insgesamt zwölf Produkte, die jahrelang in deutschen Haushalten geschlummert hatten, kamen auf den Prüfstand: Erika Dorothea Zitzmanns Milchpulver von 1946, ein Tüten-Puddingpulver von 1974, eingemachte Kirschen von 1975, Rotkohl im Glas von 1980, Eine Backmischung für Zwiebelkuchen von 1982, eine Tütensuppe von 1989, Oregano von 1990, passierte Tomaten von 1992 und Vollmilchschokolade aus dem Jahr 1999. Aus diesem Jahrtausend waren Parmesan-Käse von 2000, Chips von 2001 sowie Würzfleisch im Glas von 2005.
Untersucht wurden die Uralt-Lebensmittel - alle mit unbeschädigter Verpackung - von Günter Klein vom Institut für Lebensmittelqualität und -sicherheit in Hannover: Zunächst auf Geruch, Farbe und Konsistenz, anschließend im Labor auf lebensgefährliche Keime und Schimmel.Laboranalyse offenbart Erstaunliches
Als erstes waren die Chips aus dem Jahr 2001 dran, die rein äußerlich keinen guten Eindruck mehr machten: Die Farbe war verblasst und die Chips rochen „etwas ranzig", so das Urteil der Tester. Doch die "aboranalyse brachte ein ganz anderes Ergebnis hervor: Auch nach einigen Tagen im Brutschrank waren auf den Test-Nährböden keine Keime gewachsen. Das hieß: Trotz ranzigem Fett waren die Chips völlig unbedenklich und auf jeden Fall essbar.
Zum gleichen Ergebnis kamen die Wissenschaftler bei der Schokolade von 1999: Auch sie zeigte keinerlei Verderb und war von den Laborwerten her vollkommen in Ordnung. Eine Überraschung auch beim Oregano von 1980: Er roch frisch und der Labortest zeigte, dass er noch genießbar ist - ebenso wie die passierten Tomaten von 1992 und das Puddingpulver aus der Tüte von 1974.
Und was ist mit dem ältesten Produkt im Test, dem über 60 Jahre alten Milchpulver von 1946? Auch dabei erlebten die Wissenschaftler etwas, was sie zuvor nicht für möglich gehalten hätten: Das Pulver sah frisch aus, roch vollkommen unverdächtig und war keimfrei. Fazit: Das Produkt war dank guter Konservierung auch nach Jahrzehnten noch immer genießbar.Zwei Produkte mit lebensgefährlichen Toxinen
Doch das ist nicht bei allen getesteten Uralt-Lebensmitteln so: Im Zwiebelkuchen von 1982 und in der Tütensuppe von 1989 fanden die Experten so genannte Toxine, die unter anderem lebensgefährliche Durchfallerkrankungen auslösen können. Die eingemachten Kirschen von 1975 dagegen enthielten zwar nur wenige Keime. Wegen ihrer schlechten Konsistenz konnte man sie allerdings nicht mehr essen. Ungenießbar war auch der Rotkohl, der deutlich verblasst war und metallisch roch.
Beim Parmesan waren zwar im Labor keine Veränderungen feststellbar. Der Käse war allerdings dunkelgelb, sehr trocken, roch streng bis stechend - und war deshalb nicht mehr für den Verzehr geeignet. Trotz unauffälliger Laborwerte gehörte auch das Würzfleisch aus dem Glas in den Mülleimer: Das Aspik war verflüssigt, das Fleisch verfärbt. Es roch zudem alt und ranzig.
Das Fazit des stern TV-Tests: Immerhin sechs Uralt-Lebensmittel waren noch genießbar - obwohl ihr Haltbarkeitsdatum lange abgelaufen war. Vier Produkte waren zwar im Labor unauffällig, aber sonst ungenießbar. Und zwei Produkte enthielten gefährliche Toxine, die ernsthaft krank machen können. Sie waren daher eindeutig Fälle für den Mülleimer.
Quelle: http://www.stern.de/tv/sterntv…-und-kellern-1722032.htmlWer zu bequem zum lesen ist, kann sich aber auch nur die passende Bilderstrecke angucken :grosses Lachen:
Außerdem fand ich auf der Homepage noch einen Artikel aus dem Jahr 2008, der einen Überblick über die Mindesthaltbarkeit "aller" Lebensmittel gibt => KLICK Manchmal etwas banal geschrieben "Nach dem Öffnen am besten prüfen, ob das Öl ranzig riecht. Dies beeinflusst den Geschmack negativ." aber dennoch kurzweilig zu lesen -
Ich habe es auch gesehen, zumindest den Anfang. Danke deshalb für die Zusammenfassung. Ich warte dann auf das Video, das müsste ja bald kommen.
War ein sehr interessanter Beitrag...und erstaunliche Erkenntnisse -
die meisten Lebensmittel überleben doch lange ... fast länger als Videogames! unglaublich! wobei nach einem bestimmten Zeitpunkt man die Spiele immer verkaufen oder wegschmeißen muss... meine Mutter sagt immer, dass Lebensmittel einen Monat nach dem Haltbarkeitsdatum immer noch genießbar sind... es hängt davon ab, aber jetzt verstehe ich besser, warum sie sowas sagt!
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Da hätte ich noch 20 Jahre alte Pflaumen in Rum (einwandfrei) beisteuern können.
Knabbersalzbrezeln schmeckten aber nach 3 Jahren über dem MHD schon etwas muffig, vielleicht war die Tüte nicht ganz luftdicht.
Joghurt und Butter im Kühlschrank sind auch nach Monaten in der Regel noch genießbar, Creme Fraiche ist mir selbst geöffnet bisher auch nach mehreren Wochen nicht schlecht geworden, sondern allenfalls etwas angetrocknet.
Trockenobst natur ist nach 4 Jahren in Blech(tee)dosen auch noch gut.
Bedenken haben wir allerdings bei selbstgesammelten sibirischen Trockenpilzen ungeführ aus 1992/93 wegen der Strahlenbelastung. Irgendwann müssen wir mal einen Geigerzähler besorgen und dranhalten.
Das mit dem MHD nehme ich in der Regel nicht so genau. Die meisten Lebensmittel werden bei ordentlicher Konservierung ja nicht gesundheitsschädlich, sondern lediglich ungenießbar.
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Kennt Ihr wahrscheinlich alle schon auswendig trotzdem hier nochmal der Hinweis auf:
http://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne-check-2010.htm
Der einzige öffentliche Test den ich kenne (lasse mich gerne korrigieren). Alles andere ist immer "eine Freund von einem Freund hat gesagt............"