Euer Geld in der Krise-Disskusion über Gewinne und Finanzen vor und im Crash

  • Hallo!


    Ich würde gerne nochmal eine Art Sammlung von Finanzplanung auf die aktuelle Situation machen.


    Ich möchte hier nicht zwingend eine Diskussion über kommende Szenarien unterbinden, aber bitte bedenkt, dass wir davon schon genug gleichzeitig am laufen haben.


    Dieser Thread ist gedacht für die Leute, die ihr Kapital in der kommenden Krise sichern wollen, die evtl Gewinne machen wollen oder auch einfach nur das einfache "Be prepared".


    Wichtig noch zu Beginn:
    Wir sind zwar eine nette Communitiy, aber inzwischen setzt ja schon die FTD unter Meldungen wie "S&P droht mit Abstufung Japans" die Standartfloskel "Dies stellt keine Kaufempfehlung sondern nur die Meinung der Autoren,bla bla, usw.etc."
    Also: Informiert euch über die Risiken, fragt nach, und wer jeden "todsicheren" Finanztips eines Freundes sofort mit 100% seines Kapitals umsetzt, der ist sowieso selbst schuld...


    Persönliche Einschätzung von mir:
    Ich selbst gehe von einem einigermassen entspannten Herbst aus. Ich denke, als untere Unterstützung beim Dax sehe ich die 4,900er Linie, als oberen Widerstand die 5,700er Linie.
    Wie komme ich zu der Annahme?
    Wir befinden uns in einer Zeit, in der Politiker ihr Vorgehen abstimmen, es wird viel geredet und geplant, was gemacht wird. Neue Horrormeldungen wird es vermutlich erstmal nicht geben, die ein odere andere Konjunkturzahl wird die Märkte mal nach oben, aber auch mal nach unten treiben; sprich: wir haben volatile Märkte mit einer generellen Seitwärtsbewegung. Ich denke, dass wir einen richtigen Finanziellen Crash erst nächstes Jahr vielleicht im Mai rum erleben, ausgelöst durch einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion, eine Abstufung Frankreichs oder evtl sogar Deutschlands, Bankcrashs, usw. möglich ist auch ein Platzen der Immobilienblase in China, sonstige Krisen in den Schwellenländern oder allgemeine Probleme in Amerika. Die Möglichkeiten sind groß.


    Für uns S&Pler (Standart und Poor, wir "Normalos" und "Arme",:grosses Lachen:) gibt es mMn 3 Kategorien:
    1.Die Leute, die in der Krise 90% des Vermögens behalten wollen oder durch Spekulationen sogar Gewinne machen wollen
    2.Die Leute, die ihr Vermögen auf jeden Fall sichern wollen, am besten zu 100%.
    3.Dritte Kategorie sind die Leute, die ihr Geld lieber in einen Wasserfilter investieren wollen, die ihre Ersparnisse lieber in bar aufheben und sich auch nach einem Währungscrash mit Gold oder Silber einkaufen gehen wollen.


    Grundsätzlich gilt: Rendite-Flexibilität-Risiko
    Eine Kapitalanlage kann nicht 20% Zinsen p.a. abwerfen, ist täglich verfügbar und noch 100%ig von der Bank garantiert geschützt.
    Hohes Risiko-hohe Rendite. Hohe Flexibilität, geringes Risiko, geringe Rendite.



    1.Finanzprodukte:


    1.1 Sparbuch/Girokonto/Tagesgeld


    Diese Produkte werfen in der Regel kaum oder nur wenig Zinsen ab.
    Die Inflation beträgt rund 2,3% d.h. bei einem Zinssatz der DiBa von 1,75% p.a. aufs Tagesgeld macht man ganze 0,55% Verlust. Rentieren tut sich das Ganze nur bei einer langjährigen Anlage, z.b. bei comdirekt, da gibts für 10 Jahre aktuell 4,1%. Aber sein Geld solange anzulegen halte ich in solchen Zeiten eher für schwachsinnig.
    Interessant ist das Angebot bei comdirekt "fest&fonds": Man legt eine Summe X an, 50% in einen ausgewählten Fonds, den man mit halbem Ausgabeaufschlag erhält, sowie 50% in 6 Monate festgelegtes Tagesgeld für 4%.
    Aber natürlich braucht man seine Konten, um darauf das Geld, was man tagtäglich braucht, zu überweisen, abzubuchen, damit einzukaufen.
    Vorteile: flexibel, sehr sicher
    Nachteile: kaum Zinsen, langfristiges Tagesgeld ist auch unflexibel
    Bankkonten sind in Deutschland bis zu 100.000€ durch den Einlagensicherungsfond abgedeckt, Beträge darüber hängen von der Bank ab.
    Info:strukturierte Finanzprodukte wie Zertifikate, ausgegeben von Landesbanken fallen ebenfalls unter diesen Einlagensicherungsfond!
    Im Falle eines Crahs und Zusammenbruchs des Finanzsystems wird es sehr wahrscheinlich zu einem Bankrun kommen, d.h. wir haben ein Aussetzen des Onlinehandels, der mit Lastschriftverfahren und Kreditkarten funktioniert sowie eine Masse an Leuten, die ihre Ersparnisse abbuchen und unters Kopfkissen legen wollen.
    Im Falle eines Währungscrashes kann es auch passieren, dass der € aufgegeben wird. Sicherlich erst einmal unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
    Und noch kurz zum Einlagensicherungsfond: Nun ja, wer glaubt, dass da genügend Geld drin ist, um bei einem Crash Europäischer Banken oder beim Pleitegehen einzelner Staaten eure Gelder zu 100% zu sichern, träumt weiter :grinning_squinting_face:
    Allgemein empfiehlt sich, je nach persönlicher Meinung zwischen 25 und 50% in Cash zu haben.
    Mein Tipp: eine kleinere Summe, z.B. 500-1000€ in bar in den Kleiderschrank legen, hinters Familienfoto kleben oder in die DVDhülle vom Lieblingsfilm :winking_face:
    So hat man eine Reserve, für alle Fälle.



    1.2 Staats-/Unternehmensanleihen:


    Staatsanleihen sind nichts anderes als Kredite, die ihr einem Staat gewährt.
    Die Risiken werden in den sogenannten Ratings der Ratingagenturen dargestellt.
    Je schlechter das Rating, desto höher die Rendite, desto höher das Risiko, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass ein Staat pleite geht.


    Wer sich an Prof. Homburg gehalten hat und in kurzläufige Staatsanleihen Griechenlands investiert hat, weil er, "auf die Dummheit der Bundesregierung vertraue", hat mit Sicherheit eine gute Rendite bei geringem Risiko, sprich: 20% Rendite p.a. mit der Garantie, dass die EU auf Kosten der Steuerzahler die Schuldengriechenlands bezahlt.


    Anleihen funktionieren immer mit gewissen Laufzeiten und auch da gilt, desto länge, desto höher die Rendite.
    Soweit ich mich erinnere, hat Mexico oder die USA 100jährige Staatsanleihen herausgegeben, nun ja, ich würde sie nicht kaufen :staun:
    Im Börsentrubel gilt: Desto turbulenter die Zeiten, desto eher wollen die Leute Sicherheit.
    Sicherheit ist der Marktlage nach: US-Treasuries, Staatsanleihen der BRD, der Schweiz, Ländern wie Norwegen, Australien, z.b. Singapur, Australien, usw.
    In diese Länder vertraut man, dass Sie nicht allzu schnell pleite gehen. Nun ja, niemand hat 2008 damit gerechnet, dass Lehman pleite geht...
    Durch den Run auf deutsche Staatsanleihen sind die Zinsen dermaßen gesunken, dass man damit noch nicht einmal über die Inflation kommt. Für die entsprechenden Staaten ist das natürlich eine super Sache, sie kriegen billige Kredite.
    Unternehmensanleihen sind im Prinzip dasselbe in Grün.
    Anleihen sind im Prinzip nicht schlecht, sie bringen meistens mehr Geld als Tages- oder Festgelder.
    Wer sich nicht festlegen möchte oder sein Vermögen etwas streuen möchte, kann auch in einen Fonds oder in einen ETF (Exchange Traded Fund) investieren, der meist mehrere Anleihen in Petto hat.
    Beispiele:
    http://www.finanzen.net/etf/LY…RATE_BOND_EX_FINANCIALS_A
    http://www.finanzen.net/fonds/W&W_Euro_Corporate_Bond_Fund_A


    Wie man sieht, sind dort generell nur Unternehmen vertreten, die nichts mit den Kasinospielchen zu tun haben, sondern Unternehmen, die man generell benötigt.


    Ich persönlich würde in guten Zeiten 20-30% des Vermögens in Anleihen investieren, in solchen Zeiten muss das jeder selber wissen. Ich denke, 15-20% ist nicht zu viel, da die Risiken relativ gering sind.
    Durch die Börsenhandelbarkeit einzelner Anteile ist man auch relativ schnell liquide, wenn man diese abstoßen möchte.


    1.3 Aktien:
    Aktien sind ein Thema für sich, deswegen möchte ich eigentlich fast gar nicht so detailliert darauf eingehn.
    Ihr habt gemerkt: Aktien sind in solchen Zeiten sicherlich nicht unbedingt das Beste.
    Ein sehr erfahrener Trader hat mir gesagt, dass bei 4900Punkten im DAX die gesamten Vermögenswerte aller Unternehmen, also Immobilienbesitz, Eigenkapital usw. stehen, d.h. alles unter 4,900 Punkten ist ein echter Einstiegspunkt.
    Nun ja, ich habe die Aussage nicht überprüft, aber Börse ist Psychologie, ob das Unternehmen nun gut dasteht oder nicht...
    Wenn ich Geld in Aktien investieren würde, würde ich mir entweder Aktien von Grundwerten kaufen, d.h. Unternehmen wie Coca-Cola, McDonald's, Lebensmittelunternehmen wie Nestlé, Düngerhersteller wie K+S, usw.
    Oder auch Unternehmen, die eine Dividende auszahlen, Deutsche Post, usw.


    In solchen Zeiten ist aber Meine Meinung: Finger weg von Aktien!


    1.4 Rohstoffe:
    1.4.1 Gold:
    über Gold brauchen wir uns nicht unbedingt unterhalten, dazu gibt es extra Themen hier im Forum, aber eine kleine Einschätzung:
    "Experten" sehen den Goldpreis in Zukunft bei 2500$/unze. Das mag stimmen :winking_face:
    Meiner Meinung nach ist Gold ein super Kapitalschutz, denn Gold ist Geld:
    Wenn wir zum Tauschhandel zurückkehren, dann werden viele Leute ihr Gold auch loswerden wollen und viele werden weiterhin in den Wert des Goldes vertrauen.
    Ich denke, dass wir auch im Falle eines Platzen der "Goldblase" immer wieder genügend Anhänger des gelben Edelmetalls finden werden, die uns das abnehmen.
    Kleiner Tipp: Gold im 1kg Barren rumschleppen und dann abhobeln? Lieber stückeln, die maximale Größe sollten höchstens 100g Barren sein.
    1.4.2 Silber:
    Silber ist ein Edelmetall, was vor allem in der Industrie benutzt wird.
    Es gilt auch als Gold des kleinen Mannes, da es wesentlich billiger zu bekommen ist.
    Sollten wir den totalen Crash erleben ist natürlich fraglich, ob die Industrie Interesse an unseren Silbermünzen hat, es kann aber auch sein, dass uns die Unze für 70-80€ aus den Händen gerissen wird.
    Auch hier möchte ich eigentlich nicht näher drauf eingehn, da werdet ihr im Internet Leute finden, die Silber verteufeln und die, die es in den Himmel loben. Wenn ich einen Aktienfonds managen würde, würde ich auch Rohstoffe verteufeln, denkt mal drüber nach...
    Silber kauft man am besten in Münzen, da auf diese nur 7% MwSt fällig sind, auf Barren der volle Satz von 19%.
    Zur Lagerung:
    Es gab Zeiten, da wurde Gold verboten(USA) und der Besitz von Gold stand unter 10jähriger Haftstrafe.
    Möglich ist es, dass das Gold im Bankschliessfach sehr ruhig schläft, aber wenn der Tag kommt, an dem man unter Aufsicht eines Regierungsbeamten sein Schliessfach öffnen muss, ist es vorbei mit der Sicherheit.
    Daheim kann es natürlich geklaut werden.
    Das solltet ihr aber nach eurer Wohnsituation und eurer persönlichen Goldmenge sowie Einschätzung der Entwicklung entscheiden.
    Generell würde ich nicht mehr als 20% Rohstoffe empfehlen.
    Ihr könnt an der Entwicklung vom Gold und Silberpreis mit Indexprodukten oder auch Zertifikaten und optionsscheinen teilhaben. Achtung: Viele dieser Produkte sind Schall und Rauch, d.h. sie haben kein physisches Gold hinterlegt! Darauf sollte man, wenn man den Ernstfall erwartet, achten!


    1.4.3 Rohstoffe allgemein:
    man kann in alle möglichen Rohstoffe investieren, vom Öl bis zum mageren Schwein.
    Versucht euch zu überlegen, wie sich der Rohstoffpreis entwickelt, wenn ein entsprechendes Szenario eintritt! Verfolgt die Preise an der Börse!
    Es gibt viele Zauberprodukte an der Börse, lasst euch nicht beeindrucken! Und auf keinen Fall kaufen, ohne vorher eine Nacht drüber geschlafen zu haben!
    Lieber hier im Forum nochmal nachfragen oder mit jemandem, der Ahnung hat, drüber diskutieren!
    1.5 Fonds:
    Fonds sind Sammlungen von Kapital, die vom Fondsmanager verwaltet werden und entsprechende Rendite bringen.
    Hierbei gilt: Fonds kann man direkt kaufen, meistens mit Ausgabeaufschlag, z.b. beim Vermögensverwalter oder beim Bankberater, oder über die Börse. Das wird natürlich nicht gerne gesehen, weil den Fonds dadurch Gelder durch Gebühren verloren gehen.
    Beim KanAm Grundinvest, einem Immobilienfonds, der zur Zeit geschlossen ist, kann man seine Anteile mit rund 15% Abschlag an der Börse verkaufen.
    Bei Fonds sollte man sich immer das Management angucken, Artikel, die über den Fonds berichten, langjährige Kapitalentwicklungen, wie flexibel ist der Fonds, wo investiert er, was investiert er, usw.
    Man kann also viel falsch machen.
    Ein Fonds mit Top Bewertung muss nicht zwangsläufig immer Gewinne machen.
    Meistens ist so eine Topbewertung der sogenannte "Kiss of death":
    Durch die große Werbung treten plötzlich viel mehr Kunden auf, die ihre Geld in diesem Fonds anlegen wollen. Das Management gerät unter Druck, es muss die Gewinnerwartungen erfüllen. Kaum ein Fonds kann zweistellige % jedes Jahr erreichen.
    Selbst die Hedgefonds haben sich in Zeiten der Krise nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert(Haben sie denn das jemals?).
    Prinzipiell gibt es Fonds von allem.
    Es gibt Rohstoff fonds, Infrastrukturinvestments, Schiffsfonds, usw.
    Bei einem Fonds sollte man sich sehr genau informieren, bevor man darin investiert!
    Insgesamt würde ich in Fonds ca 20-30% meines Kapitals investieren.


    1.6 ETFs:
    Exchange Traded Funds sind Investmentfonds bzw. Indexprodukte. Anstelle sich alle 30 Daxaktien einzeln ins Depot zu holen kann man auch in einen ETF-DAX investieren und hat dabei die gleiche Entwicklung.
    Interessant in solchen Zeiten sind ETFs, die Aktienindices invers abbilden, d.h., dass, was der DAX verliert, ist der Gewinn des entsprechenden ETFs und umgekehrt.


    1.7 Optionsscheine:
    Optionsscheine sind mitunter das Spekulativste, was die Börse zu bieten hat.
    ich möchte hier jetzt nicht großartig über Hebel, Black-Scholes-Formel und sonstiges reden, das kann man auch z.b. in diesem Wikipediaartikel nachlesen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Option_%28Wirtschaft%29
    Generell gilt: Optione sind sogenannte Termingeschäfte.
    Man spekuliert auf einen bestimmten Kurs, also Fallen bzw. Steigen des Kurses.
    Kleines Beispiel für einen Optionsschein:
    http://zertifikat.finanzen.net…etailPage.aspx?wkn=UB3RC2

    Zitat

    Falls der Basiswert bei Ausübung unter einen Preis von 5.300 Pkt notiert, verfällt der Optionsschein wertlos.
    Andernfalls beträgt die Rückzahlung bei Ausübung 0,010 * ( Kurs am Ende der Laufzeit - 5.300 Pkt ).
    Dieser Optionsschein kann während der gesamten Laufzeit vom Anleger ausgeübt werden.

    Der Kurs des Scheins steht momentan bei 4,41€ als letztgehandelter Kurs, bzw. als Realtime bei rund 4€.
    Finanzprodukte, die an der Börse gehandelt werden, unterliegen dem Gesetz von Angebot und Nachfrage.
    Da die Laufzeit dieses Zertifikates recht kurz ist(November2011), ist in den Augen des Marktes die Prognose recht einfach.
    Sollte der DAX unter 5300 krachen, verliert ihr am Ausübungstag euer Geld. ansonsten könnt ihr ja oben ausrechnen, wie viel Geld zurückgezahlt wird. All diese Produkte können an der Börse zu völlig unterschiedlichen Preisen gehandelt werden, sodass z.B. die versprochenen 8% Rendite eines Zertifikates nicht erreicht werden, weil das Produkt an der Börse zu einem höheren Kurs gehandelt wird.


    1.8 Zertifikate:
    Zertifikate sind das, was wir als allgemein unter der Kasinomentaliät der Börsen verstehn.
    mit Zertifikaten kann man so ziemlich auf alles und jeden wetten.
    Es gibt Bundesligazertifikate, Zertifikate, die auf Rohstoffentwicklungen spekulieren, alles aber 100% abgesichert ist, und und und.
    Mein Grundsatz: Denkt mal drüber nach, Wer genau woran verdient und dann überprüft seine Aussage nochmal.
    Dasselbe gilt auch für Zertifikate. Informieren, Nachdenken, nachdenken, nachdenken, nachfragen, nachdenken, dann kaufen!
    Zertifikate haben ein Risiko, welches alle von ihnen teilen:
    Das Emittentenrisiko.
    Bei der Lehman-Pleite 2008 ging der Emittent, also der Herausgeber der Zertifikate pleite, und damit waren auch die Zertifikate futsch.
    Manche Banken bieten einen Schutz ihrer Zertifikate an, Zertifikate der Landesbanken sind mit im Einlangesicherungsfonds der Landesbanken eingegliedert usw.
    Zertifikate werden auch an der Börse gehandelt.
    Nehmen wir mal als Beispiel ein Discount-Zertifikat(Es gibt geschätzte 1000 verschiedene Zertifikatesorten!!):
    Man kauft eine Aktie mit einem Discount, beispielsweise für 80€ anstatt dem aktuellen Wert, sagen wir 100€. Discountzertifikate sind mit sogenannten Caps ausgestattet, d.h. eine Grenze, bis zu welcher das Zertifikat die Entwicklung der Aktie mitmacht. Sagen wir also 110€.
    Situation 1: Die Aktie steigt auf 120€. Das Zertifikat hat bei dem Cap von 110€ gestoppt, macht also nicht die volle Gewinnspanne der Aktie mit. dennoch haben wir die Aktie für 20e unterm Wert gekauft und so einen satten Gewinn gemacht.
    Situation 2: Die Aktie macht nach einem hin und her auf ihrem Preis von 100€ halt. Da wir die Aktie für 80€ gekauft haben, haben wir dennoch Gewinn gemacht.
    Situation 3: Die Aktie fällt, sagen wir auf 70€. Da wir für 80€ gekauft haben, haben wir nur 10€ Verlust gemacht im Gegensatz zu den 30€, die wir mit der echten Aktie gemacht hätten.
    Zertifikate sind sehr spekulativ, deswegen würde ich davon abraten, mehr als 20% eures Geldes darin zu investieren.
    Die Sicherheit des Emittenten wird auch in Ratings wiedergegeben, oder in den sogenannten CDS-Punkten(Credit Default swaps), eine Art Vermögensversicherung.
    Man muss z.b. 20.000€ ausgeben, um ein Vermögen von 10Mio€ in BRD-Staatsanleihen gegen Verlust abzusichern (Zahlen sind frei erfunden!).



    2. Allgemeines:
    Zum Kaufen von Zertifikaten, ETFs, Fondsanteilen usw. benötigt man ein Depot.
    ich habe gute Erfahrungen mit comdirect und der ING DiBa gemacht. diese kosten nichts, bieten echt super Aktionen (z.b. 50€ geschenkt von comdirekt, gesenkte Tradinggebühren,Prämien bei Depotwechsel usw.) Die comdirekt bietet auch einen sehr informativen Newsletter an sowie mehrere Onlineseminare, bei denen man sehr einfach viel über die Börse lernen kann.
    Sollte jemand zur comdirect wechseln wollen, ich werbe auch gerne und mache dann 50/50 mit der Prämie :winking_face: :face_with_tongue:


    Wie funktioniert das Ganze?
    Ihr habt euch also für ein Produkt entschieden. Finanzprodukte werden mit der WKN oder der ISIN Nummer gekennzeichnet.
    Ihr geht also auf eure Bankseite in euer Depot und könnt dort die Nummer eingeben, das ist aber von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.
    Die meisten Produkte werden in einzelne Anteile gesplittet. Die können bei einem Stückpreis von 3€ liegen, aber auch bei 800€.
    Ihr könnt dann entweder nach €-Limit oder nach Stückzahl bei der Börse einkaufen und schon landet das Ding bei euch im Depot. Tradinggebühren fallen auch an, die sollten je nach Bank zwischen 5-10€/Trade liegen.


    Seiten, auf denen ihr euch informieren könnt:
    Es gibt sicherlich unendlich viele Börsenseiten und Tipps, aber hier poste ich einfach mal meine Lieblinge:
    http://www.finanzen.net/
    bietet aktuelle Kurse, Finanztipps, Interviews, Linksammlungen, genaue Produktsuchen, Musterdepots, Risikoanalyse, Charttechniken...alles umsonst! Auch ohne sich anzumelden kann man auf eine Masse an Produkten und Infos zugreifen.
    eine weitere Seite dieser Art ist:
    http://www.onvista.de/
    dasselbe in lila :winking_face:
    Für Nachrichten aus dem Finanzbereich empfehle ich einmal die
    http://www.ftd.de/ Financial Times Deutschland,
    die Seite der Wirtschaftswoche, http://www.wiwo.de/
    Sowie die Wirtschaftsteile der großen deutschen Zeitungen.
    Diese Seite bietet einen guten übersicht über Aktien, Aktienstrategien, usw.:
    http://www.aktien-lernen.de/
    Links, Einschätzungen, Anlagetips biete diese Seite mit Auszeichnung:
    http://dieboersenblogger.de/
    Wers gerne ökonomisch korrekt möchte, liest sich hier durch:
    http://www.oekonomenstimme.org/


    3. Krisentipps und Diskussion:


    Meiner Meinung nach gilt wie immer das Stichwort Diversifizierung, d.h., Risikostreuung.
    Wer sein Geld auf mehre Asset(Anlage-)klassen verteilt, verteilt auch sein Risiko.
    Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt, aber jemand, der 100% Gold hat kann genauso auf die Nase fallen wie jemand mit 100% Cash.
    Wer eine Immobilie hat, sollte sich freuen, wer sich eine leisten kann, sollte auf die gute Lage achten und nicht noch einen Kredit aufnehmen, um die Immobilie zu finanzieren.


    Wir könnten höhere Besteuerungen von Immobilienbesitzern erleben, ein Gesetz, dass unsere Bürger dazu zwingt, Gold zu einem festen Unzenpreis an den Staat zu verkaufen uvm.


    Ich denke, Gold kann nie schaden. Man kann sich einen Teil auf die Bank legen oder unters Kopfkissen, dann kann man mit Finanzprodukten wie z.b. ETFs gut an den Entwicklungen des Goldpreises teilhaben.
    Zertifikate wie Sprintzertifikate sichern auch nach unten ab, falls sich die Wirtschaft erholt und der Goldpreis fällt.


    Mit Discountzertifikaten und einem defensiven Cap ist man gut aufgestellt bei seitwärts tendierenden Märkten.
    Volatilitätsfonds investieren in die Volatilität des Marktes und können in solchen Zeiten hohe Renditen abwerfen:
    http://www.finanzen.net/fonds/…ity_World_Equities_-_AU_C


    Mischfonds machen in der Regel auch trotz Krise gute Gewinne:
    http://www.finanzen.net/fonds/M_&_W_Privat
    und wer auf einen Crash spekuliert, kann sich so etwas mal anschauen:
    http://www.finanzen.net/etf/db…s_SHORTDAX_R_Daily_ETF_1C


    Bargeld oder Fremdwährungen, ob als Hartgeld oder Investition können auch als Absicherung dienen.


    Spekuliert nicht mit allzu viel Geld, nehmt zum "Ausprobieren" immer nur Geld, was ihr notfalls verschmerzen könntet!


    Und nochmal konkret:
    ich bin zu 45% in Cash, um auf kommende Entwicklungen entsprechend reagieren können.
    Rohstoffe besitze ich 20%, dabei ist der Großteil Gold. Das liegt im Bankschliessfach und wird im Krisenfall daheim eingelagert.
    20% sind Fonds, meistens Mischfonds.
    10% Sind Zertifikate, die am Goldpreis partizipieren.
    5% sind ein ETF, der gewinnt, wenn Aktien aus dem europäischen Index für Banken verlieren.
    5% werden vermutlich in ein Volatilitätsprodukt wie den oben geannten Fonds investiert
    5-10% in einen weiteren Mischfonds wie den M&W
    5% evtl in einen ETF mit Unternehmensanleihen.



    So, wenn ihr Ergänzungen habt, Fehler, sonstiges, einfach melden!
    Die nachfolgenden Beiträge sollten sich nach möglichkeit mit dem Thema des Geldverdienens und des Kapitalerhaltes in der Krise richten!
    Schreibt Finanztipps, eure Finanzaufstellung, eure Einschätzung und und und! Ich freue mich
    LG Jeans

  • Hoi Jeans,

    sehr schön Deine Auflistung, auch mal ganu spannend zu lesen wie man einem Nichtfanzmann-weil-doch-eher-Techniker, also mir doch etwas einfach die Dinge erklären kann,
    damits auch ein nicht-commercial versteht, danke dafür.
    Und so schön dieses Diskutieren, Erahnen und Abwägen auch is, für mich stehts von vorneherein fest - nüx.
    ich hab nüx an Erspartem, also brauch ich mir auch keine Gedanken drüber machen wie ichs am besten schütze.
    Is halt so, wenn man quasi erst zu abbeidenangefangen hat.
    nichtsdestotrotz werde ich derlei Diskussionen verfolgen und so gut es geht mit Normalo-Verstand versuchen zu verstehen.


    Gruß

  • Hallo Jeans,


    vielen Dank für deine umfangreiche Auflistung.


    Nach 12 Jahren Tätigkeit im Bankbereich habe ich für mich folgende Erkenntnisse gewonnen:


    1. Wirklich Geld verdiene nur diejenigen an der Börse die Trends "machen" und nicht auf diese Reagieren. (= Informationsvorsprung)

    2. Bis auf wenige Superreiche die wiederrum die Investmentbanken / Hedge Fonds für sich arbeiten lassen gehört niemand zu Gruppe 1


    3. Falle nicht auf die "Schwindel" von der langfristigen Geldanlage herein. Ich habe sehr viele Kundendepots gesehen und die wenigsten halten selbst riskante Anlagen wie
    Aktien länger als ein paar Jahre. Zu hoch ist der Druck der "Berater" Anlagen zu tauschen (um Provisionen zu generieren)


    Die Zeiten in denen Otto-Normal-Bürger 10 oder mehr Jahre in die Zukunft planen kann sind vorbei.



    4. Dein größter Feind bei der Geldanlage bist du selbst bzw. dein irrationales Verhalten. Bevor Du ernsthaft Geld investierst beschäftige dich mit dem Thema Börsenpsychologie um die schlimmsten Fehler zu vermeiden.


    5. Vertraue keinem Berater.


    6. Ich kaufe nur noch Sachen die ich "anfassen" kann sprich Rohstoffe & Immobilien. Zertifikate etc. sind Schall & Rauch.

  • Hallo omawa,
    Ich wusste doch, dass ich mit so einem Thema die für mich interessanten Fische im Forum fange :winking_face:


    1. Da hast du völlig Recht, die großen Haie steigen ein, es gibt eine schöne Hausse, und dann, wenn der Busfahrer und die Hausfrau über die Börse reden, ist es höchste Zeit, auszusteigen.
    2. Man sieht das sehr schön am Investment von Warren Buffet: Ottonormal Anleger sieht, WB kauft in großem Unfang Aktien, aber dass dieser für seine Kapitalspritze von 5Mrd$ ganz andere Konditionen erhält, die ein Anleger niemals erhalten wird, sehen viele nicht. Deswegen hat er auch 50Mrd auf dem Konto und wir nicht :winking_face:
    3. Das stimmt völlig. deswegen habe ich auch diesen Thread eröffnet, um über so etwas zu reden.
    4.ja das weiss ich und ja, das merke ich selber :winking_face:
    Stop-Loss ist etwas schönes, genauso wie Money management. Man muss sich selbst vertrauen, dass man in entsprechenden Zeiten richtig handelt. Wer weiss, dass er nervös reagiert, sollte die Pfoten weglassen.
    5. Würde ich unterstreichen. Ich bin mit einem Berater einer großen deutschen Bank befreundet sowie einem privaten Vermögensberater. Das Menschliche mal weggelassen, ich frage lieber 2mal nach oder informiere mich mehrfach, bevor ich einen Finanztipp von einem auch noch so guten Freund so hinnehme. ich würde deine Regel umstellen: Vertraue niemandem, der dir etwas verkaufen will :winking_face:
    6. Damit bist du gut beraten, ich habe leider nicht das Geld, mir eine Immobilie zu kaufen. Daher wird noch ein wenig spekuliert und dann ziehe ich mich aus dem Markt zurück und investiere in die nötigen Survivalgeräte.

  • Hallo Jeans,


    eine schöne Aufstellung hast Du da zusammengestellt, Kompliment!
    Allerdings scheint Dein und mein Crashszenario recht unterschiedlich zu sein. Für mich ist es eine Themaverfehlung.
    Aber so unterschiedlich sind wohl die Crashvorstellungen. Also, nichts für Ungut!


    Für mich bedeutet ein Crash die Vernichtung sämtlicher Papiervermögen, damit scheiden schon mal Sparbuch und Staatsanleihen, Cash, Lebensversicherungen oder Ansparmodelle, ETFs, Zertifikate und die ganzen Zockerprodukte aus. Fonds würde ich selbst in guten Zeiten niemals zeichnen aus mangelndem Vertrauen in die Manager die auch noch Gebühren kassieren.
    Aktien meinetwegen, vielleicht, aber nur von Firmen welche tatsächlich irgendwas essentielles herstellen. Mäc Doof seh ich da nicht, eher K&S.
    Auch die Substanzwerte halte ich keineswegs für die untere Grenze. Wenn keiner mehr deren Produkte kauft, sind auch deren Patente, Maschinen, Fabriken etc. nichts mehr wert. Ganz abgesehen davon, daß die meisten AGs eher Banken als Hersteller sind, welches man sehr schön an der Eigenkapitalquote sieht, und auch der glaube ich nicht, bzw. ist das EK nach heutigen Kriterien bewertet, welche bei einem Crash nur mehr einen Bruchteil wert sind.
    Bei großen AGs und Konzernen generell hab ich aber eh meine (moralischen) Probleme.
    Es bleiben physische Edelmetalle, physische Rohstoffe, selbstgenutzte Immos und Agrarflächen.
    Ich würd z.B. einen Acker kaufen und den gegen Naturalien einem Biobauern verpachten.


    Gruß
    O.Bey

  • Zitat von O.Bey;80136

    Hallo Jeans,


    eine schöne Aufstellung hast Du da zusammengestellt, Kompliment!
    Allerdings scheint Dein und mein Crashszenario recht unterschiedlich zu sein. Für mich ist es eine Themaverfehlung.
    Aber so unterschiedlich sind wohl die Crashvorstellungen. Also, nichts für Ungut!


    Für mich bedeutet ein Crash die Vernichtung sämtlicher Papiervermögen, damit scheiden schon mal Sparbuch und Staatsanleihen aus. Aktien meinetwegen, vielleicht, aber nur von Firmen welche tatsächlich irgendwas essentielles herstellen. Mäc



    Hallo O.Bey, danke für deinen Beitrag.
    Ich hatte zu Beginn geschrieben:

    Zitat

    Ich möchte hier nicht zwingend eine Diskussion über kommende Szenarien unterbinden, aber bitte bedenkt, dass wir davon schon genug gleichzeitig am laufen haben.


    Ich rede gerne mit dir über PN über Crashszenarien, aber ich wollte das hier in dem Thread nur aufs Finanzielle beschränken, sorry!


    Eine Aktie ist sogesehen natürlich ein Sachwert, da sie ein Anteil am Unternehmen bedeutet.
    Leider zeigt die die Situation ja, dass die Börse vor allem von Angst getrieben wird und da besteht leicht die Gefahr, dass Aktien vollkommen grundlos fallen.
    Sicherlich ist es für einen Crash mit der Vernichtung des Finanzssystems, was wir kennen, sinnvoll, Gold zu besitzen. Aber Gold wirft keine Zinsen ab, es liegt einfach nur da und macht nicht viel :winking_face: Sollte es ein Goldverbot geben, kann es auch sein, dass du dann dasitzt mit deinen Goldbarren und dafür nichts zuessen kriegst.
    Eine Immobilie ist natürlich auch etwas feines, aber wie ich gesagt habe, nie alles auf eine Karte setzten!

  • Ich seh's ähnilch wie O.Bey.
    Von Sparbüchern/Girokonten/Tagesgeldkonten halte ich überhaupt nichts. Es heißt zwar immer, dass sie sicher seien, aber sie sind auch nur so sicher wie der Euro ist. Doch wer heute behauptet, dass der Euro sicher ist, der hat
    a) die Lage noch nicht begriffen oder nimmt
    b) das Ganze auf die leichte Schulter und vertraut den Politikern.


    Für die Staatsanleihen muss man auch den Politikern vertrauen, dass sie z.B. Grichenland für die Dauer der Anleihe noch durchbringen. Viel hängt auch von den Ratingargenturen ab. Wenn die weiterhin so fleißig abstufen, dann wird's nicht lustig. Dann könnte es auch recht schnell passieren, dass Deutschland um einiges mehr an Zinsen zahlen muss. Dann heißt es entweder mehr neue Schulden oder sparen. Sparen ist schlecht für die Konjunktur Schulden geben wieder Zinsen..


    Aktien sehe ich ebenfalls kritisch. Klar, man hat einen winzigen Anteil an einem Unternehmen und somit einen Sachwert. Doch Wenn der Euro/Dollar um die Hälfte der Kaufkraft verliert, wieviel ist dann noch die deutsche Bank wirklich wert?
    Die heutigen Kurse geben Auskunft darüber, was die deutsche Bank aus Sicht der Aktionäre wert sein könnte. Ob sie das wirklich wert ist?
    Ich denke, dass nicht wenige auch nur eine Aktie halten, weil sie meinen, dass der Kurs zeitnah ordentlich steigen wird, damit sie dann mit Gewinn verkaufen können. Also viel Zockerei, gerade in den jetztigen Zeiten. Aktien exisieren ja meistens nur als virtuelle Zahlen, damit kann man nicht mal ein Brot beim Bäcker holen :staun:


    Da müsste man bei der Bank eine Urkunde für die Aktie X holen. Ist sowas überhaupt noch möglich?


    Da ich davon ausgehe, dass es den Euro nicht ewig geben wird und es durch Inflation zu einer schleichenden Entwertung des Geldes kommen wird, habe ich sowenig Geld wie möglich auf dem Giro. Eigentlich immer nur das, was monatlich fix für Auto und Versicherungen weggeht. Einen Teil vom Rest spare ich in Form vom Silber. Bissel was wird noch verprasst und vom letzten Rest gibts dann allerlei nützliche Sachen, die ich auch mal im Alltag gebrauchen kann. Da ich noch Azubi bin, ist das sowieso nicht allzuviel.


    Zitat von "Jeans"

    Sicherlich ist es für einen Crash mit der Vernichtung des Finanzssystems, was wir kennen, sinnvoll, Gold zu besitzen. Aber Gold wirft keine Zinsen ab, es liegt einfach nur da und macht nicht viel :winking_face: Sollte es ein Goldverbot geben, kann es auch sein, dass du dann dasitzt mit deinen Goldbarren und dafür nichts zuessen kriegst.


    Warum schreiben eigentlich die meisten immer von Gold, wenn das Wort "Edelmetall" fällt? Gerade, als sie Italien in die Zange nahmen und Gold und Silber schon fast unaufhaltsam stiegen, wurde so gut wie nur über Gold in den Medien berichtet. Silber wurde da meistens komplett verschwiegen. Warum?


    Vielleicht weil's neben einem Anlageprodukt auch ein Industiemetall ist? Ist die Industrie nicht daran interessiert, so lange wie möglich möglichst günstiges Silber zu kaufen? Historisch war das Gold-Silber Verhältnis bei 1:15. Im Moment ist es bei 1:44.
    Silber ist endlich und die Industrie frägt es nach. Bereits schon heute werden große Anstrengungen unternommen, um an Silber zu kommen. Die Förderung von Silber wird in Zukunft teurer werden und damit wird auch automatisch die Unze teurer...


    Im Moment wird ja der Preis schon durch Silberzertifikate, für die es gar kein Silber gibt, gedrückt. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn auf einmal jeder Silber Zertifikat-Besitzer sein Silber ausgezahlt haben möchte. Es gab glaub mal in der Schweiz einen Fall, da hat einer sein Silber 30 Jahre bei der Bank vergessen. Als er das Silber holen wollte, bot die Bank ihm 300.000€ an, doch er wollte seine 30kg Silber, was die Bank verweigerte. Die zahlen sind frei erfunden, meine sogar, dass ich es hier gelesen habe, vielleicht hat ja einer einen Link.
    Ähnlich wird es den Zertifikaten auch gehen...


    Ich hoffe, dass ich noch mindestens 50 jahre Silber bunkern kann und ganz gemütlich leben kann, aber ich befürchte, dass das bissel zuviel verlangt ist...

  • Hallo Erdung,
    ja, Bankaktien würde ich niemandem empfehlen, habe ich glaube ich sogar oben geschrieben.
    Wenn es einen sicheren Verlierer geben wird, dann sind es die Banken, egal was passiert. Deswegen bei allen Aktienfonds, Unternehmensanleihen-ETFs gucken, dass möglichst keine Bank-oder Finanzwerte dabei sind!


    Zum Thema Edelmetalle: Es gibt auch noch Platin und Palladium, die werden noch viel weniger erwähnt :winking_face:
    Mit deiner Argumentation mit Silber hast du natürlich vollkommen recht, es gibt auch etliche Lobreden auf Silber.
    Das Problem ist, dass Silber ähnlich wie Öl eher ein Konjunkturindikator ist. Wenn es der Wirtschaft gut geht, werden beide gebraucht und der Preis steigt.
    Natürlich kann man argumentieren, dass beide verbraucht werden und Silber sinnvoller ist als Gold, schwieriger zu fördern, seltener ist, usw.
    Die Märkte sind noch nicht so auf dem Silberzug, was eigentlich verwunderlich ist. Ich glaube, da werden wir noch einen richtigen Run erleben.
    Silbermünzen eignen sich natürlich, weil sie einfach zu kaufen und verkaufen sind (nur 7% Steuern fallen an, anstatt 19% auf Barren) und man kann damit viel besser Sachen erwerben. Wenn du mit deinem 100g Goldbarren zum Bäcker gehst, dann kostet der Laib Brot auch 100g Gold....


    Die Frage ist, was für ein Szenario wir erleben werden. Vielleicht kommt ja sogar die Zeit, wo die großen Industriebetriebe das Münzensilber den Leuten quasi aus den Händen reissen, wer weiss.


    Du willst noch 50 Jahre Silber bunkern? Viel Spass beim putzen :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:

  • Zitat von Jeans;80157

    Zum Thema Edelmetalle: Es gibt auch noch Platin und Palladium, die werden noch viel weniger erwähnt :winking_face:
    Mit deiner Argumentation mit Silber hast du natürlich vollkommen recht, es gibt auch etliche Lobreden auf Silber.
    Das Problem ist, dass Silber ähnlich wie Öl eher ein Konjunkturindikator ist. Wenn es der Wirtschaft gut geht, werden beide gebraucht und der Preis steigt.
    Natürlich kann man argumentieren, dass beide verbraucht werden und Silber sinnvoller ist als Gold, schwieriger zu fördern, seltener ist, usw.
    Die Märkte sind noch nicht so auf dem Silberzug, was eigentlich verwunderlich ist. Ich glaube, da werden wir noch einen richtigen Run erleben.
    Silbermünzen eignen sich natürlich, weil sie einfach zu kaufen und verkaufen sind (nur 7% Steuern fallen an, anstatt 19% auf Barren) und man kann damit viel besser Sachen erwerben. Wenn du mit deinem 100g Goldbarren zum Bäcker gehst, dann kostet der Laib Brot auch 100g Gold....


    Klar, Platin und Palladium finden noch weniger beachtung. Um nicht zu sagen, dass sie komplett ignoriert werden.
    Doch Silber hat meiner Meinung nach die besten Eigenschaften. Auch ist Silber viel einfacher mal zwischendurch zu kaufen.
    Da stehen ~40$ beim Silber gegen 1800$ beim Platin bzw. ~750$ beim Palladium pro Unze. Platin und Palladium haben auch bei der Finanzkrise/Immobilienkrise (wie man das auch immer nennen mag ) die uns seit 2008 beschäftigt erstmal ordentlich eingebüst.
    Platin ist noch am beißen, um wieder auf das alte Niveau zu kommen, Palladium ist mittlerweile Souverän drüber.


    Silber und Gold haben auch gelitten, aber mittlerweile sind sie fast um das doppelte über dem höchsten Kurs vor dem Rums.
    Silber hat/wird sich meiner Meinung nach langsam aber sicher in Richtung Anlagemetall wandeln.
    Ein doppelleben wird es immer führen, aber der Prozentuale Anteil des geförderten Silbers, das in Safes wandert wird sich erhöhen.


    Zitat von Jeans;80157

    Du willst noch 50 Jahre Silber bunkern? Viel Spass beim putzen :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    Danke :grosses Lachen:
    Lieber putz ich das Zeug 50 Jahre lang, als dass ich nur 30 jahre bunkern kann.
    Aber ich befürchte, dass zweiteres eintreffen wird :frowning_face:

  • Im Moment steht die Stimmung für den DAX auf Talfahrt.
    ich glaube, 5000 Punkte ist nicht unbedingt das, was man als großen Widerstand bezeichnen kann.
    Mal schauen, wenn es morgen abwärts geht, dann gehts richtig abwärts :O

  • In der Krise nehme ich niemandem einen Goldbarren ab. Der lässt sich ja prima fälschen, so dass ich als Laie das nicht mehr prüfen kann.


    Den Aufwand eine kleine Goldmünze zu fälschen dürften hingegen die allerwenigsten auf sich nehmen.


    Ich hab ein paar Aktien, eine monatliche Zahlung in die private Altersvorsorge (vielleicht nützlich, vielleicht auch nicht), ein bisschen Gold und Silber zum Spaß (beim derzeitigen Kurs würde ich nicht mehr kaufen) und den Rest meines Geldes liegt als Tagesgeld herum.



    Wer hohe Zinsen will geht ein hohes Risiko ein, muss ich derzeit nicht haben.
    Wer sich lange bindet verliert Flexibilität. Vielleicht kaufe ich mir in 2 Jahren eine Wohnung, da kann ich keine langfristigen Anlagen gebrauchen.
    Wer komplexe Konstruktionen kauft (Fonds in Kombination mit diesem und jenem in der Fremwährung x kombiniert mit Kredit y und abgesichert durch und Mindestverzinsung z...) macht vor allem die Banken reich.


    Früher hatte ich Aktienkurse genau verfolgt, heute ödet mich das Thema "Geldvermehrung" einfach nur noch an. Man wird dadurch keinen Deut glücklicher oder zufriedener und vergeudet nur irrsinnig viel Lebenszeit damit, sich Daten anzusehen, die einen eh nicht interessieren. Außerdem ärgert man sich über Verluste viele länger als dass man sich über Gewinne freut.
    Daher schaue ich mir den Stand meiner Aktien(fonds) heute einmal im Jahr an, wenn ich die Papiere bekomme und das war es auch schon. Und ob der Goldpreis jetzt auf 500US$/Unze fällt oder auf 5.000 US$/Unze steigt ist mir mittlerweile auch egal. Man kann sich nämlich in beiden Fällen sowohl freuen als auch ärgern oder es einfach bleiben lassen.


    Diese Hatz nach Geld, das sich möglichst schnell von selber vermehrt ist doch eines der Grundübel unserer Welt.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Mit übermässiger Jagd nach Vermehrung des Geldes haben wohl die Wenigsten zu schaffen und ist auch nicht ihr primäres Ziel. Aber das was man mit ehrlicher Arbeit verdient hat und als Absicherung durch Verzicht zur Seite gelegt hat zu bewahren und vor Entwertung zu schützen ist ja wohl ein legitimes natürliches Ziel.


    VG


    cass

  • Zitat von Cassandra;80295

    Mit übermässiger Jagd nach Vermehrung des Geldes haben wohl die Wenigsten zu schaffen und ist auch nicht ihr primäres Ziel. Aber das was man mit ehrlicher Arbeit verdient hat und als Absicherung durch Verzicht zur Seite gelegt hat zu bewahren und vor Entwertung zu schützen ist ja wohl ein legitimes natürliches Ziel.


    VG


    cass


    Es kommt schon oft auf die eingesetzte Geldmenge an, wenn Geld Geld verdienen soll. Ob früher eher mit Aktien oder in letzter Vergangenheit mit Gold und Silber - egal. Die meisten werden die Grundmenge nicht erreichen, die zum Einsatz gehört. Dann lässt sich auch das Risiko steuern und damit Verluste möglich machen.


    Für mich ist die Absicherung und Schutz vor Entwertung eher in der Anschaffung von Vorsorgegütern zu sehen.


    Grüsse Andi


    Jede Anlagestrategie, die nur von Vermehrung ohne evtl. Verluste ausgeht, kann nicht funktionieren.

  • Ich setzte auf 30-50m2 Messi-Wohnungen.
    Die letzten drei hab ich für unter 10.000,- gekauft. Nochmal ca. 5000-10.000€ investiert und bekomme netto zwischen 250-300€ Miete im Monat.
    In 5-8Jahren haben sich die Dinger abbezahlt.

  • D.h. Du arbeitest da zumindest zum Teil auf Kredit? Respekt für Deine Nerven in diesen Zeiten.
    Ich finde diese Strategie nicht minder spekulativ.

    Ohne Dir das madig machen zu wollen - wir haben selbst eine Immobilie - aber ich halte eine lastenausgleichsähnliche Sondersteuer auf Immobilienvermögen mittelfristig für ausgemachte Sache. Denn der Staat wird sich, wenn die ganzen Euro- Garantien schlagend werden, refinanzieren müssen. Es wird oft das große Vermögen der Deutschen in verschiedenen Quellen zitiert und das ist halt zu einem sehr großen Teil in Immobilien gebunden.


    Gerade die news der letzten Tage bestätigen mich in meinen Befürchtungen. Selbst die Griechen kommen, um möglichst schnell und leicht Geld in die Kassen zu spülen, auf die Idee der Immobiliensteuer, und dass obwohl Griechenland überhaupt kein verlässliches Grundbuch hat wie hier in Deutschland, wo jeder Eigentümer fein säuberlich aufgeführt ist und sich kaum verstecken kann. Damit ist die Steuer in Griechenland als Nebelkerze enttarnt, aber es geht um das Prinzip. Der Anfang ist gemacht, der Pfad ist für Deutschland zur Nachahmung nun schon mal vorgetrampelt worden.

    Nun ja, irgendwo muss man leben und daher ist das halt abzuwarten, wie es weitergeht, was die eigene Immo angeht und nicht mehr zu ändern. Ausserdem würden solche Lastenausgleiche wohl auch irgendwie auf Mieten umgelegt werden müssen, sonst würde es doch echt Randale geben, selbst unter den friedlichen Deutschen, wenn die Häuslebauer zahlen sollen und alle Mieter sich zurücklehnen dürften. Ich glaube das wäre sozial nicht durchzukriegen.

    Aber wir haben als Familie auch über eine weitere Immo als Kapitalanlage nachgedacht und sind wegen dieser Überlegungen auf Abstand zu dieser Idee gegangen.

    Es besteht die Gefahr, dass wenn sich die Krise verschärft, der Immomarkt einbricht und damit die Preise crashen, sich aber Kreditbedinungen verschärfen könnten. Dann hat man Immobilien am Hacken, die eh schon nicht einfach zu liquidieren sind und dann muss man womöglich liquidieren wo der Preis im Keller ist und Leute nicht mehr kaufen wollen, wo die unberechenbare Situation der Sonderbesteuerung herrscht. Das würden die meisten dann doch lieber als Mieter aussitzen, weil es sie flexibler macht.

    Und auf die Sicherheit von Mieteinnahmen würde ich mich auch nicht unbedingt verlassen. In Deutschland hat der Mieter eine sehr starke Rechtsposition, meist ist der Vermieter in allen Anliegen der Dumme. Man sieht es doch schon jetzt, selbst in "guten Zeiten" kann man als Vermieter leicht an den Rand des finanziellen Ruins gebracht werden, wenn Mieter anfangen, die Miete nicht mehr zu zahlen und die Immobilien noch einen Kredit haben. Man muss erst Räumungsklagen anstreben auf eigene Kosten und selbst mit rechtskräftigen Räumungsbescheid kriegt man die Leute oft nicht raus, wenn sie sich einfach weigern. "Selbstjustiz" ist da illegal, nach dem Motto Wohnung aufmachen und Sachen auf die Strasse stellen. Klappt nicht.

    In der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Schieflage in Europa glaube ich daher nicht, dass sich an diesen Risiken was ändern könnte. Ganz im Gegenteil!

    VG

    cass

  • Guten Abend!


    Ich schließe mich Cassandra an.


    Die Idee mit den Messiwohnungen ist nicht neu. Sicherer Mieteingang durch das Sozialamt. Blöd wird es nur wenn der Mieter plötzlich, wider erwarten, man hat ja echt den letzten Penner als Mieter rausgesucht, eine Arbeit findet. Dann ist der Mieter Zahler und nicht mehr das Sozialamt. Das kann gut in die Hose gehen.


    So erging es einem Bekannten. Aufgeschwätzte Messiwohnung, Messi findet Arbeit, Sozialamt zahlt die Miete nicht mehr, Messi nach kurzer Zeit auch nicht, Mieter weg, Schulden blieben.


    Dennoch, kann auch klappen. In einer richtigen Krise, wenn keiner mehr zahlen kann, egal ob Messi, Sozialamt oder braver Normalmieter wird's natürlich auch blöd. Dennoch, kann auch hier gut klappen.
    Also, viel Erfolg! Toi, toi, toi!


    Gruß
    O.Bey

  • Und vor allem: Nicht alles Geld auf ein Pferd setzten :winking_face:


    Ich hätte auch noch einen interessanten Finanztipp, der aber auch nicht unbedingt auf meinem Mist gewachsen ist:
    Der KanAm GrundInvest immobilienfonds ist zZ geschlossen, da im Krisenjahr 2008 viele liquide Mittel abgezogen wurden und durch Schauermärchen, die von der regierung verbreitet wurden.
    Die Anteile werden an der Börse mit ca 15% Abschlag verkauft. Der Fonds wird dieses oder spätestens nächstes Jahr im Mai wiedereröffnen.
    Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er dann wieder "auf Kurs" notieren, was vor allem der Bemühungen des Fondsmanagement zu verdanken ist.
    So könnten also 15% Gewinn drin sein, Verluste sind relativ gering, da die Anteile vermutlich nicht mehr Verlust machen werden.


    weitere Infos auch gerne per PN :)
    LG jeans

  • Jeans, ich wäre vorsichtig mit Empfehlungen. Und wenn es tatsächlich wirklich crasht dann crasht auch das erst recht.
    Generell bei Fonds verdienen erstmal die Fondmanager und die Fondverkäufer und dann der Staat und dann findet sich noch jemand und dann Du.


    Auch Dein "nicht alles Geld auf ein Pferd setzten" verstehe ich nicht zu 100%.


    Du setzt fast Dein ganzes Geld auf ein Pferd, auf Papierwete!


    Du kennst Dich doch ein wenig aus, überleg nochmal was Du machst!
    Ich will Dir nicht zu nahe treten aber Deine zu Recht angemahnte Diversifizierung ist in Deinem Fall, vorausgesetzt einer tatsächlich eintretenden Krise, keine.


    Gruß
    O.Bey

  • Hallo Jeans,
    ich kann O.Bey nur beipflichten, was seine Skepsis angeht.
    Hast Du beispielsweise mal gecheckt, ob die nicht zu "Optimierungszwecken" Teile in CHF finanziert haben?
    Das wird dieses Jahr (genau wie letztes Jahr) zu Überraschungen bei manchen solcher Fonds führen.
    Insbesondere geschlossene Fonds (vor allem Schiffahrtsfonds) werden ganz lustige Briefe an die Kunden verschicken müssen, wenn nicht bald ein Wunder geschieht.
    Ich würde in jedem Fall ganz ausführlich hier recherchieren und genau abwägen, was du bekommst und was du dafür aufgibst.
    Heute morgen waren Griechenland-Anleihen mit 2jähriger Laufzeit bei 125% (kein Schreibfehler). Vor einem Jahr hätte sich das niemand vorstellen können.

    Schöne Grüsse, 11

    . Bei

  • Ääähmm.....hallooooo??!!


    Ein geschlossener Fonds ist und bleibt erst mal ein geschlossener Fonds, sprich wer sich da engagiert, kann sein Investment nicht einfach so veräussern.
    "buhuhu böse Gerüchte sind schuld" und "hui hui die Fondsmanager machen sooo selbstlos gute Arbeit"....das klingt mir nach fadenscheinigen Versprechungen. "Höchstwahrscheinlich" heisst nicht "sicher schwarz auf weiß", also was wenn nicht?!
    Hast Du wirklich verstanden wo drin dieser Fonds investiert ist, um den hier mit einer wagen Gewinnerwartung von 15 Prozent zu empfehlen?
    Nicht mal das Versprechen für die doppelte Gewinnerwartung könnte mich derzeit überreden, mein Geld in was unflexibel zu Veräusserndes wie einen geschlossenen Fonds zu investieren!


    Und überhaupt, diese 15 Prozent konntest Du z.b. mit Gold in einem Monat machen. Und Gold ist weltweit anerkannt, jedem bekannt und verständlich und jederzeit ganz oder teilweise wieder zu veräussern.


    VG


    cass