Linksammlung zu aktuellen Finanzmeldungen

  • Zitat von trainman;150678

    Wenn man sieht, das der Artikel zuerst in den "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" erschienen ist, die wiederum mit dem Kopp-Verlag zusammen arbeiten, relativiert sich die Nachricht evtl. etwas.


    Gefährliches Schubladendenken!
    Immerhin kann man auf den DWN Nachrichten lesen, die einem der Mainstream vorenthält, oder hat z.B. jemand mitbekommen, dass die EU ab nächstes Jahr die Saugleistung von Staubsaugern vorschreiben will...?


    Es bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen, welchen Informationsquellen man sich verschließt...


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    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Hallo Trainman,


    kannst du mir bitte die Quelle deiner Info bzgl. DWN = Kopp nennen?
    Aber bitte was Aussagekräftiges und kein halbwissendes Forums-Bla Bla.


    Ich wusste bisher nur, dass DWN mal nen Kopp-Artikel verlinkt hatte.


    Danke schon mal im Voraus
    LG
    Günter

  • Zitat von maniacmantis;153285

    kannst du mir bitte die Quelle deiner Info bzgl. DWN = Kopp nennen?


    Finde ich gerade nicht wieder, aber wenn, liefer ich sie gerne nach.
    War aber auch nich DWN=Kopp, sondern über eine Zusammenarbeit.


    Zitat von pinguin;153261

    Es bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen, welchen Informationsquellen man sich verschließt...


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    Genau. Für mich persönlich sind die DWN keine verläßliche Quelle. Aber das muß jeder für sich entscheiden.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Bundesbank-Chef fordert schnellere Umsetzung von Regelungen zu "Bail-ins"


    Zitat

    Bislang sehen die Planungen vor, so genannte „Banken Bail-ins“ in der Europäischen Union ab dem Jahr 2018 zu ermöglichen. Dabei handelt es sich um eine gesetzlich erzwungene Beteiligung von Konteninhabern, Sparern und Bondhaltern an der Rettung von durch einen Zusammenbruch bedrohten Banken. Jens Weidmann, Chef der Deutsche Bundesbank, geht das anscheinend alles zu langsam vonstatten. Laut seiner Aussage müssten diese Regeln schon ab 2015 Anwendung finden.


    ...

    Zitat

    Alle zurzeit auf EU-Ebene getroffenen Vorkehrungen weisen eigentlich deutlich darauf hin, dass es nicht mehr allzu lange dauern dürfte, bis der Stecker gezogen wird.


    Quelle und (c): http://www.cashkurs.com/katego…r-teilenteignung-von-kon/


    Die Forderung nach 2015 ist für mich ein starkes Indiz, dass der geplante Banken-Stresstest von 2014 auf 2015 verschoben wird.
    Reloaded:

    Zitat von pinguin;153179

    Der Bundesverband der Öffentlichen Banken (VÖB) in Deutschland fordert eine Verschiebung des Stresstests der Europäischen Zentralbank.
    http://www.handelsblatt.com/un…-verschieben/9043836.html



    Stresstest später + Enteignungsreglung früher = Haircut in 2015!


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  • IWF will Schuldenerlass für Staaten neu regeln


    Zitat

    Private Gläubiger sollen früher und umfangreicher an der Umschuldung notleidender Staaten beteiligt werden. Schuldenschnitte würden oft zu gering ausfallen, meint der Strategie-Direktor des Internationalen Währungsfonds.


    http://www.handelsblatt.com/po…n-neu-regeln/9188070.html


    Es soll nachher keiner sagen, sie hätten uns nicht gewarnt...


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  • Das man als privater Investor in Staatliche Schrottpapiere auch das Risiko trägt, scheint mir mehr als normal.


    Welcher Depp kauft den so einen Müll?


    Moléson

  • Zitat von moleson;155991

    Welcher Depp kauft den so einen Müll?


    Lebensversicherungen, Pensionsfonds, ...


    Indirekt also vermutlich auch DU... :face_with_rolling_eyes:


    Von "Schrottpapieren" steht da übrigens nichts!


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  • Auch als Pensionsfond kann man sich aussuchen wo man Oblis kauft. Das weiss ich zufälligerweise sehr gut. Es gibt genug Produkte wo ich zb manche Länder aussschliessen kann was wir auch seit 2008 getan haben. Wenn ich aber als Pensions Fond Italienische Oblis kaufe weil die so schön rentieren muss ich mich nicht wundern das es schief gehen kann.


    Kurz und gut jeder sollte gerade stehen für die Investitionen die er tätigt. Wenn eine Pensions kasse oder eine Lebensversicherung in Private Equity investiert und es den Bach hinunter geht, kommt ja auch niemand auf die Idee das man den Einsatz zurück kriegen sollte.


    Schrottpapiere sind zb diejenigen der PIGS, weil sie ein hohes Risiko haben, mit einer Rendite die nicht annähernd das Risiko nachbildet.

  • Pensionsfonds und v.a. Kapitallebensversicherungen müssen Staatsanaleihen von Pleitekandidaten wie Spanien, Italien, Frankreich, Belgien, ... halten, weil nur so die hohen Garantiezinsen zu erzielen sind und mündelsichere Anlagen vorgeschrieben sind.


    Das ist aber nicht der eigentliche Punkt, auf den ich hinauswollte, sondern die Tatsache, das viele private "Investoren" (Vorsorger) solche Papiere indirekt besitzen und dass diese jetzt wieder bei Schuldenschnitten herhalten sollen; was einen deutlicher Richtungswechsel darstellt.


    UND, dass in letzter Zeit immer wieder davon zu lesen ist, dass die privaten "Gläubiger" (z.B. auch bei Bankenrettungen) herhalten müssen. Den meisten Mainstreammedienkonsumenten wird nicht klar sein, was das für sie bedeutet, aber durch die ständige Wiederholung dieser Aussage wird´s die breite Masse mittelfristig als "wahr" und "richtig" akzeptieren, ohne zu murren, wenn es soweit ist...


    OT: Das ist ähnlich wie mit dem "Klimakiller" CO2, das wurde auch so lange in die Köpfe gehämmert, bis es fast jeder glaubt.


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  • Zitat von pinguin;156162

    Pensionsfonds und v.a. Kapitallebensversicherungen müssen Staatsanaleihen von Pleitekandidaten wie Spanien, Italien, Frankreich, Belgien, ... halten, weil nur so die hohen Garantiezinsen zu erzielen sind und mündelsichere Anlagen vorgeschrieben sind.


    Mündelsicher sind sie nicht und wenn es Richtlinien gibt ist es zuerst die Asset Allokation, wieviel Obli und wieviel Akt. Plus eventuell eine Auflage über die Bonität der Gläubiger, zb nicht unter A+.
    Also von müssen ist keine Rede, wenn aber in der EU (Ich bin in der CH) man als Vorsorgeeinrichtung Wahnsinns Risiken eingehen muss um eine Fantasie Rente zu garantieren über fantasie Zinsen, ist das natürlich etwas anderes. Aber ob man dort so bescheuert ist wage ich zu bezweifeln.


    Was du und andere verlangst, ist das gewisse Leute sich aus der Verantwortung stehlen könne gewisse unhaltbare Risiken zu nehmen. Was schlussendlich bedeutet das die Allgemeinheit dafür bezahlt. Es ist genau das gleiche Spiel wie mit den Banken die gerettet werden müssen durch den Steuerzahler.


    Keine Marktwirtschaft der Welt kann funktionieren wenn manche Mitspieler aus de Verantwortung genommen werden. Das ist gültig für Hedge Fond Manager, aber auch für Pensions fonds sowie Private die ihr Geld in Bank Konten parken oder Spaarbücher. Denn wie es heute gehandhabt wird wo Banken aus der Verantwortung genommen werden genauso wie Staaten und bald Kretchen und Pleti ist der Supergau vor programmiert.


    Passt aber in die Zeit wo jeder Verlangt aber niemand eine Verantwortung übernehmen will. Der Nanny Stast hat sich bald selbst in jenseits befördert.


    Moleson

  • Zitat von moleson;156169

    Was du und andere verlangst, ...


    So, jetzt bitte nur noch kurz zitieren, wo ich das geschrieben ("verlangt") hab, damit ich mir sicher bin, dass Du meinen Text nicht nur überflogen, sondern gelesen und verstanden hast.


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  • Zitat von pinguin;156178

    So, jetzt bitte nur noch kurz zitieren, wo ich das geschrieben ("verlangt") hab, damit ich mir sicher bin, dass Du meinen Text nicht nur überflogen, sondern gelesen und verstanden hast.


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    OK es stimmt, bin ein bisschen schnell gewesen.
    Da aber für mich es selbtsverständlich ist das ich meine Investitions Risiken trage und auch dass mein Geld das in meiner Pensionskasse angelegt ist auch Risiken ausgesetzt ist, habe ich den unlogischen Schluss gezogen das du durch dein Wahrnung es anders siehst.


    Moléson

  • Der niederländische Finanzminister, dieser Dusselblöd oder wie der heisst, hatte sich ja schon direkt nach dem Zypern-Schnitt verplappert und geäußert, dass dies eine Blaupause für die Zukunft sein wird.
    Damit hat man die Sparer natürlich arg verschreckt und ist umgehend zurückgerudert. Nun pirscht man sich langsam wieder an das Unvermeidbare ran, nur dass man diesmal die Temperatur nur langsam erhöht, damit der Sparer nicht gleich wieder aus dem Kochtopf springt...


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  • Zitat von pinguin;156234

    Der niederländische Finanzminister, dieser Dusselblöd oder wie der heisst, hatte sich ja schon direkt nach dem Zypern-Schnitt verplappert und geäußert, dass dies eine Blaupause für die Zukunft sein wird.
    Damit hat man die Sparer natürlich arg verschreckt und ist umgehend zurückgerudert. Nun pirscht man sich langsam wieder an das Unvermeidbare ran, nur dass man diesmal die Temperatur nur langsam erhöht, damit der Sparer nicht gleich wieder aus dem Kochtopf springt...


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    Warum willst du aus dem Kochtopf springen???


    Hast du mehr als 100'000 Euro in bar auf deinem Konto liegen?
    Hast du ein Spaarbuch gezeichnet?
    Hast du Obligationen gekauft von deiner Bank?
    Hälst du Bankaktien?


    Wenn die Antwort ja ist, sollte man umschichten.
    Genau genommen betrifft es diejenigen die aus wirtschaftlichen Gründen ein grosses Cash Flow halten müssen. Diese solten sich umsehen auf eine Bank um zu steigen die nicht morgen Pleite ist.



    Es gibt einfach keinen Grund das bei Bankpleiten die Anleger speziel geschützt werden sollten. Zumindestens ist es seit je her so in der CH. Bei der Pleite 1991 der Sparkasse Thun, haben die Gläubiger am Schluss nur 60.7% zurück bekommen. Heisst jemand der 10'000.- auf dem Konto hatte, kriegte 6070.- Und das ist auch gut so.
    Seit 2003 gibt es ein revidiertes Bankenpleite Gesetz: http://www.finma.ch/archiv/ebk…l/20080128/20080128_d.pdf


    Bis 5'000.- wird sofort ausgezahlt. Bis 30'000.- ist geschützt und der Rest fliesst in die Konkurmasse. Ende der Geschichte.


    Was hat das als Auswirkungen ????


    Zb das Vorsorge Stiftungen die eine sehr hohes Cash Flow halten (mehrer millionen) diese auf eine "sichere" Bank auslagern und nicht zb bei einer CS oder UBS lassen.


    Ich habe bis jetzt keine Mühe mit den getroffenen Regelungen in der EU. Ich habe hingegen Mühe mit dem Konstrukt Euro und die Art der Rettung dieser Gemeinschaftswährung, dies ist aber ein anderes Kapitel.


    Eins muss man nicht vergessen, irgend jemand zahlt am Schluss und wenn es nicht der Gläubiger ist der ein nicht tragbares Risiko eingegangen ist, dann ist es der Steuerzahler.

  • Hallo moleson,


    wer garantiert, dass nur auf Konten mit über 100000 Euro zugegriffen wird und wie stellst du sicher, dass die Bank,
    bei der du dein Geld anlegst, nicht "plötzlich" zur Pleitebank wird?


    LG