Hallo
Ich habe gedacht ich stelle euch einmal einen etwas anders angelegten Kompost vor, der nicht unbedingt zu den bekannten Anlageformen zählt.
Oft haben Klein-/Hobby-Gärtner sehr viel Schnitt von Büschen und Bäumen mit dem sie im Prinzip nichts anfangen können und der auch nur schwer kompostierbar ist. Viele kaufen aus diesem Grund einen Häcksler oder fahren die Äste an einen Kompostplatz.
Es geht aber auch anders.
Da ich gerade das gleiche Problem hatte habe ich mir einen solchen Kompost gebaut und konnte ein paar Bilder machen.
Ich nenne ihn mal den Penske-Kompost da er auf einer Penske-Hecke basiert (ob das nun der richtige Name ist, oder ob es regionale Namensunterschiede gibt ist mir nicht bekannt, ich kann nur sagen das ich "ihn" nur unter diesem Namen kenne).
1. Man nehme die stärksten Äste oder Stangenholz und treibt sie bis diese einen guten Halt haben in die Erde. 2 Reihen mit einem Reihenabstand von 20-40cm und innerhalb der Reihe von etwa 20-30cm je nach Materialstärke und Wunsch. Ob einer nun 10 cm kürzer oder länger ist ist zu diesem Punkt irrelevant.
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Im Anschluss werden die dünneren Äste einfach dazwischengelegt (nicht eingeflochten) und nach unten gedrückt oder getreten.
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und noch mehr....
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und noch mehr....
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Auf diese Art entsteht eine relativ feste, dichte Wand aus Astwerk das so langsam verrotten kann. Alle halbe Jahr kann man von oben etwas drücken und neue Äste einbauen. Bricht einer der senkrechten Stützen ab, oder die "Rückwand" wird im laufe der Zeit instabil schlägt man einfach innerhalb der Reihe weiteres Stangenholz in den Boden und stabilisiert so die Wand. In diesem Fall ist die Rückwand etwa 3,5m lang, 40cm stark und 1m hoch. Vor dieser "Hecke" lege ich in der Regel dünneres Geäst auf den Boden um eine Luftzufuhr von unten zu ermöglichen. Nun kann zu kompostierendes Material (bei mir zum Grossteil dünneres Astwerk, Grünschnitt und Laub) abgelagert werden.
Insgesamt konnte ich so einen Ladewagen voll Geäst sinnvoll verbauen und gleichzeitig "Wohnraum" für diverse Tiere (z.B. Igel) und Insekten schaffen.
Hier ein anderer Kompost gleicher Bauweise von mir. Er ist etwa 5m lang, 20cm stark und 60-70cm hoch. Ich bitte das unaufgeräumte Erscheinungsbild zu entschuldigen, eine andere Baustelle war wichtiger.
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Ob man nun einen Kompost dieser Bauart nun wie ich mit nur einer Rückwand ausführt, oder mit 2 Wänden, zwischen denen man sein zu kompostierendes Material ablagert, oder gar etwas U-förmiges baut ist jedem selbst überlassen.
Wenn sich nun der eine oder andere fragen sollte was dieser Thread , Haus, Garten & Selbstversorgungs- Bereich hin oder her, nun in einem Previval-Forum zu suchen hat...
Auf diese Art kann man ganz einfach und ohne viel Werkzeug gute Semi-Permanente Unterschlupfe bauen (womit auch diese bedient sein sollten :grosses Lachen:).
Gruss supi