Refugium, Fluchtort

  • Moin Leute!


    ich würde gerne von euch wissen, ob ihr euch Gedanken gemacht habt, wo ihr hingeht, wenn ihr daheim nicht mehr bleiben könnt!
    Also wo geht ihr hin, wenn ihr im Dorf nicht mehr "willkommen" seid, ihr vor wütenden Mobs fliehen müsst, sich Wegelagerer in eurem Garten/Haus eingenistet haben, euer Wohnort im Falloutgebiet einer atomaren Explosion liegt...
    Habt ihr ein Stückchen Land in Panama? Eine kleine geheime Hütte im Wald um die Ecke? eine Berghütte in der Schweiz?
    Oder sogar alles gleichzeitig?
    Wie kommt ihr dahin?


    Ihr müsst ja natürlich keine Adressen und Postleitzahlen nennen, will hier niemanden auffordern, seinen geheimen Bunker in Norwegen auffliegen zu lassen, aber im Rahmen des Datenschutzes könnt ihr ja ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern :face_with_tongue:

  • Hallo Jeans,


    das ist in der Tat eine gute Frage, welche mich schon seit einiger Zeit beschäftigt.
    Leider verfüge ich über kein Grundstück, ausser jenem auf dem ich wohne und das mag ich, sofern möglich, auch nie verlassen müssen. Meine Wohngegend ist ruhig, keine Großstadt und von daher nehme ich an, dass selbst bei sozialen Unruhen (die wohl eher größere Städte heimsuchen könnten) hier das Leben weiter gehen wird, ohne dass "Zusammenpacken" nötig wird.


    Falls es keine andere Wahl gibt, ausser hier das Haus und Grundstück aufzugeben, geht es eben zu Fuß oder per Auto, samt Zelt und Rucksack ab in den Wald, was gewiss keine dauerhafte Lösung darstellt.


    Innerhalb von Deutschland mag man ja vielleicht noch in einer anderen Stadt eine Bleibe finden, aber spätestens in einem anderen Land ergeben sich ggf. Probleme mit der Verständigung und etliches mehr - ich bereite mich primär darauf vor eine mögliche Krise "auszusitzen" :)


    Gruss, Fairlane

  • Fairlane: Vielleicht habt ihr Bekannte oder gar Freunde, die ländlich wohnen, und bei denen ihr (wenigstens zeitweise) unterkommen könntet.


    Wir werden uns aus dem Rhein-Main-Gebiet in den nächsten 1 - 2 Jahren verpieseln Richtung großes zusammenhängendes deutsches Waldgebiet ;--)


    Das Hinkommen ist abhängig von der Art der "Bedrohung". Ich hoffe derzeit einfach mal, dass wir innerhalb unseres Zeitplanes noch bequem per Auto hinkommen.


    VG qittatun

  • Ich persönlich würde alles dafür tun, in meinem Heim zu bleiben.
    Immerhin hab ich das beste Haus überhaupt :face_with_tongue:


    nein mal im Ernst, ich finde mein Wohnort schon ziemlich gut, für Krisenzeiten als auch für daily Business.


    Ich hoffe mal, dass es nicht zu sozialen Unruhen bei uns kommt.
    Ich denke eher, dass es zu einer festen Dorfgemeinschaft kommt, die mit Tauschhandel funktioniert. Ärzte, Handwerker, Friseure nehmen Naturalien für ihre Dienste, alle Leute die so Schwachsinn studiert haben wie VWL (was ich demnächst auch vorhabe *g*) werden wohl den Bauern entsprechend aushelfen müssen, Wenns auf Grund fehlender Elektrizität bzw. Benzin zu einem Ausfall der Ackergeräte kommt. ich hätte doch Arzt werden sollen... :Cool:


    Im Falle einer atomaren Explosion und wir liegen im Fallout gebiet?
    Dann ist schon alles verloren...
    ich leg mich in den Keller und futtere meine Vorräte...
    Glaube kaum, dass wir in so einem Fall ernsthaft die Möglichkeit zur Fluchtergreifung haben werden. Und die Rettungskräfte haben sicherlich genug mit den anderen Städten zu tun, bevor die kleinen Dörfer evakuiert werden.


    Andere Länder?
    Leider nein, Wenn ich das Geld hätte, würde ich mir was entsprechendes kaufen, am liebsten in NZL oder so und würde dann, bevor es bei uns richtig rund geht, dahin abhauen.
    Aber wann erkennt man den richtigen Zeitpunkt....?
    Genau...


    In der näheren Umgebung habe ich mich auch schon umgeguckt, besonders im Wald.
    ein paar Stellen, die besonders attraktiv habe ich gefunden, aber für welche Fälle soll man die in Anspruch nehmen?
    Das sind eher so orte, wo ich mich erstmal zurückziehen würde, wenn man mich aus dem Dorf jagd. Aber längere Zeit im Wald? Wird glaube bei kaum einem Szenario auf längere Zeit möglich sein.


    Aber ich kann euch ja mal ein Foto von meinem Lieblingsrefugium zeigen, liegt in der Näheren Umgebung (<10km) und da kann mans sich bestimmt gemütlich machen :grinning_squinting_face:


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    BURG!


    LG Jeans

  • Mit das Wichtigste dürfte eine funktionierende Gemeinschaft sein, die sich in einem echten Krisenfall gegenseitig stützt. Das fällt m. E. leichter auf dem (tiefer gelegenen) Land, wo die Leute noch nicht so eingelullt sind vom sog. modernen Leben, sondern sich noch ein bestimmtes Wissen bewahrt haben.

  • Ich selbst habe bei uns, in Baden-Württemberg, schon so manche Gegenden erkundet, wo man sich im Katastrophenfall zurückziehen könnte. Aber ne dauerhafte Lösung war das mit Sicherheit nicht.


    Das man sich in einer Krise in andere Länder zurückzieht, davon halte ich nicht viel.


    Man stelle sich mal vor, es gebe in Deutschland einen gesellschaftlichen Zusammenbruch, und massenweise Deutsche würden in die Schweiz ziehen. :peinlich: Die Schweizer würden es uns danken. (Ironisch gemeint)


    Aber...


    Ich selbst habe einen ehemaligen Arbeitskollegen (zu dem ich ein gutes Verhältniss hatte), der vor ein paar Jahren nach Paraguay ausgewandert ist, und sich dort selbständig gemacht hat. Paraguay ist sehr dünn besiedelt, die Einreisebestimmungen sind locker und man kann sich sehr leicht dort selbständig machen. Müsste ihn mal fragen, ihn auf die ganze Thematik ansprechen. :face_with_rolling_eyes:


    @ Admin und Mods... vielleicht sollte man diesen Thread in "potentielle Fluchtländer" verschieben.


    Grüsse Vengard

  • Burgen und Bunker gibt's hier jede Menge, aber ich denk mal genau dorthin wird sich auch die Grosszahl der Leute verkruemeln - ohne Vorraete logisch!
    Sollte man einen Bunker sein eigen nennen koennen, so wird der Mob Wege und Mittel finden jede Tuer zu oeffnen, um sich dann am Vorratslager zu ergoetzen!


    Ergo sollte man sich darueber Gedanken machen..
    1. den Bunker so gut wie moeglich zusaetzlich tarnen (Erde, Steine, Hecken pflanzen, Efeu!!), die meisten sind eh fast zur Gaenze vergraben
    2. den Hauptzugang zubetonieren
    3. einen sehr gut getarnten Seiteneingang an unuebersichtlicher Stelle zu bauen (man will ja nicht beim Einstieg gesehen werden)
    (normalerweise hat ein Bunker mehrere Ausgaenge, zumindest hier gibt es ein weitverzweigtes System an Gaengen, die auch zu anderen Bunkern fuehren.
    4. Niemals den gleichen Weg zum Eingang waehlen sondern auch mal kilometerweit "vorbeilaufen"


    Eine Burg kann man nicht tarnen, David Copperfield vielleicht :face_with_rolling_eyes:


    Aber es gibt auch andere Refugien. In einem Kriegsgebiet / besetzten Gebiet koennte es der oberste Teil eines Hauses sein wo das Dach teilweise eingestuerzt ist. Man kann das Haus auch dementsprechend preparieren.


    Man kann einen riesigen alten Tank verbuddeln lassen (das kriegt eh keiner mit ;-)) und den Zugang hinter einer Hecke gut tarnen


    Im Wald kann man Verstecke sehr gut tarnen, leider ist es dort schwieriger, unterirdisch etwas anzulegen


    Man kann eine alte kleine Jagdhuette unterirdisch erweitern


    Wer Naeheres wissen moechte, dem empfehle ich die Buecher von Ragnar Benson


    P.S.
    WICHTIG - man braucht WASSER, viiiiel WASSER! Also bedenkt dass ihr von eurer Quelle bis zum Refugium hin und herlaufen muesst, mehrmals! Denn keiner kann 1000l Wasser tragen. Am besten waere es wenn man eine Quelle in den unterirdischen Bau leitet.



    LG Memento Mori

  • Also, ich hab mir mehrere Alternativen überlegt.
    Nummer 1: Ich bleibe so lange wie möglich in meinem Haus. Ist natürlich abhängig von der Krisensituation. Wenn es zum Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung kommen sollte, bin ich natürlich weg.
    Nummer 2: In der Nähe meines Wohnortes gibt es ein stillgelegtes und verwahrlostes Militärgelände mit mehreren Bunkern. Die sehen in etwa so aus wie Flugzeughangars, sind aber kleiner. Mit Erde überdeckt und mit Gras und Sträuchern bewachsen und abseits mitten im Wald gelegen. Jeder weiß das es da nichts mehr zu holen gibt, also kann man das Gelände im E-Fall schnell besetzen und sichern.
    Nummer 3: Wenn es gar nicht mehr anders geht, dann ab auf ein Boot und immer schön außer Reichweite von anderen bleiben, bis die Lage übersichtlicher geworden ist und das Schlimmste vorbei ist. Gewußt wie, kann man sich auf dem Meer fast unbegrenzte Zeit selbst versorgen - die nötige Ausrüstung vorausgesetzt.


    Grsse
    Papa Bär

  • @ PapaBaer


    zu Nummer 2:
    Der Feind wird natuerlich Unterlagen haben ueber militaerische Einrichtungen und Bunker in deiner Naehe, da waer ich vorsichtig.
    Abseits mitten im Wald klingt schon mal gut!
    Wie viele Leute hast du zum Sichern des Gelaendes? Kann man ihnen 110% vertrauen oder kriegen sie Duennschiss?
    Hast du vor im E-Fall einfach mal dort nachzuschauen ob sich was findet oder hast du schon einen konkreten Plan mit abgestecktem Territorium, Vorraeten usw?
    Gibt es Wasser?


    zu Nummer 3:
    Hast du ein Boot? Gut! Dann nimm mich mit :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat

    zu Nummer 2:
    Der Feind wird natuerlich Unterlagen haben ueber militaerische Einrichtungen und Bunker in deiner Naehe, da waer ich vorsichtig.
    Abseits mitten im Wald klingt schon mal gut!
    Wie viele Leute hast du zum Sichern des Gelaendes? Kann man ihnen 110% vertrauen oder kriegen sie Duennschiss?
    Hast du vor im E-Fall einfach mal dort nachzuschauen ob sich was findet oder hast du schon einen konkreten Plan mit abgestecktem Territorium, Vorraeten usw?
    Gibt es Wasser?


    Das Gelände ist seit über 20 Jahren stillgelegt, da gibt es absolut nichts mehr. Ich hab mir das Gebiet mehrmals angeschaut - v or allem in Hinblick darauf, wie es abzusichern geht - da unsere Firma dort Sprengungen durchführen wollte. Leider kann man vor Ort nichts vorbereiten, alles notwendige müßte wenn es soweit ist dorthin gebracht werden.
    Mit Leuten ist das so eine eigene Sache, ob man sich auf die verlassen kann, sieht man immer erst wenn es soweit ist.


    Zitat

    zu Nummer 3:
    Hast du ein Boot? Gut! Dann nimm mich mit :face_with_rolling_eyes:


    Wenn Du den Weg bis hierher schaffst, kein Thema.
    Ich habe kein eigenes Boot, aber mir würde eines zur Verfügung stehen.

  • Ich unterscheide auch zunächst die Szenarien, soweit sie überhaupt denkbar sind (kommt immer anders als man denkt).


    - Wirtschaftskollaps und zeitweise Probleme in der öffentlichen Ordnung: Bleibe (zunächst) noch in der Stadt und bereite Nachbarn darauf vor, sich gegenseitig zu helfen. Bei uns gibt es noch einen relativ großen Zusammenhalt der sich dann vermutlich weiter festigen würde.


    - Totaler Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung: Solange wie möglich bleiben, aber stets fluchtbereit. Sofern dann bereits meine Alternative auf dem Land bezugsfertig ist würde ich umziehen. Ob mit kleinem oder großem Gepäck ist abhängig von der Gesamtlage.


    - Globale Naturkatastrophen, große Überschwemmungen: Da sind wir bei der vermeintlich sicheren Höhe über NN und schon bei heftigen Szenarien, die immer zumindest eine teilweise Störung der öffentlichen Ordnung beinhalten. Meine Heimat liegt bei 70 Metern Höhe, aber recht nahe des Rheins. Eigentlich total sicher. Vor allem bleibt selbst bei Riesentsunami via Nord- oder Ostsee Zeit zur Flucht in höhere Lagen. Ist ansonsten aber kaum vorhersagbar und ich hoffe, ich lebe dann längst fest auf 200-300 Metern Höhe.


    - Erdbeben/Vulkanausbrüche: Situationsabhängig, denn wohin soll man flüchten? Der Rheingraben ist lang und breit, wenn sich in der Eifel weiter "die Taschen füllen", kann es dort sehr schnell sehr ungemütlich werden. Vor 13.000 Jahren verstopfte ein Vulkanausbruch in kürzester Zeit den Rhein und bedeckte das ganze Rheintal mit bis zu 7 Metern Gestein und Asche. Dicke Brocken sind bis nach Frankreich geflogen, andere Sedimente wurden noch in Skandinavien nachgewiesen.


    Zunächst gilt vor allem bei Erdbeben: Raus aus Gebäuden und Höhlen, weg von Berghängen und Gewässern und mobil bleiben. Am sichersten ist dann zeitweise wohl ein Zelt oder ein abgesichertes Erdloch, aus dem man sich zur Not noch selbst befreien kann.


    - Schwere Kriegsereignisse, Bürgerkrieg oder Angriffskrieg: Unterschiedliche Handhabung. Lokalen Übergriffen würde ich zunächst versuchen in Bürgerwehrmanier zu begegnen (siehe oben, Nachbarn haben gleiche Interessen, Siedlung ist gut zu schützen).


    Wenn natürlich 1.000 Mann starke Horden unterwegs sind, muss man die Häuser aufgeben. Hierzu habe ich 1-2 Fluchtpunkte die schnell erreichbar sind. Ansonsten gilt: Rechtzeitig aufs Land verpissen und auch hier, immer fluchtbereit bleiben.


    Letzteres gilt analog bei einer Besatzung durch Fremdmächte (wer auch immer das sein sollte). Als Kanonenfutter mag ich auch nicht dienen und auf die Einhaltung der Genfer Konventionen war noch nie Verlass. Hier geht für mich Eigenschutz vor falsch verstandener Vaterlandsliebe die im Sarg endet. Muss aber nicht einer Verteidigung des Landes widersprechen, nur möchte ich das bestimmen und der Schutz meiner Familie geht vor.


    Soweit einige meiner Begleitgedanken dazu.

    An andere Länder habe ich auch häufig gedacht, doch für die gelten letztlich die gleichen Szenarien und Gesetze sind schnell geändert.
    Beschlagnahmen von ausländischem Besitz und der Rauswurf aus einem Land sind selbst in der Noch-EU denkbar, wenn es hart auf hart kommt und nationale Interessen in den Vordergrund rücken.


    Und da ich davon ausgehe, dass es seinen Sinn hat dort zu leben wo es einen hinverschlagen hat und ich dort auch am handlungsfähigsten bleibe, sind andere Länder derzeit kein Thema für mich. Aber wenn, dann währen es Kanada (war ich schon) oder Neuseeland (träum ich von). :face_with_rolling_eyes:


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Ich denke auch oft darüber nach wie es wäre einen Rückzugsort (im Sinne von einem physischen Rückzugsort) zu haben. Aber dann denke ich doch eher: WildHog! Kümmer Dich um einen seelischen Rückzugsort! Hört sich erstmal doof an. Aber ich meine das garnicht esoterisch sondern höchst pragmatisch. Das Stichwort ist: soziale Bindungen. Mal im Ernst, es müsste schon was ganz gewaltiges schiefgehen, dass ich von jetzt auf gleich völlig auf mich allein gestellt wäre... Zumal ich auch garnicht nur für mich allein denken KANN.. Immerhin habe ich eine Frau (die zur Not noch auf sich selbst aufpassen könnte) und eine kleine Tochter (die allein hilflos ist). Bei allen Planungen der Krisenvorsorge (und preppermäßig bin ich noch auf einer ziemlich niedrigen Stufe) muss ich also auch an meine Liebsten denken. Und auch hier ist Rückhalt bei Mitmenschen wichtiger als ein fester Zufluchtsort.


    Nun bin ich aber auch nicht blauäugig was meine Beziehung zu Mitmenschen angeht, da habe ich schon einiges durchmachen müssen in meinem Leben. Und da maße ich mir schon ein Urteil zu wem ich trauen kann und wem nicht. Ich will es mal so sagen: Ich würde meine Tochter eher in die Hände eines ganz bestimmten Menschen geben, den ich erst dieses Jahr kennengelernt habe, als manchen Leuten aus meiner engeren (!) Verwandtschaft.


    Und diese Beziehung zu diesen Menschen zu pflegen, ist ein geringerer "Aufwand", als die Bausubstanz seines Rückzugsortes im Auge zu behalten... so schaffe ich mir also wenn es hart auf hart kommt, viele viele Möglichkeiten zu "landen".


    Ist aber nur meine Auffassung des Themas, andere sehen das sicherlich nicht so.

  • Hallo WildHog,
    das eine schließt das andere ja nicht aus, ein physischer Rückzugsort kann ebenso der Seele dienen, und man kann ihn doch auch für mehrere Menschen einrichten/planen.


    Allerdings muß ich Dir Recht geben, was die Mitmenschen angeht. Freunde kann man sich aussuchen, Verwandte leider nicht. Auch ich würde lieber einige Bekannte mit ins Boot holen als den einen oder anderen Verwandten.

  • Hallo zusammen,
    das mit dem Refugium ist so eine Sache.
    Eine wirkliches Refugium sollte abseits liegen und genug Land um sich haben, um eine Selbstversorgung zu gewährleisten, bzw. entsprechende Vorräte beherbergen (quasi eine Art Schrebergarten :) nur größer).
    Wenn ich mir so etwas als "Zweitwohnsitz" leisten könnte hätte ich wahrscheinlich nicht die Sorgen, die die meisten hier (mich eingeschlossen) umher und in dieses Forum treibt.


    Eine Wohnung in der Stadt hat halt gewisse Nachteile, die durch die gesellschaftlichen Normen bedingt und auch gerne in Kauf genommen werden. Wer will heute schon noch als Hinterwäldler oder Dorftro.... bezeichnet werden? Stadt ist halt chic.


    Wildhog hat auch einen für mich wichtigen Teil genannt, nämlich das soziale Netzwerk. Andererseits, was bringt mir das, wenn alle in der gleichen Region wohnen? Nun habe ich das Glück/Pech das mein Freundeskreis weit verstreut ist. Keiner von diesen teilt aber meine Freude am Prepping :staun:. Für alle mitpreppen halte ich für ziemlich schwierig.


    Mein eigener Vorbereitungsstand ist derzeit auch noch nicht vorzeigbar. Basics fehlen noch immer (Kocher und Wärmequelle), um zumindest die ersten Wochen über die Runden zu kommen. Ein geeignetes Fahrzeug bleibt auch erst einmal auf der Wunschliste.
    VG
    hogan